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Interessante Inhalte, tolle Profs & gute Orga
Eigene Initiative wird belohnt
Das Germanistikstudium an der JLU Gießen erlaubte mir die inhaltliche Profilierung hin zu einem der beiden zentralen Schwerpunkte dieses Felds, in meinem Fall hin zur Literatur- gegenüber der Sprachwissenschaft. Trotzdem werden die Grundlagen und ein ausführliches Fundament für weitere Beschäftigung vermittelt. Inhaltlich werden die Basics zu Grundbegriffen, Forschungsmethoden und inhaltlichen Fachgebieten in den ersten beiden Semestern in Vorlesungen gelehrt, in Seminaren vertieft und Tutoren gefestigt, sodass ab dem zweiten Studienjahr eine individuelle Vertiefung in verschiedene Richtungen ermöglicht und befördert wird. Ein in Sachen Forschungsschwerpunkten breit aufgestelltes Portfolio an Dozent:innen bietet die Möglichkeit zur inhaltlichen Vertiefung nach eigenen Interessen, da für jedes Modul eine Vielzahl verschiedener, durch ein Kernthema geeinter Seminare zur Auswahl steht. Der Fokus bei den Prüfungsleistungen liegt klar auf der schriftlichen Hausarbeit, deren genauer Inhalt bzw. deren Fragestellung jedoch meist in Kooperation mit den Lehrenden erstellt und durch eigenen Input konstituiert ist. Nach Präferenz der Lehrenden können auch Klausuren oder gerade in den für Lehramtsstudierende zugeschnittenen Seminaren Präsentationen und Portfolios zu den gestellten Anforderungen zählen. Um diese Form des Seminars kommt man auch mit dem ziel eines Bachelorabschlusses kaum herum. Begleitet und gestützt wird das Studium durch eine in Form und Funktion ausgesprochen umfangreiche, aber nicht immer besonders intuitive digitale Infrastruktur. Doch gerade hier zeigt sich ein das gesamte Studium und alle Parteien einender Spirit des Anpackens und machbar Machens, der eigene Initiative in besonderem Maße belohnt.
- Aufrichtiges Interesse der Dozent:innen am Fortschritt und Erfolg der Studierenden sowie eine sehr produktives Umfeld in einem vielbesuchten Studiengang.
- Auch wenn sie sich gerade im massiven Um- und Neuaufbau befinden haben einige der Räumlichkeiten ihre besten Tage hinter sich.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Mein Germanistikstudium (mit Schwerpunkt Literatur) an der JLU war in den letzten vier Jahren durch eine Reihe von extern erschwerten Bedingungen geprägt. Nicht nur wurde die gesamte digitale Infrastruktur der Universität durch einen Hackerangriff geschädigt und war zweitweise nicht nutzbar, sondern darüber hinaus verbannte eine globale Pandemie das Studium in die eigenen vier Wände. Doch eine Vielzahl der Dozent:innen hat sich mit viel Engagement diesen jeweils neuen Bedingungen gestellt, hat die eigenen Veranstaltungen um ein neues Maß an inhaltlicher Flexibilität an die Interessen der Studierenden angepasst und eine Vielzahl von neuen Formaten mit variablen Graden der Synchronität ausprobiert. Die nun vollzogene Rückkehr in die Präsenz hat vieles gerade im Bereich der Organisation aus diesen zwei Jahren mitgenommen.
Ruben hat 21 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Für mich ist der Campus ein zweites Zuhause.
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Ich finde immer einen Parkplatz.
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Ich bin begeistert vom vielfältigen Hochschulsport-Angebot.
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Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.
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Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.
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Für mich ist der Ruf unserer Hochschule ganz okay.
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Ich habe hier Freunde fürs Leben gefunden.
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Ich bezeichne die Hochschule als teilweise barrierefrei.
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Manchmal fahre ich mit dem Fahrrad zur Hochschule.
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Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.
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Meine Berufsaussichten schätze ich grundsätzlich optimistisch ein.
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Ich finde, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt.
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Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.
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Für mich ist die Betreuung während des Studiums ok.
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Der Studienverlauf ist perfekt geplant.
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Ich benötige meistens etwas Glück, um in einen Wunschkurs zu kommen.
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Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.
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Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.
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In den Semesterferien fahre ich manchmal in den Urlaub.
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Ich fühle mich durch mein Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.
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Meine Dozenten kann ich sehr gut erreichen.