Individuelle Förderung in kleinen Gruppen

Ich habe den Master Geoinformatik in der Regelstudienzeit von 4 Semestern absolviert und dabei meinen Schwerpunkt auf Geoinformatik gelegt - also nicht auf Fernerkundung. Die Teilnehmerzahl in den Modulen lag bei maximal 15 Leuten, was eine sehr angenehme Arbeitsatmosphäre bedeutete. Die Lehrveranstaltungen wurden von qualifizierten Dozenten gehalten, die teilweise auch von externen Universitäten für den Kurs zu uns gekommen sind. Über Kontextmodule aus z.B. der physischen Geographie oder auch der Informatik konnte man sein Wissen weiter ausbauen. Bei meinem ersten Arbeitgeber nach dem Studium habe ich viel Lob für die guten und fundierten Kenntnisse im GIS bekommen. Im Studium haben wir gelernt, für unterschiedliche Problemstellung eine Lösung selbstständig zu erarbeiten, was mir jetzt im Arbeitsalltag zugute kommt. Was mir an dem Studiengang allerdings nicht so gut gefallen hat, ist, dass sehr viele gute Noten verteilt worden sind. Ich habe davon sicherlich auch selbst profitiert, aber ich denke, dass des trotzdem nicht sein kann, dass bei einer Klasur oder Projektarbeit keiner schlechter als 1,7 ist (als Beispiel). Außerdem haben sehr viele meiner Kommilitonen das Studium nicht in Regelstudienzeit abgeschlossen, sondern erheblich länger gebraucht.