Interessant aber Oho!

Das Geographischestudium an der Universität Jena gestaltet sich aufgrund der Zweiteilung in den humangeographischen und physisch- geographischen Teilbereich als außerordentlich Interessant. Zu Beginn des Studiums wird man erst mal in ein riesiges Loch geworfen, aus welchem man erst wieder herauskommt, wenn man alle Themen und Lerninhalte, die die Lehrerin/ der Lehrer in der Schule nicht unterrichtet hat, nachgearbeitet hat. Die Dozenten wurden zum Teil nur rudimentär auf die Ausbildung zukünftiger Lehrkräfte ausgebildet und versuchen stets aus uns Lehramtsstudenten Wissenschaftler und Fachideoten zu machen. Neben der regulären Vorlesung werden Tutorien angeboten, um nicht-verstandene Vorlesungsinhalte zu erschließen und ggf. zu diskutieren. Durch diese Unterstützung ist selbst die schwierigste Klausur bestehbar.
Das größte Manko ist die Organisation der Klausurenphase. Teilweise werden bis zu 8 Prüfungen die Woche geschrieben, wodurch es nicht möglich ist, jeder Klausur soviel Aufmerksamkeit zu schenken, wie nötig. Hausarbeiten werden nicht wie üblich am Ende der Semesterferien abgegeben sondern Mitten in der Prüfungszeit, was meiner Meinung nach eine große Frechheit darstellt.