Spannend, zukunftsorientiert, aber hoher Aufwand

Das Studium finde ich sehr interessant und freue mich auf die zahlreichen Möglichkeiten, die ich im Berufsleben haben werden. Allerdings ist es gerade in den ersten Semestern mit einem hohen Aufwand verbunden: Hausarbeiten, Klausuren, lernen und den gelernten Stoff verstehen. 15 Seiten Hausarbeit und mehrere Aufgabenzettel aus verschiedenen Bereichen sind keine Seltenheit. Verbindungen zwischen den einzelnen Fächern bestehen schon im ersten Semester. Der Praxisbezug wird schnell hergestellt in den geodätischen und informatischen Bereichen. Mathe und Physik sind im ersten Jahr eher trocken. Informatische Vorkenntnisse sind nicht notwendig auch keine Programmiersprachen, ist aber hilfreich. Themenbereiche die aus der Schule bekannt sind sind hauptsächlich Erdkunde/Geographie und Informatik hinzu kommt Physik und Mathe. Wir sind ein sehr kleiner Studiengang was ein enges Verhältnis zu den Dozenten ermöglicht. Zum einen werden Fragen zu allen Bereichen meist sehr schnell auch außerhalb der Vorlesungen geklärt, zum anderen wissen die Dozenten auch wer regelmäßig anwesend ist. Mathe und Physik Vorlesungen finden mit den anderen Ingenieuren zusammen in sehr großen Vorlesungen statt, was fragen schwieriger macht, in anderen Studiengängen allerdings Gang und Gebe ist. Durch den kleinen Studiengang kann man sich den Stundenplan nur wenig selbst einteilen, die meisten Veranstaltungen sind zeitlich festgesetzt und nicht frei wählbar, allerdings herrscht Kaum Anwesenheitspflicht.
Zusammenfassend ist es ein anstrengender zeitintensiver Studiengang, der aber hobbys, soziale Kontakte oder einen Minijob zulässt. Es besteht enger Kontakt zu den meisten Dozenten, die Jobaussichten sind gut bis sehr gut und man hat eine breite Auswahl an Fachrichtungen im späteren Beruf.