Familien-Uni
Es wird von vielen erwartet, dass wir nur die Gebärdensprache lernen, was nicht der Fall ist. Einerseits wird die Geschichte, Soziologie und Psychologie der Gehörlosen erwartet. Es ist nicht ungewöhnlich, dass wir uns in Seminaren darüber ärgern und schämen, wie die Gehörlosengemeinschaft von uns der Gesellschaft behandelt wurde. Andererseits werden wir die Linguistik der Gebärdensprache verstehen und uns viel damit beschäftigen.
Wir werden auch die Gebärdensprache selbst lernen. Aber sich zu entscheiden, nur wegen der "schönen" Sprache zu studieren, ist eines Abschlusses nicht würdig. Wir alle müssen wirklich wollen, dass wir neben der Sprache auch die anderen Themenbereiche studieren. Manchmal müssen wir aufpassen, dass wir nicht audistisch werden (nicht zu verwechseln mit autistisch!).
In diesem Studiengang sind die Kommilitonen und Dozierenden für eine Großstadtuniversität recht eng. Viele Dozierenden kennen die Namen vieler Studierenden und sind so vertrauenswürdig wie das Institut selbst. Man muss diesen Gebärdensprach-Studiengang nur wirklich wollen. Manchmal kommt es anders als erwartet, aber spannend. Wir dürfen viele positive und negative Erfahrungen mitbringen.
Alle Menschen, auch die Gehörlosen, würden es zu schätzen wissen, dass wir die Gehörlosengemeinschaft unterstützen und sie mit ihrer Kultur schützen. Aber es gibt einen sehr wichtigen Hinweis, den die Bewerbende im Auge behalten müssen: Das Helfersyndrom ist hier fehl am Platz! Niemand ist hier willkommen, nur um Gehörlosen oder Menschen mit Hörbehidnerung zu helfen.
- Seltene Studiengang, die ein Ursprung hat.
- Nur für sich die Gebärdensprache zu lernen.
Til hat 21 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
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Ich bin begeistert vom vielfältigen Hochschulsport-Angebot.
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Den Campus finde ich ganz ok.
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Ich freue mich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.
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Für mich zählt unsere Hochschule ganz klar zur Elite.
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Für mich war es sehr einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.
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Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.
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Ich finde, dass es nicht genug Sprechstundentermine gibt.
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Für mich ist das Lernpensum genau richtig.
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In meinem Studium fühle ich mich sehr gut betreut.
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Der Studienverlauf ist perfekt geplant.
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Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.
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Ich bin sehr einfach in meine Wunschkurse gekommen.
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Neben dem Studium habe ich einen Studentenjob.
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Ich würde diesen Studiengang nochmal wählen, wenn ich eine Zeitmaschine hätte.
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Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.
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Meine Eltern haben zum Teil auch studiert.
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Ein Auslandssemester habe ich noch nicht absolviert, aber fest eingeplant.
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In den Semesterferien fahre ich nicht in den Urlaub.
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Ich fühle mich durch mein Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.
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Meine Dozenten kann ich sehr gut erreichen.
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Meistens fange ich mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.