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Kreative Entfaltung

Fotografie (B.A.)

  • Studieninhalte
    4.0
  • Dozenten
    4.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    5.0
  • Organisation
    4.0
  • Literaturzugang
    3.0
  • Gesamtbewertung
    3.8
Ich habe den BA Fotografie an der FH Dortmund bereits abgeschlossen und befinde mich nun im MA Fotografie. Der BA war anfangs sehr herausfordernd, weil es eine ganz neue Art zu lernen war. Endlich nicht mehr das stoische Schulsystem, sondern eigenständiges Arbeiten und zusammen mit Dozenten und Kommilitonen*innen Konzepte ausarbeiten und sich stets weiter zu entwickeln war wirklich großartig. Man kann verschiedene fotografische Genres ausprobieren, weil für jedes Genre eine*n entsprechende*n Dozentin/Dozenten gibt. Auch technische Grundlagen werden gut gelehrt, sind jedoch nicht mehr unbedingt modern.
Der MA ist eine tolle Erweiterung, jedoch gibt es hier leider zu wenig Auswahl an Kursen bzw. an Dozenten.
Jedoch gibt es ein großes Manko: Wir lernen nicht, wie es tatsächlich auf dem echten Berufsmarkt abläuft. Natürlich gibt es schwer engagierte Studenten, die furchtlos einfach drauf los stürzen, aber so ist eben nur ein Teil. Wir leben dort in unserer kreativen Blase und bekommen von der Außenwelt nicht genug mit. Wir haben lediglich einen oder zwei Dozenten, die uns darüber erzählen und uns mit Tipps versorgen. Es gibt zwar den Kurs "Selbstmanagement", aber ein einziger Kurs bereitet nicht gut genug auf das Berufsleben vor. Dazu muss ich sagen, dass ich im alten BA-/MA-System studiere und nicht genau informiert bin wie es in den neuen abläuft. Vielleicht achten sie jetzt mehr darauf.
Abgesehen von dem Wissen, welches man erlangt, regt ein kreatives Studium die charakterliche Weiterentwicklung an (Ich weiß nicht, ob das für Sie überhaupt interessant ist, aber ich schreibe es trotzdem mit rein). Wir stellen uns zur Schau mit unseren Arbeiten, die uns angreifbar machen und müssen uns dem stellen. Es war interessant diesen Prozess nicht nur bei mir, sondern auch bei Mitstudierenden zu beobachten. Es waren viele dabei, die anfangs unglaublich schüchtern waren und durch die tägliche Auseinandersetzung in den Kursen Selbstbewusstsein erlangten.
  • kreative Entfaltung, Forderung und Förderung
  • zu wenig Bezug zum Berufsalltag

Kommentar der Hochschule

Vielen Dank zunächst für das Lob bez. des Bachelor-Studiengangs!
Was die Nähe zum Arbeitsmarkt anbelangt, so tun wir einiges diese herzustellen, beispielsweise durch Veranstaltungen, in denen wir Freelancer oder Leute aus Agenturen, Verlagen oder anderen Unternehmen einladen sowie durch unsere Gründungsberatung. Nichtsdestotrotz ist und soll ein Studium eben keine Berufsausbildung sein, die auf einen spezifischen Job vorbereitet. Das gilt nicht nur für den Studiengang Fotografie, sondern für alle. Wer mehr Praxisnähe sucht, muss also selbst die Initiative ergreifen, Praktika machen, als Werkstudent arbeiten oder bereits während des Studiums eigene Aufträge an Land ziehen.
18.04.2018

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4.0
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Über Ricarda

  • Alter: 27-29
  • Geschlecht: Männlich
  • Abschluss: Ja
  • Studiendauer: 9 Semester
  • Studienbeginn: 2012
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Fachhochschule Dortmund
  • Weiterempfehlung: Ja
  • Geschrieben am: 22.03.2018
  • Veröffentlicht am: 12.04.2018