Kurzbeschreibung
Die vielfältigen Ansprüche an den Wald unterliegen kontinuierlichen Veränderungen. Vielfältige Ressourcennutzung, Klima- und Naturschutz, Erholung sowie fluktuierende Holzmärkte und Kostensteigerungen stehen exemplarisch für die Herausforderungen einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung. Die Globalisierung der (Holz)Märkte, der Klimawandel, neue Erwartungen der Gesellschaft an Forstbetriebe und der Strukturwandel in Forstbetrieben kennzeichnen den gegenwärtigen, tiefgreifenden Änderungsprozess in der Forstwirtschaft.
Das klassische Berufsbild des Försters verändert sich in ein zielorientiertes „Waldmanagement“, bei dem zunehmend divergierende ökologische, ökonomische und soziale Ziele in Einklang gebracht werden müssen. Umfassender Rat, insbesondere zur Frage, wie Forstbetriebe und forstliche Zusammenschlüsse bei diesen neuen Herausforderungen optimal geführt werden, ist immer stärker nachgefragt.
Vollzeitstudium
Wald nachhaltig nutzen – ForstWIRTSCHAFT!
Der Masterstudiengang „Management von Forstbetrieben“ orientiert sich schwerpunktmäßig auf wirtschaftliche, organisatorische und personelle Themen in der Forst- und Holzwirtschaft zur Stärkung der Managementfähigkeiten. Forstliche Kernfächer wie Inventuren, Waldbau, Logistik, Politik und Ökonomie werden thematisch vertieft und durch fachübergreifende Qualifikationen und Kompetenzen wie Personalführung, Projektmanagement und Unternehmensgründung ergänzt. Der Forstbetrieb und der forstliche Zusammenschluss stehen im Studium dabei im Mittelpunkt der Betrachtung.
Nach dem Studium können die Absolvent/ innen ökonomische Zusammenhänge in den Forstbetrieben und forstlichen Zusammenschlüssen erklären und für die Betriebsführung optimal einsetzen. Sie sind auch in der Lage, Projekte selbstständig zu akquirieren, die Grundlagen der Unternehmensgründung sicher anzuwenden und Möglichkeiten für die Diversifizierung von Forstbetrieben und forstlichen Zusammenschlüssen zu prüfen.
Das Lehrangebot wird in unterschiedlichen Lehrformen vermittelt:
- Vorlesungen zur Wissensvermittlung
- Seminare zur Vertiefung des Lehrinhaltes
- Übungen in Seminargruppen, die von der theoretischen Wissensvermittlung zur praxisnahen Anwendung führen
- Projekt- und Seminararbeiten
- Exkursionen.
Zugangsvoraussetzung für den Masterstudiengang Management von Forstbetrieben ist ein erster Hochschulabschluss oder Abschluss einer staatlichen oder staatlich anerkannten Berufsakademie in einem Bachelor- oder Diplomstudiengang auf dem Gebiet der Forstwissenschaft, der Forstwirtschaft, des Forstingenieurwesens oder der Internationalen Forstwirtschaft mit mindestens 210 Kreditpunkten.
Als besondere Zugangsvoraussetzung wird ein Studium mit der Note von mindestens 2,4 festgelegt. Bei einer Note zwischen 2,5 und 3,0 müssen Bewerber*innen für den Zugang zum Master eine Berufserfahrung nach dem ersten Hochschulabschluss in einem Betrieb der Forst- oder Holzwirtschaft von mindestens 12 Monaten nachweisen.
Haben Bewerber*innen weniger als 210 Kreditpunkte erworben, können diese unter der Auflage zugelassen werden, dass sie die zur Erreichung von 210 Kreditpunkte fehlenden Module aus dem Bachelorstudiengang Forstwirtschaft und Ökosystemmanagement bis zur Zulassung zur Masterarbeit erfolgreich nachholen.
- Projektmanagement und Öffentlichkeitsarbeit,
- Wildtiermanagement als betriebliches Steuerungsinstrument,
- Prozessgestaltung und Logistik,
- Inventur, Waldbau, Waldnaturschutz und Forstökonomie,
- Entscheidungsorientiertes Rechnungswesen und
- Externes Rechnungswesen und Steuern, wohingegen das Wintersemester aus folgenden Modulen besteht:
- Marketing in Forst – und Holzwirtschaft,
- Kommunikation im forstlichen Management,
- Unternehmensdiversifizierung, -gründung und -führung,
- Recht und Politik,
- Personalführung, Personalmanagement im Forstbetrieb sowie
- Wissenschaftliche Methoden und Statistik.
Das dritte Studiensemester setzt sich aus der Master Thesis und dem Kolloquium „Masterarbeit“ sowie aus verschiedenen Wahlmodulen zusammen.
Quelle: Fachhochschule Erfurt
Das Lehrangebot wird in unterschiedlichen Lehrformen vermittelt:
- Vorlesungen zur Wissensvermittlung
- Seminare zur Vertiefung des Lehrinhalts
- Übungen in Seminargruppen, die von der theoretischen Wissensvermittlung zur praxisnahen Anwendung führen
- Projekt- und Seminararbeiten
- Exkursionen
Der Studiengang ist interdisziplinär; ein Teil der Vorlesungen findet kooperativ mit der Fachrichtung Wirtschaftswissenschaften der Fachhochschule Erfurt statt.
Quelle: Fachhochschule Erfurt
Arbeitsfelder des Masters können sein:
- Betriebsleitung in öffentlichen und privaten Forstbetrieben, landwirtschaftlichen und forstlichen Dienstleistungs- und Lohnunternehmen, u. ä.
- Geschäftsführung in forstwirtschaftlichen Zusammenschlüssen
- Selbständige Beratung und Betreuung staatlicher und nichtstaatlicher Waldbesitzer
- freiberufliche Sachverständigentätigkeit im forstlichen und jagdlichen Bereich
- Leitende Tätigkeiten in mittelständischen und industriellen Betrieben der Holz- und Papierbranche, in Finanzunternehmen und Versicherungen sowie in
- Verbänden und Vereinen
- Nationale und internationale Unternehmensberatungen in der Forst- und Holzwirtschaft
- Wissenschaftliche Mitarbeit in Forschungseinrichtungen, Parteien und Fraktionen
- Umweltmanagement in Unternehmen
- Tätigkeiten in der Entwicklungshilfe und in internationalen Organisationen (z.B. FAO, Weltbank)
Quelle: Fachhochschule Erfurt
Der Studienbeginn ist im Winter- und Sommersemester möglich.
Bewerbungszeitraum:
Wintersemester: 15.05. - 15.09.
Sommersemester: 01.02. - 15.03.
An der Fachhochschule Erfurt ist die Bewerbung nur über ein Online- Bewerbungsverfahren möglich. Dafür ist im Bewerbungszeitraum ein Link zum Bewerberportal freigeschaltet.
Quelle: Fachhochschule Erfurt
Videogalerie
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Leider nicht zu empfehlen
Betreuung leider durchgehend mangelhaft, Vorlesung durch praxisferne wissenschaftliche Mitarbeiter
Bewertung von Prüfungsleistungen absolut intransparent, eine eloquente Art geht vor einer fachlich korrekten Prüfungsleistung.
Einziger Vorteil: Das Angebot an Exkursion, diese müssen aber selber organisiert werden.
Studium mit Zukunft
Durch den Strukturwandel in den Forstbetrieben sind momentan fähige Menschen mit diesem Abschuss in der Praxis sehr begehrt. In den kommenden Jahren nimmt die Nachfrage weiter zu.
Während des Studiums herrscht eine angenehme Arbeitsatmosphäre und aufgetretene Probleme werden flexibel gelöst.
Gute Vorbereitung auf das spätere Berufsleben
Das Studium ist sehr kurz und knackig. Dabei versuchen die Dozenten neben fachlichen Kompetenzen, persönliche Kompetenzen (wie Stressresistenz, das Auftreten...) zu schulen, damit man best möglich auf das spätere Berufsleben als Betriebsleitung vorbereitet ist. Weiterhin ist dieses Studium etwas mehr betriebswirtschaftlicher Natur, damit man ein breites Spektrum an Wissen für später zu Verfügung hat.
praxisnahes, interdisziplinäres Management-Studium
- kleine Seminargruppen, dadurch enger Kontakt zu Dozenten
- kurzer Draht zwischen Studierenden und Dozenten
- hoher Praxisbezug, z.T. auch durch Dozenten aus der Forstpraxis
- spannende Exkursionen
- praxisnahe Prüfungsleistungen, die u.U. auf den Exkursionen aufbauen
- sehr gute Vernetzungsmöglichkeiten
- Bezug zur Privatforstwirtschaft im positiven Sinne
- gute Vorbereitung auf den Arbeitsalltag als "Forst-Manager"
- gute Vereinbarkeit zwischen Studium und Familie bzw. Nebenjob
- gute Chancen am Arbeitsmarkt...Erfahrungsbericht weiterlesen
Weiterempfehlungsrate
- 50% empfehlen den Studiengang weiter
- 50% empfehlen den Studiengang nicht weiter
Standorte
-
Standort Erfurt
Fachhochschule Erfurt
Altonaer Straße 25
99085 Erfurt
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