Es muss einem schon stark liegen

Finanzwesen (Diplom)

  • Studieninhalte
    4.0
  • Dozenten
    3.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    2.0
  • Organisation
    4.0
  • Digitales Studieren
    3.0
  • Gesamtbewertung
    3.2
Kurzum, ich habe das Studium nach einen 3/4-Jahr abgebrochen. Von dieser Zeit war ich 7 Monate an der Hochschule/Digitalunterricht und 2 Monate im Finanzamt. Die Unterkunft in Herrsching war für mich vollkommen in Ordung, da ich im neuesten A1 Bau war (moderne Zimmer mit eigenem Bad), allerdings verfügen alle anderen Zimmer nur über gemeinsame Bäder/Duschen und sind überwiegend schon älter. Herrsching ist schön, vor allem wenn es wärmer ist und man am See spazieren gehen kann, also Lage ist top.
Das Essen in der Mensa war vollkommen in Ordnung, das Frühstück war gut. Die Cafeteria bietet abends gutes Ambiente zum "Zusammensitzen/Trinken/Essen".
Zum Unterricht herrscht Anwesenheitspflicht, zu Corona waren die Gruppen kleiner (ca. 20 Studenten, vor Corona 30-40). Der Unterricht ist vergleichbar mit Schulunterricht, die meisten Dozenten sind sehr kompetent und können gut erklären, andere weniger. Im Grundstudium hat man folgende Fächer: Abgabenordung, Einkommensteuer, Bilanzsteuer, Umsatzsteuer, öffentliches Recht und Kommunikation.
Man arbeitet ausschließlich mit Gesetzbüchern und Arbeitsblättern (nach einem halben Jahr hatte ich 4 Ordner voll), wer gerne Gesetzestexte liest und Fälle subsumiert ist hier richtig. Es wird einem leider viel Stoff in wenig Zeit beigebracht und man muss dadurch fast täglich mehrere Stunden lernen, ansonsten wird man nicht mehr mitkommen und vor den Klausuren wird das zu einem echten Problem, viel Stoff kann nicht in kurzer Zeit aufgearbeitet werden. Besonders der Online Unterricht war fast immer gleich: Gestze/Paragraphen markieren, Skript dazu durchgehen und wenig Übungsaufgaben gemeinsam machen; dadurch nimmt die Nachbereitung viel Zeit in Anspruch: alles wiederholen und selbstständig Übungsaufgaben machen.
Man wird allerdings in der Ausbildung gut bezahlt, 1363 brutto, 1300 netto mtl., da kann man sich nicht beschweren.
Mir persönlich war das Studium leider viel zu trocken und auch die Arbeit im Amt ist nicht die spannendste, hätte mir nicht vorstellen können noch länger dort zu arbeiten/studieren. Wer motiviert ist, kann das jedoch schaffen und sich auf eine so gut wie garantierte Übernahme ins Beamtenverhältnis freuen. Wer groß Karriere machen will, sollte ein normales Studium machen, denn die Hierarchie im Amt ist schon sehr starr.
  • gute Steuerausbildung, gutes Gehalt im Studium
  • zum Teil schlechte Dozenten, sehr hoher Aufwand, einseitig

Kai hat 1 Frage aus unserer Umfrage beantwortet

Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
  • Ist die Regelstudienzeit realistisch bemessen?
    Ich finde, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen.
    Auch 86% meiner Kommilitonen finden, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen.
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2.9
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Über Kai

  • Alter: 18-20
  • Geschlecht: Männlich
  • Studienbeginn: 2020
  • Studienform: Steuer
  • Standort: Standort Herrsching
  • Schulabschluss: Abitur
  • Weiterempfehlung: Ja
  • Geschrieben am: 22.10.2021
  • Veröffentlicht am: 28.10.2021