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Filmwissenschaftliches Studium

Film (B.A.)

  • Studieninhalte
    1.0
  • Dozenten
    2.0
  • Lehrveranstaltungen
    1.0
  • Ausstattung
    4.0
  • Organisation
    1.0
  • Literaturzugang
    2.0
  • Gesamtbewertung
    1.8
Die meiste Zeit des Studiums nimmt das wissenschaftliche Arbeiten in Anspruch. Gerade das von den Studenten sehr "geliebte" Fach Medienwissenschaften frisst unglaublich viel Zeit und hat mir persönlich nicht geholfen. Der Professor scheint seit dem ersten Jahrgang an der ifs die gleiche Präsentation und die gleichen Kurse zu geben. Dabei legt er besonders wert auf Themen die vor allem ihn interessieren und nicht die Studenten. Zusätzlich wird verlangt sein Buch auf Amazon für den Unterricht zu kaufen, da die Bibliothek der Schule nur ein Exemplar hat. Bei 70€ Kaufpreis (zu den 1750€ Semestergebühren) ist das etwas schwierig. Kurbelt aber bestimmt bei 50 Studenten im Hörsaal die Kaufzahlen an.

Insgesamt fressen Filmgeschichte und Medienwissenschaften einen unglaublichen Großteil des Studiums. Es gibt viele Abgabetermine und Klausuren, die zum Teil wegen schlechter Organisation in den einzigen Monat im Semester fallen, der für Projekte angedacht ist. Was mich zum nächsten Problem bringt.

Wie soll man in einem Monat ein Buch schreiben, Crew, Team und eine Location organisieren und gleichzeitig noch drehen und dann mal eben mehrere wissenschaftliche Essays schreiben und für die Klausur auswendig lernen, welche Fernsehsender 1970 in den USA die drei wichtigsten waren.

Die Professoren wollen in alle Stoffe involviert sein und man muss sich für jeden nächsten Schritt ein Häkchen abholen. Gefällt der Professorenschaft der Stoff nicht, gibt es im Zweifel kein Geld.

Ingesamt hat diese Schule ein gutes Potenzial. Entwickelt sich aber gerade auch wegen schlechten Entscheidungen aus der Professorenschaft, und wegen einem bürokratischen System indem sich die ifs selbst verliert, in eine sehr theoretisch wissenschaftliche Richtung.

Mir persönlich hat das Studium am Ende nicht so viel gebracht und wenn ich an die Zeit im Unterricht zurückdenke, wo ständig auf anderen Computerbildschirmen Netflix, Computerspiele oder andere zeitvertreibenden Apps geöffnet waren, kann ich mir auch nicht vorstellen das sich meine Kommilitonen wahnsinnig weiter entwickelt haben.

Auch die Aussage der Profs gegenüber mancher Studenten, dass sie am Anfang des Studiums in der Praxis noch besser waren, fasst meiner Meinung nach sehr gut das Studium zusammen.

Zum Schluss wundert es mich, das hier andere Studenten im 1. Semester von einer Selbsterkenntnis sprechen. Wie kann man das nach einem Semester behaupten? Ich würde mir auch eher wünschen, dass ich mein Handwerk an der ifs gelernt hätte. Selbsterkenntnis kann man auch von der Krankenkasse bezahlt bekommen im Rahmen einer Psychotherapie.
  • man lernt andere Filminteressierte kennen
  • schlecht organisiert, verwirrend bürokratischen Regeln, kein guter Unterricht, sehr theoretisch, sehr auf das Image bedacht

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.4
Anna , 05.02.2024 - Film (B.A.)
1.9
Xzy , 12.12.2023 - Film (B.A.)
4.1
Mika , 28.05.2023 - Film (B.A.)
4.0
Carlo , 22.05.2023 - Film (B.A.)
4.7
Philipp , 16.01.2023 - Film (B.A.)
4.4
Lena , 05.10.2022 - Film (B.A.)
2.7
Anonym , 25.07.2022 - Film (B.A.)
3.6
Carlo , 04.07.2022 - Film (B.A.)
4.2
Anonym , 01.07.2022 - Film (B.A.)
3.0
Larissa , 22.10.2021 - Film (B.A.)

Über Anonym

  • Alter: 30-32
  • Geschlecht: Weiblich
  • Abschluss: Ja
  • Studiendauer: 7 Semester
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Köln
  • Schulabschluss: Abitur
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 30.08.2017
  • Veröffentlicht am: 30.08.2017