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Interessant, aber nicht optimal
Veraltet und schlecht organisiert - Finger weg!
Ilmenau kann man niemandem mehr mit gutem Gewissen empfehlen. Es gibt gute Gründe dafür, dass die Studentenzahlen JAHR für JAHR deutlich abnehmen und in etwa zehn Jahren von 7500 auf etwa 4500 gefallen sind - der demographische Wandel ist es jedenfalls nicht.
Die Bachelor-Studiengänge sind einfach nicht mehr zeitgemäß und qualitativ minderwertig. Da alle Ingenieurwissenschaftler in den ersten Semestern etwa die gleichen Module haben, wird man einerseits mit völlig irrelevanten Inhalten konfrontiert, während fachspezifische Inhalte wegfallen.
Beispielsweise lernt man in Elektrotechnik viel über unnütze Erwärmungsvorgänge, riesige Zeigerbilder oder Magnetkreise, während man nicht mal etwas über Transistoren oder Leistungselektronik hört.
Dazu kommt, dass die Studieninhalte extrem veraltet sind. Man wird zum Konstruktionsingenieur für Verbrenner ausgebildet. Mehr und qualitativ hochwertigere Informatik- und Elektrotechnikmodule wären wünschenswert, um den Anforderungen der Zeit gerecht zu werden.
Dazu kommt die regelrecht katastrophale Organisation sämtlicher Studienbelange. Das Prüfungsamt und die meisten Fachgebiete sind hoffnungslos überfordert und können bei simpelsten Anfragen nicht helfen.
Der Prüfungszeitraum ist so langgezogen, dass man Industriepraktika oder Urlaube kaum organisiert bekommt. Die Termine stehen auch erst viel zu spät fest, weil es offenbar erhebliche Probleme bei der Raumplanung gibt.
Auf der Website findet man widersprüchliche Informationen vor. Exemplarisch steht im Modulplan, dass es ein sechssemestriger Studiengang mit 210 ECTS ist, obwohl es 180 sind. Die Angaben zu Praktika und deren Dauer sind auch widersprüchlich.
Die Integration der vorgesehenen Praktika in das Studium kann unter praktischen Gesichtspunkten nicht gelingen. Ein 8-wöchiges, vor(!) Studienbeginn durchzuführendes Grundpraktikum und ein 10(oder 12?)-wöchiges Fachpraktikum im sechsten Semester. Blöd nur, dass einen keiner für nur 10 Wochen nimmt und man das auch nicht in den Stundenplan integrieren kann, weil parallel die B.Sc-Arbeit zu schreiben ist. Und nicht vergessen, noch 5 ECTS im „Softskills“-Bereich zu sammeln, obwohl praktisch alle Module nur 2 oder 3 ECTS haben.
Kurzum: Der Studienplan ist nicht sinnvoll studier- und die Regelstudienzeit nicht einhaltbar.
Die Qualität der Lehre lässt in den meisten Fällen zu wünschen übrig - insbesondere in den Maschinenbaufächern. Auf die Korrektur von Belegen wartet man ewig und die Seminare bereiten ungenügend auf die Klausuren vor - extrem schlechte Noten und hohe Durchfallquoten sind hier die Folge. Die an die Studenten gestellten Anforderungen werden schlichtweg nicht kommuniziert.
Außerhalb der Uni lässt das einst rege Vereinsleben aufgrund der sinkenden Studierendenzahlen immer mehr nach.
Insgesamt ist das Studium hier maximal frustrierend.
Die Bachelor-Studiengänge sind einfach nicht mehr zeitgemäß und qualitativ minderwertig. Da alle Ingenieurwissenschaftler in den ersten Semestern etwa die gleichen Module haben, wird man einerseits mit völlig irrelevanten Inhalten konfrontiert, während fachspezifische Inhalte wegfallen.
Beispielsweise lernt man in Elektrotechnik viel über unnütze Erwärmungsvorgänge, riesige Zeigerbilder oder Magnetkreise, während man nicht mal etwas über Transistoren oder Leistungselektronik hört.
Dazu kommt, dass die Studieninhalte extrem veraltet sind. Man wird zum Konstruktionsingenieur für Verbrenner ausgebildet. Mehr und qualitativ hochwertigere Informatik- und Elektrotechnikmodule wären wünschenswert, um den Anforderungen der Zeit gerecht zu werden.
Dazu kommt die regelrecht katastrophale Organisation sämtlicher Studienbelange. Das Prüfungsamt und die meisten Fachgebiete sind hoffnungslos überfordert und können bei simpelsten Anfragen nicht helfen.
Der Prüfungszeitraum ist so langgezogen, dass man Industriepraktika oder Urlaube kaum organisiert bekommt. Die Termine stehen auch erst viel zu spät fest, weil es offenbar erhebliche Probleme bei der Raumplanung gibt.
Auf der Website findet man widersprüchliche Informationen vor. Exemplarisch steht im Modulplan, dass es ein sechssemestriger Studiengang mit 210 ECTS ist, obwohl es 180 sind. Die Angaben zu Praktika und deren Dauer sind auch widersprüchlich.
Die Integration der vorgesehenen Praktika in das Studium kann unter praktischen Gesichtspunkten nicht gelingen. Ein 8-wöchiges, vor(!) Studienbeginn durchzuführendes Grundpraktikum und ein 10(oder 12?)-wöchiges Fachpraktikum im sechsten Semester. Blöd nur, dass einen keiner für nur 10 Wochen nimmt und man das auch nicht in den Stundenplan integrieren kann, weil parallel die B.Sc-Arbeit zu schreiben ist. Und nicht vergessen, noch 5 ECTS im „Softskills“-Bereich zu sammeln, obwohl praktisch alle Module nur 2 oder 3 ECTS haben.
Kurzum: Der Studienplan ist nicht sinnvoll studier- und die Regelstudienzeit nicht einhaltbar.
Die Qualität der Lehre lässt in den meisten Fällen zu wünschen übrig - insbesondere in den Maschinenbaufächern. Auf die Korrektur von Belegen wartet man ewig und die Seminare bereiten ungenügend auf die Klausuren vor - extrem schlechte Noten und hohe Durchfallquoten sind hier die Folge. Die an die Studenten gestellten Anforderungen werden schlichtweg nicht kommuniziert.
Außerhalb der Uni lässt das einst rege Vereinsleben aufgrund der sinkenden Studierendenzahlen immer mehr nach.
Insgesamt ist das Studium hier maximal frustrierend.
- Autobahnanbindung
- Veraltete Studieninhalte, Organisation, eingeschränkte Wahlmöglichkeiten, utopischer Stundenplan
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Die digitale Lehre spottet jeder Beschreibung. Selbst während Corona war diese unbrauchbar.
Intranet/Website maximal unübersichtlich.
Intranet/Website maximal unübersichtlich.
Anonym hat 13 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.
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Ich sage, die Hochschule liegt leider am Ende der Welt.
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Ich habe hier Freunde fürs Leben gefunden.
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Ich wohne in meiner eigenen Bude.
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Mein Studium überfordert mich. Der Anspruch ist zu hoch.
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Meine Berufsaussichten schätze ich grundsätzlich optimistisch ein.
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Ich finde, dass es nicht genug Sprechstundentermine gibt.
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Ein paar meiner Dozenten kommen sogar aus der Praxis.
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Leider werden Vorlesungen öfters bei uns abgesagt.
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Für mich ist die Regelstudienzeit nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.
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Ich bin sehr einfach in meine Wunschkurse gekommen.
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Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich diesen Studiengang nicht nochmal wählen.
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Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.
Kommentar der Hochschule