Anspruchsvolles Studium - Organisation verbesserungswürdig

Manche Profs geben sich mühe in den Vorlesungen und versuchen den Stoff verständnisvoll zu vermitteln, andere hingegen spulen ihre veralteten Folien runter und gehen fast gar nicht auf Fragen ein. Im nachhinein kann ich sagen, dass ich mir etwa 75% der Vorlesung hätte sparen können, da man sich 90% des Stoffes sowieso selbst während der Lernphase vor den Klausuren beibringen muss.

Es ist fast unmöglich das Studium in 7 Semestern zu beenden, das schaffen nur die allerwenigsten. Ich selbst habe es in 8 Semestern geschafft mit Hilfe einer guten Lerngruppe und viel Lernerei. In der Regel brauchen die meisten Studenten aber 9-11 Semester um das Studium zu beenden.

Die Organisation könnte besser sein. Wahlmodule wurden zu meiner Zeit gar nicht vorgestellt, Klausurtermine überschnitten sich manchmal untereinander, was erst nach langem hin und her mit dem Fachbüro korrigiert wurde. Raumverteilung der Klausuren wurden oft erst kurz vor der Klausur vermittelt, sodass dann die große Rennerei losging.

Die Pflichtpraktika zu den Vorlesungen sind oft unnötiger Mehraufwand, der kaum etwas bringt. Manche Praktika sind jedoch sehr interessant.

Die Stimmung unter den Studenten war eigentlich immer gut, auch wurden des öfteren Feiern veranstaltet.
Das Essen in der Mensa ist eigentlich immer okay. Die Portionen sind selten zu klein und der Preis liegt mit etwa 2 - 4€ pro Essen im grünen Bereich. Das Angebot ist auch gut.