Vorheriger Bericht
Abwechslung
Bewertung
Zusammenfassung:
Die Organisation ist mitunter katastrophal, die Lehre ist besser.
Primär bezieht sich meine Bewertung auf den Hamburger Campus.
Detailfassung:
Man hat wirklich einen sehr starken Praxisbezug, da eine Vielzahl der Dozenten immer noch aktiv in teilweise renommierten Unternehmen arbeitet. Mir fiel es dadurch leicht die Inhalte zu verstehen und mein Interesse wurde für viele Bereich sogar noch mehr geweckt. Allerdings kann dies nicht auf alle Dozenten übertragen werden. Ich habe mich regelmäßig gefragt, wie der ein oder andere Dozent oder gar Studiengangsleiter es überhaupt an die Hochschule geschafft hat. Viele lesen einfach nur stupide, oft nicht mal selbst erstellte Skripte, vor. Wiederspiegeln tut sich dies dann in teilweise immer weniger werdenden Teilnehmern in den Vorlesungen. Letztendlich ist man zu den guten Vorlesungen hingegangen, die anderen hat man lieber ausgelassen. Kein Wunder also, dass teilweise nur 3 weitere Studenten in den Vorlesungen anwesend waren. Ebenso werden viele Kurse in einem Marathon von 8 Stunden abgerissen gerne über mehrere Tage (auch am Wochenende) und dann war es das mit dem Kurs. Glücklich kann sich jener schätzen, der hier eine Präsentation als Prüfungsleistung abgeben muss. Ansonsten knallt die Klausur einige Monate später mittelstark ins Kontor. Die Uni rühmt sich damit, dass am Ende eines Semesters alle Dozenten und die Kurse anonym evaluiert werden und dann entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden. In meinem Fall stellte sich leider heraus, dass das ganze nicht so wirklich anonym war. Wurde doch nachgefragt, weshalb ich eine so schlechte Bewertung abgegeben habe.
Aber! Positiv war, dass man gerade in den ersten drei Semestern fast jeden Kurs mit einem anderen Studiengang hatte. So lernte man doch den ein oder anderen Studenten kennen. Mit einer öffentlichen Hochschule aber wohl gar nicht zu vergleichen. Viele kommen verspätet zur Vorlesung und verlassen diese wieder verfrüht. Ein Campusleben gibt es nicht!
Nachdem ich mir damals die Uni mehrfach angeschaut habe, waren meine Erwartungen hoch, mein Urteil fällt jedoch wirklich ernüchternd aus.
Für alle die noch mehr wissen wollen.
Die Organisation ist unterirdisch. Es fängt bei den Korrekturzeiträumen der Klausuren an. Mitunter habe ich Ergebnisse erst nach dem Zweiten Prüfungstermin erhalten. Ich weiß gar nicht, wie ich bei nicht bestehen, diese hätte schreiben sollen. Außer ein Semester extra zu belegen.
Ebenfalls ist ein Auslandssemester vorgesehen. Spannend und bereichernd. Allerdings muss man vorher genau berechnen, wann dies stattfindet und wie man seine Praktika absolviert, um am Ende nicht doch noch ein Semester extra machen zu müssen, da die Zeit nicht ausreicht. Hier variieren die Aussagen der entsprechenden Offices leider auch extrem. Manche weisen auf ein mögliches Urlaubssemester hin, wobei andere dies kategorisch als ausgeschlossen beantworten, da man bereits Vertiefungskurse belegt hat. Zum Auslandssemester muss noch gesagt werden, dass die Uni extra ein International Office hat, welches einen guten Überblick über alle Partner Unis gibt. Bitte notiert euch aber nur die Namen und macht nicht den gleichen Fehler und glaubt dem Mitarbeiter, was Lebensunterhaltskosten etc angeht. Bei mir waren 900 € angegeben, letztendlich war dies gut 2/3 zu wenig, da die Mieten gigantisch hoch waren. Wenn man das International Office darauf hinweisen wollte, kam nur eine Antwort, dass "eben alles im Leben teurer wird" - Wahnsinn!
Den wirklich letzten Vogel hat die UE aber hervorragend abgeschossen, als es um das Bachelorzeugnis ging. Insgesamt hat es fast 5 Monate gedauert, bis man nach unzähligen Mails und viel Eigeninitiative dieses endlich erhalten hat.
Schlusswort:
Dies waren nur ein paar Auszüge aus 3 spannend Jahren am Hamburger Campus. Insgesamt werden einem interessante Kurse angeboten (ob der Inhalt dann auch so durchgezogen wird - teilweise). Gerade die externen Dozenten waren aber oft "gut" und konnten viel aus ihrem Berufsalltag mit der Theorie kombinieren.
Die Räume waren ebenfalls gut. Ausreichend Platz und eigentlich wird alles über Beamer gelehrt. Die Bücherei ist wirklich eine Frechheit. Den Raum sollte man lieber als Working Space für die Studenten herrichten.
Allerdings gibt es eklatante Lücken und Probleme in der Organisation. Leider sind das nicht die Kleinigkeiten, die man mit ein wenig Selbstorganisation hätte hinbekommen können, sondern eher die groben Schnitzer, wo man machtlos zusehen muss.
Die Organisation ist mitunter katastrophal, die Lehre ist besser.
Primär bezieht sich meine Bewertung auf den Hamburger Campus.
Detailfassung:
Man hat wirklich einen sehr starken Praxisbezug, da eine Vielzahl der Dozenten immer noch aktiv in teilweise renommierten Unternehmen arbeitet. Mir fiel es dadurch leicht die Inhalte zu verstehen und mein Interesse wurde für viele Bereich sogar noch mehr geweckt. Allerdings kann dies nicht auf alle Dozenten übertragen werden. Ich habe mich regelmäßig gefragt, wie der ein oder andere Dozent oder gar Studiengangsleiter es überhaupt an die Hochschule geschafft hat. Viele lesen einfach nur stupide, oft nicht mal selbst erstellte Skripte, vor. Wiederspiegeln tut sich dies dann in teilweise immer weniger werdenden Teilnehmern in den Vorlesungen. Letztendlich ist man zu den guten Vorlesungen hingegangen, die anderen hat man lieber ausgelassen. Kein Wunder also, dass teilweise nur 3 weitere Studenten in den Vorlesungen anwesend waren. Ebenso werden viele Kurse in einem Marathon von 8 Stunden abgerissen gerne über mehrere Tage (auch am Wochenende) und dann war es das mit dem Kurs. Glücklich kann sich jener schätzen, der hier eine Präsentation als Prüfungsleistung abgeben muss. Ansonsten knallt die Klausur einige Monate später mittelstark ins Kontor. Die Uni rühmt sich damit, dass am Ende eines Semesters alle Dozenten und die Kurse anonym evaluiert werden und dann entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden. In meinem Fall stellte sich leider heraus, dass das ganze nicht so wirklich anonym war. Wurde doch nachgefragt, weshalb ich eine so schlechte Bewertung abgegeben habe.
Aber! Positiv war, dass man gerade in den ersten drei Semestern fast jeden Kurs mit einem anderen Studiengang hatte. So lernte man doch den ein oder anderen Studenten kennen. Mit einer öffentlichen Hochschule aber wohl gar nicht zu vergleichen. Viele kommen verspätet zur Vorlesung und verlassen diese wieder verfrüht. Ein Campusleben gibt es nicht!
Nachdem ich mir damals die Uni mehrfach angeschaut habe, waren meine Erwartungen hoch, mein Urteil fällt jedoch wirklich ernüchternd aus.
Für alle die noch mehr wissen wollen.
Die Organisation ist unterirdisch. Es fängt bei den Korrekturzeiträumen der Klausuren an. Mitunter habe ich Ergebnisse erst nach dem Zweiten Prüfungstermin erhalten. Ich weiß gar nicht, wie ich bei nicht bestehen, diese hätte schreiben sollen. Außer ein Semester extra zu belegen.
Ebenfalls ist ein Auslandssemester vorgesehen. Spannend und bereichernd. Allerdings muss man vorher genau berechnen, wann dies stattfindet und wie man seine Praktika absolviert, um am Ende nicht doch noch ein Semester extra machen zu müssen, da die Zeit nicht ausreicht. Hier variieren die Aussagen der entsprechenden Offices leider auch extrem. Manche weisen auf ein mögliches Urlaubssemester hin, wobei andere dies kategorisch als ausgeschlossen beantworten, da man bereits Vertiefungskurse belegt hat. Zum Auslandssemester muss noch gesagt werden, dass die Uni extra ein International Office hat, welches einen guten Überblick über alle Partner Unis gibt. Bitte notiert euch aber nur die Namen und macht nicht den gleichen Fehler und glaubt dem Mitarbeiter, was Lebensunterhaltskosten etc angeht. Bei mir waren 900 € angegeben, letztendlich war dies gut 2/3 zu wenig, da die Mieten gigantisch hoch waren. Wenn man das International Office darauf hinweisen wollte, kam nur eine Antwort, dass "eben alles im Leben teurer wird" - Wahnsinn!
Den wirklich letzten Vogel hat die UE aber hervorragend abgeschossen, als es um das Bachelorzeugnis ging. Insgesamt hat es fast 5 Monate gedauert, bis man nach unzähligen Mails und viel Eigeninitiative dieses endlich erhalten hat.
Schlusswort:
Dies waren nur ein paar Auszüge aus 3 spannend Jahren am Hamburger Campus. Insgesamt werden einem interessante Kurse angeboten (ob der Inhalt dann auch so durchgezogen wird - teilweise). Gerade die externen Dozenten waren aber oft "gut" und konnten viel aus ihrem Berufsalltag mit der Theorie kombinieren.
Die Räume waren ebenfalls gut. Ausreichend Platz und eigentlich wird alles über Beamer gelehrt. Die Bücherei ist wirklich eine Frechheit. Den Raum sollte man lieber als Working Space für die Studenten herrichten.
Allerdings gibt es eklatante Lücken und Probleme in der Organisation. Leider sind das nicht die Kleinigkeiten, die man mit ein wenig Selbstorganisation hätte hinbekommen können, sondern eher die groben Schnitzer, wo man machtlos zusehen muss.
- Kontakt zu den Dozenten, keine Verpflichtung > do what you want, teilweise gute Inhalte
- katastrophale Organisation, Auswahl neuer Dozenten, kein Campusleben, keine Anzeichen von Unternehmerhochschule
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
kann ich nicht wirklich beurteilen. Aber die schon schlechte Orga wurde dadurch noch schlechter.
Student hat 19 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich bin der Auffassung, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.Auch 71% meiner Kommilitonen geben an, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.
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Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden.Auch 83% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
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Die Sauberkeit der Toiletten bewerte ich als ok.Auch 53% meiner Kommilitonen bewerten die Sauberkeit der Toiletten als ok.
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Ich habe angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.50% meiner Kommilitonen sind sehr zufrieden mit den Öffnungszeiten des Sekretariats.
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Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.Auch 100% meiner Kommilitonen bestätigen, dass die Klausurnoten online einsehbar sind.
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Ich bin der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.für 54% meiner Kommilitonen liegt die Hochschule sehr zentral.
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Leider gibt es keine Klimaanlagen in den Hörsälen.Auch 75% meiner Kommilitonen sagen, dass es leider keine Klimaanlagen in den Hörsälen gibt.
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Ich sage, dass an dieser Hochschule kein Flirtfaktor vorhanden ist.Auch 67% meiner Kommilitonen sagen, dass an dieser Hochschule kein Flirtfaktor vorhanden ist.
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Manchmal fahre ich mit dem Fahrrad zur Hochschule.50% meiner Kommilitonen fahren eigentlich nie mit dem Fahrrad zur Hochschule.
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Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.Auch 65% meiner Kommilitonen gehen seltener als einmal pro Woche feiern.
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Mein Studium ist sehr praxisnah gestaltet.Auch 71% meiner Kommilitonen bewerten das Studium als sehr praxisnah.
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Ich freue mich, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.Auch 83% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.
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Ich fühle mich während des Studiums alleingelassen.für 75% meiner Kommilitonen ist die Betreuung während des Studiums ok.
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Der Studienverlauf ist bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant.Auch 58% meiner Kommilitonen finden, dass der Studienverlauf bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant ist.
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Ich bin sehr einfach in meine Wunschkurse gekommen.Auch 92% meiner Kommilitonen sind sehr einfach in ihre Wunschkurse gekommen.
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Neben dem Studium habe ich einen Studentenjob.43% meiner Kommilitonen haben keinen Studentenjob.
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Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.Auch 100% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.
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Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.Auch 94% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht.
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Meine Eltern haben auch studiert.Auch 36% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern studiert haben.