Chaos im Stundenplan

Die erste Hürde in meinem Lehramtsstudium war die Zusammenstellung meines Stundenplans. Dazu musste ich zunächst einmal die Modul Handbücher meiner Fachrichtungen durchforsten, um die verpflichtenden Veranstaltungen herauszufinden. Nachdem ich dies einigermaßen verstanden hatte, kam nun die Suche nach den passenden Vorlesungen, Seminaren und Übungen aus dem Vorlesungsverzeichnis. Und als ob das noch nicht schwer genug gewesen wäre, weil sich viele Veranstaltungen, die ich belegen musste, überschnitten, kam nun noch die Anmeldung zu den Veranstaltungen. Jedes Seminar kann maximal 40 Teilnehmer aufnehmen, das heißt, dass die meisten Veranstaltungen sowieso überfüllt sein werden. Mit Hilfe des elektronischen Anmeldesystems konnte ich mir meine Kurse aussuchen und darauf hoffen, dass ich einen der begehrten Plätze bekommen würde. Drei Wochen später war es dann so weit, ich bekam die Auswertung der Anmeldung. Viele meiner Pädagogikveranstaltungen habe ich nicht bekommen, kam aber immerhin auf 26 Semesterwochenstunden. Im Endeffekt bin ich jetzt froh, dass ich nicht mehr Veranstaltungen zugeteilt bekommen habe, da ich schon jetzt außerhalb der Veranstaltungen genug Beschäftigung mit Hausarbeiten, Referaten und Literaturrecherche habe. Zudem musste ich noch einen Einführungskurs für mein zweites Fach Französisch belegen, da der Sprachtest sagte, meine Kenntnisse seit dem Abitur seien nur mittelmässig. Immerhin nicht das Schlechteste, denn es gab auch noch einen Kurs darunter. Kurz vor den Pfingstferien bekam ich dann noch eine E-Mail mit dem Aufruf, dass es doch noch vier Seminare für Pädagogik gäbe, in denen noch Plätze frei sind. Es ist zwar ein Kompaktseminar, das dann noch in meinen Stundenplan passte, aber ich bin damit zufrieden.