Zu wenig Praxis

Es gibt in diesem Studiengang überhaupt keinen Praxisbezug. Ich würde mir wünschen, mehr darüber zu lernen wie ich religiöse Inhalte in der Schule vermitteln kann. Stattdessen lerne ich alles darüber, wie Galileo sich mit der Bibel auseinandergesetzt hat. Ein weiteres Manko ist, dass man in jedem Semester (außer den ersten beiden) eine Hausarbeit schreiben muss anstatt wirklich praxisrelevante Prüfungsformen einzusetzen, wie zum Beispiel unterrichtsentwürfe. Die Dozenten sind außerdem oft sehr schwer zu erreichen und es gibt viel zu wenige in der Religionspädagogik, da auf diese Seite des Instituts keinen Wert gelegt wird. Auch gibt es nur sehr wenig Frauen, was ich generell schade finde. Der Höhepunkt ist aber, wenn Dozenten dann sogar öffentlich in Seminaren darüber sprechen, dass die Religionspädagogik sowieso nur eine zweitrangige Wissenschaft ist. Die meisten scheinen einfach nicht zu verstehen, dass sie dort zukünftige Lehrer vor sich haben und nicht zukünftige Theologen, die sich später professionell mit der originalen Bibel auseinandersetzen und deswegen auch Hebräisch und Altgriechisch können müssen (Gy/Ge).