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Ausländer in Europa
Grundsätzlich interessant, fehlender Europabezug
Grundsätzlich sind die im Studiengang vermittelten Inhalte interessant, jedoch hat es den Anschein, dass man sich beim Entwurf des Studienaufbaus zu wenig bis keine Gedanken gemacht hat. Anstatt, dass eine grundlegende Europa-Einführung (bspw. die verschiedenen EU-Felder) angeboten wird, muss man den Online-Kurs "Governance in Mehrebenensystemen" belegen, der zwar auf die verschieden Bereiche/Organe/... der EU eingeht, jedoch nur als Online-Kurs in trockenster Weise zu Verfügung steht und dem Studienanfänger Inhalte vermittelt, die im 1. Semester alles andere als relevant sind. Weitere EU- und europaspezifische Vorlesungen und Seminare werden angeboten, hängt jedoch leider sehr von den gewählten Schwerpunkten ab.
Hier kommen wir auch schon zum nächsten Problem. Nachdem man sich für eine Sozialwissenschaft und einen Kulturraum (in meinem Fall Politikwissenschaft und Hispanistik), welche die zwei Schwerpunkte darstellen, entschieden hat und die Einführungsveranstaltungen besucht hat, werden die darauffolgenden Seminare so spezifisch, dass zumeist der Europabezug komplett abhanden kommt. Vor allem im Bereich Hispanistik gab es mehr Seminarangebote zu Lateinamerika als zu Spanien, was zwar interessant ist, jedoch auch zur Sinnlosigkeit des eigenen Studiengangs führt. Worauf außerdem überhaupt nicht hingewiesen wird, ist die Gewichtung der zwei Schwerpunkte. Diese kann später für Master-Bewerbungen essentiell werden und führt dazu, dass man des Öfteren zusätzliche Prüfungen nachschreiben muss, um genügend ECTS für den gewünschten Master vorweisen zu können.
Außerdem muss man sagen, dass European Studies in den höheren Semestern ein hausarbeitenlastiger Studiengang ist. Dennoch ist niemand auf die Idee gekommen, eine Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten anzubieten. Es gibt in manchen Fachbereichen freiwillige Tutorien und externe Seminare, die sich damit beschäftigen, trotzalledem sollte eine allgemeine Einführung Pflicht sein, um nicht komplett hilflos die ersten Arbeiten schreiben zu müssen.
Abgesehen von den Schwerpunkten, muss man noch Erweiterungsmodule in BWL, Informatik oder Digital Humanities belegen, die jedoch nur zwei Semester umfassen und somit unnütz sind, da Stoff nur oberflächlich behandelt und bald wieder vergessen wird.
Das Positivste am Studiengang sind die zu belegenden Sprachkurse, die in kleinen Kursen stattfinden und von Muttersprachlern gehalten werden.
Zur Allgemeinen Lage am Campus: jedes Semester werden mehr und mehr Studenten aufgenommen, was dazu führt, dass die Bibliotheken - v.a. in den Prüfungsphasen - maßlos überfüllt sind. Durch die nicht ausreichenden Kapazitäten kann man sich somit vom Traum eines funktionierenden Wlans in den meisten Gebäuden verabschieden und die Chance in Seminare zu kommen, sinkt immer weiter. Des Weiteren sollte man sich frühzeitigst um eine Betreuung der Bachelor-Arbeit kümmern, da hier die Anzahl an Betreuern auf Studenten ungenügend ist.
Hier kommen wir auch schon zum nächsten Problem. Nachdem man sich für eine Sozialwissenschaft und einen Kulturraum (in meinem Fall Politikwissenschaft und Hispanistik), welche die zwei Schwerpunkte darstellen, entschieden hat und die Einführungsveranstaltungen besucht hat, werden die darauffolgenden Seminare so spezifisch, dass zumeist der Europabezug komplett abhanden kommt. Vor allem im Bereich Hispanistik gab es mehr Seminarangebote zu Lateinamerika als zu Spanien, was zwar interessant ist, jedoch auch zur Sinnlosigkeit des eigenen Studiengangs führt. Worauf außerdem überhaupt nicht hingewiesen wird, ist die Gewichtung der zwei Schwerpunkte. Diese kann später für Master-Bewerbungen essentiell werden und führt dazu, dass man des Öfteren zusätzliche Prüfungen nachschreiben muss, um genügend ECTS für den gewünschten Master vorweisen zu können.
Außerdem muss man sagen, dass European Studies in den höheren Semestern ein hausarbeitenlastiger Studiengang ist. Dennoch ist niemand auf die Idee gekommen, eine Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten anzubieten. Es gibt in manchen Fachbereichen freiwillige Tutorien und externe Seminare, die sich damit beschäftigen, trotzalledem sollte eine allgemeine Einführung Pflicht sein, um nicht komplett hilflos die ersten Arbeiten schreiben zu müssen.
Abgesehen von den Schwerpunkten, muss man noch Erweiterungsmodule in BWL, Informatik oder Digital Humanities belegen, die jedoch nur zwei Semester umfassen und somit unnütz sind, da Stoff nur oberflächlich behandelt und bald wieder vergessen wird.
Das Positivste am Studiengang sind die zu belegenden Sprachkurse, die in kleinen Kursen stattfinden und von Muttersprachlern gehalten werden.
Zur Allgemeinen Lage am Campus: jedes Semester werden mehr und mehr Studenten aufgenommen, was dazu führt, dass die Bibliotheken - v.a. in den Prüfungsphasen - maßlos überfüllt sind. Durch die nicht ausreichenden Kapazitäten kann man sich somit vom Traum eines funktionierenden Wlans in den meisten Gebäuden verabschieden und die Chance in Seminare zu kommen, sinkt immer weiter. Des Weiteren sollte man sich frühzeitigst um eine Betreuung der Bachelor-Arbeit kümmern, da hier die Anzahl an Betreuern auf Studenten ungenügend ist.
- generell interessante Inhalte, die Sprachkurse
- kaum vorhandener Europabezug, überquellender Campus, sinnbefreiter Studienaufbau
Paul hat 9 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich freue mich, dass es viele organisierte Studentenpartys gibt.Auch 92% meiner Kommilitonen geben an, dass unsere Hochschule eine Partyhochburg ist.
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Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.Auch 100% meiner Kommilitonen bestätigen, dass die Klausurnoten online einsehbar sind.
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Ich finde unseren Campus sehr schön.Auch 91% meiner Kommilitonen finden die Campus-Gestaltung sehr schön.
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Für mich war es nicht ganz so einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.für 52% meiner Kommilitonen war es sehr einfach, Anschluss zu finden.
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Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.Auch 96% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden.
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Für mich ist das Lernpensum genau richtig.Auch für 80% meiner Kommilitonen ist das Lernpensum genau richtig.
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Neben dem Studium habe ich einen Studentenjob.Auch 50% meiner Kommilitonen haben einen Studentenjob.
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Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich diesen Studiengang nicht nochmal wählen.42% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen.
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An unserer Hochschule gibt es meiner Meinung nach nicht genug Orte zum Lernen.47% meiner Kommilitonen geben an, dass es in unserer Hochschule nicht immer genug Orte zum Lernen gibt.