Erziehungswissenschaft (M.A.)
Für Forscher top, für Praktiker flop
Ich studiere den Schwerpunkt Erwachsenenbildung. Der Studiengang ist leider extrem forschungsorientiert und liefert wenig Praxisbezüge. Methoden für die Arbeit als Erwachsenenbildner kommen nicht vor. Thema ist nur, wie man sich als Forscher im Feld Erwachsenenbildung bewegt.
Spezialisierung
Der Master hat und gibt klare Vorstellungen, was die Themengebiete von z.B. Erwachsenenbildung ist. Mehr noch, es verhilft einen dazu zunächst mein späteres Aufgabengebiet zu wählen und ermöglich auf verschiedenen Ebenen Handlungsfähigkeit. Die theoretischen Texte, die die Seminare begleiten sind jedoch teilweise nicht gut ausgesucht und scheinen zeitliche Platzhalter für die Thematik zu sein. Es folgen jedoch immer einprägsame und wichtige theoretische Literatur.
Interessante Studieninhalte, schlechte Orga
Im Master Erziehungswissenschaft können verschiedene Schwerpunkte gewählt werden. Die Lehrpersonen im Schwerpunkt der frühen Kindheit bieten interessante Veranstaltungen auf den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen an. Die Masterstudiengänge sind allgemein eher klein, wodurch leider auch sehr wenige Veranstaltungen angeboten werden. Hier wünscht man sich mehr (thematische) Auswahl. Um das Studium in der Regelstudienzeit zu beenden, kann nicht nur nach Interesse studiert werden.
Generell wird sehr viel Eigenständigkeit gefordert, die Organisation von Service...Erfahrungsbericht weiterlesen
zu viele Lehramtstudenten
Im Studium der Erziehungswissenschaft hat man fast alle Kurse auch gemeinsam mit Lehramtstudenten, die ihre Scheine nur absitzen wollen. Die Kurse sind deshalb überlaufen und ein Großteil der Teilnehmer wirkt äußerst desinteressiert. Die Dozenten sind in der Regel sehr nett und bieten eine angenehme Atmosphäre.
Weiterempfehlungsrate
- 50% empfehlen den Studiengang weiter
- 50% empfehlen den Studiengang nicht weiter