Breit gefächert, teilweise wenig Tiefe

Das Studium ist sehr naturwissenschaftlich. Daher sollte man auf jeden Fall ein Interesse besonders in Chemie, Biologie und Biochemie haben. Insgesamt gibt es vielfältige Module. Das Studium ist sehr breit gefächert, man lernt quasi von allem etwas, allerdings geht es dabei oft nicht tief genug. Dessen sollte man sich bewusst sein, da Studierende der Lebensmitteltechnologie, Biochemie, Chemie etc. später starke Konkurrenten bei der Jobsuche sein können, da diese einfach "die" Experten in ihrem Fach sind. Empfohlen ist es daher, zusätzlich freiwillige Praktika außerhalb des Studiums zu machen. Ebenso empfiehlt es sich, ein Masterstudium anzuschließen, denn erst dann gibt es die Möglichkeit, sich in bestimmten Bereichen zu vertiefen.
Der Campus ist sehr schön, liegt allerdings etwas außerhalb von Stuttgart. Demnach ist das Nachtleben eher rar. Die Bibliothek ist eher klein, enthält aber alle wichtigen Standardwerke. Die Mensa finde ich gar nicht so schlecht, es gibt täglich ein großes Salatbüffet, sowie einmal die Woche ein veganes Mittagsangebot.
Sofern man sich sehr für Ernährung, Naturwissenschaft und Forschung interessiert, bietet dieser Studiengang eine gute Chance, ein breites Wissen anzuhäufen. Mit dem Bachelor allein sind die Berufschancen jedoch eher eingeschränkt.