It's not the yellow from the egg

Ich würde gerne sagen, das Englisch Studium ist etwas für Leute, die schon in der Schule Spaß an Englisch hatten - aber das kann ich leider nicht. Ich war bis zur 12. Klasse immer eine 1er Schülerin und mir hat englisch verdammt viel Spaß gemacht. Aus diesen Grund habe ich mich ja auch dazu entschieden Englisch zu studieren.
Aber ich empfand es als Schlag vor den Kopf: Die Anforderungen und die Sprachkenntnisse, die nicht einige, sondern alle Dozenten wahrscheinlich vorausgesetzt hatten, waren für mein Verständnis viel zu hoch - und das empfinde ich, als 1er Schülerin so und ich kam direkt vom Gymnasium an die Uni und das finde ich schon etwas paradox. Zu meinem Glück empfand ich das aber nicht als Einzigste so. Auch die Atmosphäre zum Lernen finde ich nicht sehr einladend, da es in den großen Hörsälen unter 300 Personen sehr laut und auch recht anonym ist. Das Studium ist also schon anspruchsvoll. Aber ist ja verständlich: Sehr sehr viele Leute studieren Englisch auf Lehramt und natürlich sollen nur die besten weiterkommen und die schwächeren gleich am Anfang rausfliegen. Dementsprechend sind auch die Prüfungen gestaltet: Viel Stoff zum Lernen, oftmals benötigt man 60 oder sogar 70% zum Bestehen und alles andere als einfach. Aber wenn man etwas dafür macht, zielstrebig ist und sich nicht zu sehr gehen lässt, kann man auch diese Hürden bewältigen. Gerade auch mit Hilfe der Kommilitonen, mit denen man sich stets austauschen kann.