Englisch gut, Deutsch schlecht

Im Englisch-Studium habe ich durchweg die Erfahrung von freundlichen und hilfsbereiten Dozenten gemacht und auch die Studieninhalte sind eher auf die Zukunft als Lehrer ausgelegt. Leider werden in der Germanistik keinerlei Lehrerspezifische Kurse angeboten.

Gut ist die Absprache der Dozenten bzgl der Bildungswissenschaftlichen Seminare. Auch wenn die praxisorientierten Seminare eher theoretisch ausgerichtet sind, so haben sie mich dennoch gut auf das Praxissemester vorbereitet. Jedoch hätte ich mir eine größere Auswahl an Themenvariation für die Fachdidaktik in Deutsch gewünscht.

Hier hat man das Gefühl, dass der Dozent nur seine eigenen Interessensschwerpunkte vertritt. Leider hat er, laut eigener Aussage, auch nie wirklich unterrichtet, abgesehen von seinem Referendariat. In der Englisch-Fachdidaktik sieht dies schon ganz anders aus. Hier wird explizit auf die Interessen der Studierenden eingegangen. Die Abfrage über bestimmte und auch durchaus interessante Themenschwerpunkte erfolgt jeweils in den Semesterferien über das online-Programm der Universität.

Mein Fazit:
Englisch kann ich weiterempfehlen, auf ganzer Linie.
Deutsch nur bedingt. Jedoch weiß man ja, was einen nach dem Studium erwartet. Deshalb solltet ihr euch von meiner Aussage nicht demotivieren lassen.