Vorheriger Bericht
Gebäude-, Energie- und Umweltechnik
Es ist nicht alles Gold, was glänzt
Überall, wo ich in der bisherigen Arbeitswelt erwähnt habe, dass ich Gebäude-,Energie- und Umwelttechnik studiert habe, bekam ich nur positives zu hören. "Versorgungstechnik-Absolventen" aus Esslingen seien das Maß aller Dinge und auch der generelle Ruf der Hochschule ist sehr gut. Mag sein.
Was eher die Realität ist, ist das die Infrastruktur an der Hochschule mittelmäßig ist. Die meisten Hörsäle sind nicht mit ausreichend Steckdosen ausgestattet, Lernräume in der Prüfungsphase sind knapp, das WLAN ist nicht flächendeckend und die Mensa ist zu klein. Dafür ist alles, was man im GU-Studiengang benötigt am selben Standort, knackig auf wenige Gebäude verteilt und gut erreichbar. Sogar Bücher aus der Bibliothek kann man sich mühelos an den Standortschicken lassen.
Das Studium an sich ist sicherlich gut, die ersten Semester unterscheiden sich kaum von den standartmäßigen in Maschinenbau-Studiengängen. Was allerdings von vorne herein ein stetiger Begleiter ist, ist der Stempel "Gebäudetechnik". Die Dozenten kommen fast alle aus diesem Segment und beziehen deshalb ihre Inhalte auf diese Themen. Soweit so gut. Allerdings zieht sich das auch durch die anderen Profilrichtungen (Umwelt und Energie). Sie unterscheiden sich in ihren Schwerpunkten durchaus, was ich mir aber wünschen würde, wäre eine komplette Neuausrichtung der Profilfächer. Gerade das Umwelt-Segment bietet so viel Potential - Fächer wie Ökologie oder Technikfolgen Abschätzung und Altlasten sind dabei ein guter Anfang.
Wer sich also sehr viel von den einladenden Namen der beiden Vertiefungsrichtungen Energie und Umwelt verspricht, wird enttäuscht werden - es ist und bleibt im Grunde Versorgungstechnik.
Außerdem kommt Arbeit mit dem Computer ein wenig zu kurz: will man zum Beispiel gute CAD Kenntnisse erlangen ist das nicht im Rahmen des Studiums vorgesehen.
Jetzt folgt das, was womöglich subjektiv sein ist und niemand hören mag, es aber von Semester zu Semester mehr und mehr auffiel. Das Anspruchslevel ist relativ gering. Klar: es gibt, wie in jedem Studiengang, ein paar "Aussortierer" (Chemie, Mathe, Regelungstechnik), aber es überwiegen jene Fächer, wo mit wirklich wenig Aufwand und ohne tieferes Verständnis der Thematiken sehr gute Noten erreicht werden können.
Super dagegen sind die Dozenten und deren Umgang mit den Studierenden. Man merkt fast jedem Lehrenden an, das ihm etwas an den Studenten liegt, viele investieren über die Vorlesungen hinaus sehr viel Zeit für ihre Studenten, stehen immer zur Verfügung, veranstalten Zusatztermine, gehen auf Fragen und Probleme ein, die Kommunikation funktioniert gut. Es ist ein großes Miteinander.
Wer außerdem die Selbstständigkeit an einer großen Universität fürchtet ist hier richtig aufgehoben. Man bekommt vor allem in den ersten Semestern alles an die Hand gegeben, zudem hat man wenig Wahlmöglichkeiten und wird auf alles wichtige rechtzeitig hingewiesen. Erst in den höheren Semestern wird mehr Wert auf Eigenorganisation gelegt und weiterhin sind überall offene Ohren und helfende Angebote.
Ein zusätzlicher Bonus ist das Praxissemester. Nach vier Semestern reines lernen kommt ein Semester, in dem man sich komplett neu orientieren, Erfahrungen sammeln und außerdem Geld verdienen kann. In meinen Augen ein riesen Plus des Studiengangs.
Final möchte ich nochmal betonen: es handelt sich hierbei um einen Versorgungstechnik-Studiengang. Wer schon weiß, dass er nicht in Richtung der technischen Gebäudeausrüstung gehen möchte ist eher gut beraten sich einen anderen Studiengang zu suchen.
Was eher die Realität ist, ist das die Infrastruktur an der Hochschule mittelmäßig ist. Die meisten Hörsäle sind nicht mit ausreichend Steckdosen ausgestattet, Lernräume in der Prüfungsphase sind knapp, das WLAN ist nicht flächendeckend und die Mensa ist zu klein. Dafür ist alles, was man im GU-Studiengang benötigt am selben Standort, knackig auf wenige Gebäude verteilt und gut erreichbar. Sogar Bücher aus der Bibliothek kann man sich mühelos an den Standortschicken lassen.
Das Studium an sich ist sicherlich gut, die ersten Semester unterscheiden sich kaum von den standartmäßigen in Maschinenbau-Studiengängen. Was allerdings von vorne herein ein stetiger Begleiter ist, ist der Stempel "Gebäudetechnik". Die Dozenten kommen fast alle aus diesem Segment und beziehen deshalb ihre Inhalte auf diese Themen. Soweit so gut. Allerdings zieht sich das auch durch die anderen Profilrichtungen (Umwelt und Energie). Sie unterscheiden sich in ihren Schwerpunkten durchaus, was ich mir aber wünschen würde, wäre eine komplette Neuausrichtung der Profilfächer. Gerade das Umwelt-Segment bietet so viel Potential - Fächer wie Ökologie oder Technikfolgen Abschätzung und Altlasten sind dabei ein guter Anfang.
Wer sich also sehr viel von den einladenden Namen der beiden Vertiefungsrichtungen Energie und Umwelt verspricht, wird enttäuscht werden - es ist und bleibt im Grunde Versorgungstechnik.
Außerdem kommt Arbeit mit dem Computer ein wenig zu kurz: will man zum Beispiel gute CAD Kenntnisse erlangen ist das nicht im Rahmen des Studiums vorgesehen.
Jetzt folgt das, was womöglich subjektiv sein ist und niemand hören mag, es aber von Semester zu Semester mehr und mehr auffiel. Das Anspruchslevel ist relativ gering. Klar: es gibt, wie in jedem Studiengang, ein paar "Aussortierer" (Chemie, Mathe, Regelungstechnik), aber es überwiegen jene Fächer, wo mit wirklich wenig Aufwand und ohne tieferes Verständnis der Thematiken sehr gute Noten erreicht werden können.
Super dagegen sind die Dozenten und deren Umgang mit den Studierenden. Man merkt fast jedem Lehrenden an, das ihm etwas an den Studenten liegt, viele investieren über die Vorlesungen hinaus sehr viel Zeit für ihre Studenten, stehen immer zur Verfügung, veranstalten Zusatztermine, gehen auf Fragen und Probleme ein, die Kommunikation funktioniert gut. Es ist ein großes Miteinander.
Wer außerdem die Selbstständigkeit an einer großen Universität fürchtet ist hier richtig aufgehoben. Man bekommt vor allem in den ersten Semestern alles an die Hand gegeben, zudem hat man wenig Wahlmöglichkeiten und wird auf alles wichtige rechtzeitig hingewiesen. Erst in den höheren Semestern wird mehr Wert auf Eigenorganisation gelegt und weiterhin sind überall offene Ohren und helfende Angebote.
Ein zusätzlicher Bonus ist das Praxissemester. Nach vier Semestern reines lernen kommt ein Semester, in dem man sich komplett neu orientieren, Erfahrungen sammeln und außerdem Geld verdienen kann. In meinen Augen ein riesen Plus des Studiengangs.
Final möchte ich nochmal betonen: es handelt sich hierbei um einen Versorgungstechnik-Studiengang. Wer schon weiß, dass er nicht in Richtung der technischen Gebäudeausrüstung gehen möchte ist eher gut beraten sich einen anderen Studiengang zu suchen.
Tipp: Weiterführende Informationen zum Studium
hier!
- Guter Kontakt zu den Dozenten, guter Ruf der Hochschule, unkomplizierte Organisation
Tiger hat 23 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich bemängele die veraltete Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle.64% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte.
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Für mich liegt die Hochschule sehr zentral.50% meiner Kommilitonen sind der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.
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Leider gibt es keine Klimaanlagen in den Hörsälen.Auch 53% meiner Kommilitonen sagen, dass es leider keine Klimaanlagen in den Hörsälen gibt.
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Für mich zählt unsere Hochschule ganz klar zur Elite.Auch für 64% meiner Kommilitonen zählt unsere Hochschule zur Elite.
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Für mich war es schwierig, Anschluss in der Hochschule zu finden.für 43% meiner Kommilitonen war es nicht so einfach, schnell Anschluss zu finden.
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Ich sage, dass an dieser Hochschule kein Flirtfaktor vorhanden ist.Auch 64% meiner Kommilitonen sagen, dass an dieser Hochschule kein Flirtfaktor vorhanden ist.
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Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.Auch 92% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt.
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Ein- bis zweimal pro Woche gehe ich feiern.53% meiner Kommilitonen gehen seltener als einmal pro Woche feiern.
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Ich wohne bei meinen Eltern zuhause.Auch 56% meiner Kommilitonen wohnen noch bei ihren Eltern.
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Ich bin der Ansicht, das Studium ist zu leicht. Der Anspruch könnte höher sein.67% meiner Kommilitonen sind der Ansicht, der Anspruch an die Studenten ist genau richtig.
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Ich finde, dass es immer genug Sprechstundentermine gibt.Auch 50% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es immer genug Sprechstundentermine gibt.
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Viele meiner Dozenten kommen aus der Praxis.Auch 54% meiner Kommilitonen geben an, dass viele Dozenten Praxiserfahrung haben.
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Leider stellen nur manche Dozenten ihre Skripte online bereit.54% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.
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Ich bin durch das geringe Lernpensum unterfordert.56% meiner Kommilitonen bezeichnen das Lernpensum als sehr hoch.
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In meinem Studium fühle ich mich sehr gut betreut.Auch 50% meiner Kommilitonen fühlen sich während des Studiums sehr gut betreut.
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Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung finde ich sehr gut.Auch 56% meiner Kommilitonen beurteilen die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung als sehr gut.
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Ich bin sehr einfach in meine Wunschkurse gekommen.Auch 90% meiner Kommilitonen sind sehr einfach in ihre Wunschkurse gekommen.
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Neben dem Studium habe ich einen Studentenjob.Auch 55% meiner Kommilitonen haben einen Studentenjob.
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Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich diesen Studiengang nicht nochmal wählen.85% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen.
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Ich bin kein Vegetarier oder Veganer.Auch 82% meiner Kommilitonen essen gerne Fleisch.
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Viele meiner Kommilitonen pendeln am Wochenende in die Heimat.Auch 92% meiner Kommilitonen sagen, dass Viele am Wochenende in die Heimat pendeln.
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Meine Dozenten kann ich sehr gut erreichen.Auch 78% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten sehr gut erreichen.
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Meistens fange ich 1-2 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.70% meiner Kommilitonen fangen mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.