Aufwendiges Grundstudium, teils unfähige Dozenten

An sich ja ganz Interessant, und auch tolle Dozenten und Vorlesungen dabei. Leider, und das trübt das Gesamtbild dann doch recht deutlich, auch unfähige Schlaftabletten als Dozenten, bei denen dann zu Recht nur noch 10% der Studenten kommen. Und die Modulprüfung wird dann übertrieben hart gemacht, ungleich schwerer wie die Übungen und Tutorien davor. Macht bestimmten Herrschaften wohl Spaß zu sieben, fast 90% Durchfallquote in Zweitterminen wie "Physik 1" oder "Felder und Wellen" können sich blicken lassen.

Unverständlich wieso in einem wichtigem und schwerem Modul wie Mathematik weder Vorlesungsaufzeichnungen noch Skripte bereitgestellt werden. Vor allem letzteres wäre bei dem Tempo relevant, in den Vorlesungen gehts nur noch um "wenigstens etwas verstehen" oder "einfach nur Stur mitschreiben".

Ansonsten macht es ja Spaß. Die Dozenten der "interessanten" Fächer wie Elektrotechnik sind kompetent, meist lustig, und treffen den Anspruch an ein Studium.

Wem ein Selbststudium in Mathe nicht unheimlich viel Spaß macht, ist fehl am Platz. Dann ist das Studium unmöglich zu schaffen. Der Anspruch in diesem Fach ist extrem hoch, stures Beweise führen, ohne jeglichen Anwendungsbezug. Gibt ja auch 10 Credits für das Modul. Andere Unis, und erst recht Hochschulen legen da weit weniger Wert drauf.
Das ist für einen Ingenieur übertrieben, der nicht gerade ausschließlich wissenschaftlich Arbeiten möchte. Wer nur in die Industrie will, und Mathe eher als notwendiges Übel statt Freizeitbeschäftigung sieht, sollte sich E-Technik an der Uni (Ulm) 2x überlegen.

Ansonsten mag ich eigentlich die Uni. Mensa ist toll, großer Campus, genügend PC-Pools mit einfachem (und begrenzt kostenfreiem) drucken, gute Ausrüstung in den Praktikumsräumen. Lernen in der Fachschaft problemlos möglich, viel Platz, gemütliche Ecken, Atmosphäre ist superb.
Leider wird das Gesamtbild durch die stark wissenschaftlich-mathematische Ausprägung sowie eine Minderheit an unfähigen Dozenten stark getrübt.