Man fühlt sich insgesamt fachlich gut unterrichtet

Die Studieninhalte sind teilweise sehr anspruchsvoll, aber das ist von einem Elektrotechnikstudium auch zu erwarten. Einzig die nicht vorhandenen Semesterferien habe ich so nicht erwartet. Die freien Zeiten sind immer VOR den Klausuren und da muss man lernen. Wer da frei macht kann das Semester wiederholen.

Bei den Dozenten gibt es natürlich immer gute und schlechte. Persönlich hatte ich das Glück oftmals auf den besseren Prof zu treffen. Kritikpunkt an dieser Stelle: Es gibt oft 2 Profs für das gleiche Fach. Allerdings ist die Schwierigkeit extrem unterschiedlich. Als Beispiel Mathe: Beim Professor ist es sehr schwer eine gute Note zu erzielen. Der Inhalt ist dafür sehr umfangreich und man weiß, dass man im Verlauf des Studiums keine Probleme mehr mit Mathe haben wird. Bei der Professorin ist das Fach allerdings geschenkt. Die Klausuren sind ein Witz. Eine 1 ist da locker machbar. Allerdings wird man später bei komplexeren Aufgaben immer wieder neu dazu lernen müssen.

Das Campusleben existiert in dieser Art eigentlich nicht. Das ist allerdings auch vollkommen in Ordnung da Köln als Stadt sowieso genug zu bieten hat.

Die Bibliothek ist super, hatte bislang noch nie Probleme etwas zu bekommen. Extrem viel ist auch als PDF verfügbar, was ich auch für sinnvoller halte. Zudem kann man auch auf die anderen Bibliotheken in Köln zurückgreifen. An dieser Stelle muss man das Studentenwerk für die Zusammenarbeit loben.

Die Mensa liefert Essen um genährt zu werden. Hier kann ich keine lobenden Worte finden. Noch nie eine solch schlechte Mensa erlebt. Was das ganze absolut unverständlich macht: Die Kölner Mensen werden alle vom Studentenwerk organisiert und alle anderen sind richtig gut, nur in Deutz läufts nicht, trotz gleicher Gerichte. An der Stelle ist die Robert-Koch-Mensa zu erwähnen. Diese ist wirklich ausgezeichnet und ihr Geld mehr als wert.