Ingenieurstudium mit Tiefgang

Mein Studium verlief in einer mittelgroßen Gruppe. Im Schnitt waren wir etwa 40 Studenten (Bachelor) bzw. etwa 70 im Master. Die Dozenten und Seminarleiter waren zum größten Teil sehr zugänglich und kompetent. Die meisten von ihnen konnte man auch außerhalb der Vorlesungen und Seminare ansprechen und um Hilfe bitten, bei manchen bekam ich im Büro sogar einen Kaffee und quasi eine Privatstunde, zusammen mit einem Kommilitonen. Die Bibliothek bietet vor der Prüfungszeit zwar viele Arbeitsplätze an, wer allerdings erst kurz vor dem Mittag erscheint hat es schwer dort noch einen Platz zu bekommen. Dafür lohnt es sich, sich mit ein paar Kommilitonen zusammen zu tun und über die zentrale Vergabestelle für Räume einfach kostenfrei einen Seminarraum zu reservieren. Den kann man dann Stunden-, Tage- oder sogar Wochenweise völlig ungestört nutzen. Wer sich mit den Dozenten und Mitarbeitern gut versteht kommt auch in Labore oder PC-Räume der Institute (nicht alle werden durch die zentrale Stelle koordiniert) sehr einfach rein. Seit meinem 4. Semester konnte ich mir von einem Mitarbeiter quasi täglich einen Schlüssel für einen der PC-Räume abholen und dort in Ruhe arbeiten.
Abseits der Lehre gibt es in Magdeburg eine gute Mensa mit ausgewogenem Angebot (die große Salatbar war für mich immer der Joker, wenn die angebotenen Gerichte nicht meinen Geschmack trafen), mehrere Cafeterien und durch die Nähe zur Innenstadt auch einige Imbisse und Bistros in der Nähe. Und das beste für uns Junkies: in Magdeburg gibt es die größte ostdeutsche Kaffeerösterei, inkl. Werksverkauf zu unschlagbaren Preisen.