No pain no gain

Elektrotechnik und Informationstechnik (M.Sc.)

Studieninhalte

5.0
Dozenten

5.0
Lehrveranstaltungen

5.0
Ausstattung

5.0
Organisation

5.0
Literaturzugang

5.0
Gesamtbewertung

5.0

Wer sich voll und ganz dem Sport hin gibt, regelmäßig trainiert und sich passend ernährt, der kann nach einiger Zeit Erfolge feststellen. Wer dies nicht tut, wird dies spätestens beim nächsten Wettkampf feststellen.
Hier können Parallelen zum Studium der Ingenieurswissenschafften gezogen werden. Ein solches Studium erfordert eine Menge Durchhaltevermögen und Selbstdisziplin. Streng nach dem Motto "no pain no gain" muss hier viel Zeit in die Vor- bzw. Nacharbeitung des Studieninhaltes gesteckt werden. Die behandelten Themen sind meist sehr komplex und an der ein oder anderen Aufgabe kann man sich Stunden oder gar Tage aufhalten. Wird zu wenig Arbeitsaufwand in die Vorbereitung gesteckt, so klappt die Prüfung nicht. Mit Glück ist hier wenig zu schaffen.
Wer jedoch bereits einen Bachelorabschluss im der Tasche hat und sich für das Masterstudium interessiert, dem werde ich hier nichts Neues erzählen.
Unterschiede zum Bachelor sind zum einen die bereits zu Beginn des Studiums wählbaren Vertiefungsmöglichkeiten und die große Anzahl an mündlichen Prüfungen. Hier schneidet der Großteil der Studierenden besser ab, als bei den schriftlichen Prüfungen. Wer möchte auch schlecht vorbereitet zu einem Termin mit dem Professor erscheinen? Die Professoren der Leibniz Universität Hannover für das Studienfach Elektrotechnik sind wahre Meister ihres Fachs. Kompetent, hilfsbereit, kritikfähig und immer bestens vorbereitet erscheinen sie zu den Vorlesungen.
Besonders gut gefällt mir die Freiheit während des Studiums. Wer keine Hilfestellung braucht, der muss weder zu den Vorlesungen noch zur Übungen gehen. Der Unterrichtsstoff wird über die Lernplattform stud.ip bereit gestellt und jeder Student kann darauf zugreifen. Nur zur Prüfung muss man erscheinen.
Besser ist es jedoch an den Lehrveranstaltungen
persönlich teilzunehmen. Die Professoren schaffen es auch sehr komplexe Sachverhalte verständlich zu erklären und gehen dabei auf Nachfragen ein. Mir hat dies sehr gut gefallen, denn oft stellen Kommilitonen in der Vorlesung genau die Fragen, die einem selbst im Kopf herum schwirren.
Die Teilnahme an den Übungsveranstaltungen sind sehr sinnvoll, wenn man sich ausreichend vorbereitet, ansonsten sind diese im Selbststudium anhand der bereitgestellten (meist sehr ausführlichen) Lösungen gut zu bearbeiten. Was mir besonders gut an der Leibniz Universität Hannover gefallen hat ist, dass man sich jederzeit an den Professor oder an die Mitarbeiter der jeweiligen Institute wenden kann, wenn es Mal an einer Stelle richtig hakt. Meist bekommt man dann noch in der selben Woche einen Termin.
Ein weiterer Unterschied des Masterstudiums zum Bachelorstudium ist, dass 25% der Studienzeit auf die Masterarbeit entfallen, welche entsprechend stark in die Abschlussnote einfließt. Außerdem ist für das Fach Elektrotechnik und Informationstechnik ein 16-wöchiges Pflichtpraktikum im Master vorgesehenen. Die beiden mit Abstand schwierigsten Fächer im Studium sind die Fächer "Theoretische Elektrotechnik 1" und "Theoretische Elektrotechnik 2". Beide Fächer erfordern einen immensen Vorbereitungsaufwand. Zum Bestehen der Prüfung ist auch das Wissen aus dem vorrangegangenem Studium notwendig. Die Prüfungen für die Fächer sollten von Beginn an mitgeschrieben werden, denn meist klappt die Prüfung trotz guter Vorbereitung nicht immer beim ersten oder zweiten Mal.
Zusammenfassend kann ich das Studium jedem empfehlen, der sich für die Ingenieurswissenschafften voll und ganz interessiert und sich für die Arbeit nach dem Studium verdientermaßen gut bezahlen lassen möchte. Gutes Gelingen!

Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.

Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln finde ich sehr gut.
Für mich ist der Campus ein zweites Zuhause.
Ich freue mich, dass es viele organisierte Studentenpartys gibt.
Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.
Für mich liegt die Hochschule sehr zentral.
Über die Klimaanlagen in allen Hörsälen bin ich sehr froh.
Für mich war es nicht ganz so einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.
Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.
Ich glaube, der gesamte Campus ist barrierefrei.
Ein- bis zweimal pro Woche gehe ich feiern.
Ich wohne in meiner eigenen Bude.
Die Wohnungssuche war nicht ganz so einfach, aber ich habe etwas gefunden.
Ich empfinde die Notenvergabe als stets gerecht.
Ich finde, dass es immer genug Sprechstundentermine gibt.
Ich freue mich, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.
In meinem Studium fühle ich mich sehr gut betreut.
Neben dem Studium habe ich einen Studentenjob.
Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.
Für mich gibt es genug Orte zum Lernen in der Hochschule.
Meinen Lebensunterhalt finanziere ich hauptsächlich durch einen Job.
Die meisten meiner Kommilitonen bleiben auch am Wochenende in der Umgebung und pendeln nicht in die Heimat.
Ich würde gerne öfter auf Festivals gehen.
Meine Dozenten kann ich sehr gut erreichen.