Bericht archiviert

Top 1 Hochschulen in Praxisnähe im Silicon Saxony!

Elektrotechnik und Informationstechnik (Diplom)

  • Studieninhalte
    4.0
  • Dozenten
    4.0
  • Lehrveranstaltungen
    4.0
  • Ausstattung
    4.0
  • Organisation
    3.0
  • Literaturzugang
    5.0
  • Gesamtbewertung
    4.0
Man mag es nicht glauben, aber ich war einer der unteren mittelmäßiger Student an der Hochschule. Noten nicht allzu Top, aber trotz alledem den Dipl. Ing fast in den Händen.
Ich hatte damals Automatisierungstechnik studiert ohne Vorahnung, was auf mich zukommt. Priorität liegt hier ab dem 2. Studienjahr in der Vernetzung, Steuerungs- und Regelungstechnik.
Professoren, wie Göhler, Franke (neu), Flach, Bindel, Rogler, Schuhmann (neu), Schönherr bilden den überraschend guten bis sehr guten Rahmen in der Lehre, die locker mit Top Universitäten mithalten können.
Die Vorlesung von Prof Franke in Regelungstechik (Control Theory 1,2,3,4) kann mit Abstand die beste Regelungstechnik befunden werden, die es jemals gibt.
Ich hatte dazu vom MIT OpenCourseWare und ETH Zürich Control Theory verglichen (Youtube), unzählige Skripte durchgeackert, mehrere YT Videos angesehen nur um die Konzepte näher zu verstehen.
So verständlich mit klarer Aussprache, optimalen Tafelbildern, praxisnahe Übungen, praxisnahe Praktika und Eingliederung vom Tool "Matlab" hatte ich noch keine RT- Vorlesung in allen 4 Teilen erlebt. Er selbst ist ein junger Prof und hatte am Frauenhofer mehrere Jahre leitend mitgewirkt. U.a. unter Röbenack seine Professur abgelegt (Dresdens Institut für Automatisierungstechnik ist das erste Regelungstechnik Institut in Deutschland). Zwar sehr anspruchsvoll, aber brilliant. Ein absoluter Leuchtturm und Neugewinn für die Hochschule.
Für mich (nicht übertrieben) authentisch die beste Regelungstechnikvorlesung in ganz Deutschland!
Trotzdem. Zwar kommt die akademische Freiheit aber Sie ist mit viel Mühe durch die vielen Praktika verbunden..

Das Studium kann man nach Jahren untergliedern
1. Jahr Grundlagen in Konstruktion, Mathe, Physik, Informatik (gesamter Code), Elektrotechnik (Schaltungen in Gleichstrom und Wechselstrom)

2. Jahr Grundlagen für die Steuerung, Regelung und Messtechnik. Eingabe in Mikrocontroller, SPS, Rechner (Jedes physische System kann als mathematische Gleichung beschrieben werden, die man manipulieren kann)
ab hier: 5. Semester Praktikum (Anwendung der Kenntnisse aus beiden Jahren)

3. Jahr (6-7Semester) Netzwerktechnik, Mehrgrößenregelung, Computergestütztes Messen (IOT), Aktoren in Mechatronik, Aktork und Hydraulik, E-Sicherheit bzw EMV Wirtschaft+Recht, CAD
+ Prozessautomatisierung: in Richtung Robotik oder verfahrenstechnischen Anlagen
+ Prozesinformatik: Betriebssysteme, Rechnernetze (Bestandtele der Mechatronik)
zusätzlich könnten wirtschaftliche Module in Richtung Qualitätssicherung, Projektmanagement, Gründung von mittelständ. Unternehmen bzw Aufbau u. Verbindungstechnik im 7. Semester gewählt werden.

Dann folgt die Diplomarbeit.

Dresden ist als Standort auch optimal, um viele Stellen zu finden.
Nach dem Mauerfall wurden viele Unternehmen durch die Treuhand an ausländ. Investoren verteilt. In der Zeit wurden Investitionen in Neugründungen gesetzt. Darunter entstanden viele Mittelständische Unternehmen in Dresden in genau der Richtung der ET. U.a. befindet sich die 4 Halbleiterwerke Bosch, Fabmatics, Globalfoundries und Infineon, wovon jeder zweite Chip in Europa aus diesen Werken stammt.
VW, Sachsenwerk, SAP, Drewag, unzählige Mittelständler.
Selbst in Leipzig gibt es viele Stellen.
Selbst in der Forschung mit den unzähligen Frauenhofer Instituten, Max Planck und Helmholtzinstitute gibt es Arbeit.
Mit den Lithiumvorkommen im Erzgebirge wird Dresden als Hidden Champion für Studierende in der ET dadurch sehr attraktiv!

Ich kann nur ans Herz legen sich eigene Projekte zu suchen, da man im ersten Jahr der ET leicht in der Vorfreude gebremst wird. Dafür lege ich Arduino Projekte ans Herz und Arbeiten am 3 D Druck, um Info 1+2 sowie Geräte und Elektronikkonstruktion sofort anzuwenden.

Im zweiten Jahr wäre die optimalere Ansteuerung dessen gefragt. (Cobots?)
etc..

Die vielen Mensen, die kleineren Gruppen in den Vorlesungen, die Nähe zu den Profs, die Stadt und der interkult. Austausch bestärken das Studium.
Ebenso wird im Falle Matheproblem im voraus ein Vorbereitungskurs angeboten.
Die Lehrkräfte für Mathematik bringen didaktisch sehr gut den Mathestoff wieder. (Jung, Kohl, Bude). Falls man ein Startup Gründen möchte, kann man sich mit HTW Abschluss auch an die Gründerschmiede wenden und zusätzliche Bonis sowie Ratschläge für den Start erhalten. (auch Räumlichkeit).
Es besteht auch die Möglichkeit an einer anderen Fachhochschule für ein Semester zu studieren oder ein Auslandssemester zu praktizieren. Das würde ich allen optimal nach dem 4. oder 5. Semester sehr ans Herz legen. Ansonsten nach dem 7. Semester ggf mit Praktikum um im Studienleben und richtige Praxis mit Studentenstatus mehr mitzunehmen.

Hemmend sind dagegen die el. Laborassistenten, die meist sehr eigensinnig sind, pädagogisch garnicht geschult (schwere Ausdrucksweise im Erklären bzw Herablassend oder fordernd ohne Hilfestellung bspw H. in Assembler), die unglaublich vielen Praktika Nachbereitungen (jedes Semester 12-20 ab Semester 2) und das Fehlen eines Fablabs. Hierzu ist ein aktiver Studentenrat mit mehr als 90.000€/ Semester gefragt, der nichts dergleichen für Studierende zu bieten hat.
(u.a. Exmatrikulierter Student, der seit 16 Jahren in der Studierendenvereinigung ist).
Ebenso würde ich fakultätsübergreifende Projekte und Orte wünschen.
Bei Professoren, wie B., B. und M. naja.. Altgeschult..

Insgesamt. Trotzdem Zufrieden.
Ich konnte ich kann mit der Bewertung Neuen Studierenden einen Einblick in die Automatisierung und der Studienwahl wiedergeben.
Studium ist auch nicht Schule. Auch wenn die Vorlesung manchmal einfach erscheinen und man sich in das gemütliche Studentenleben hineinlebt, erscheint hinten heraus immer das Nachspiel (Praktika). Auch mit Nachspiel ist auch ein paar Semester länger machbar.
Im Vordergrund sollte wirklich das sichere praktische Umsetzen im Mittelpunkt stehen. :) Es bringt in der Arbeit nichts jemanden zu haben, der weiß wo etwas steht, aber es nicht anwenden kann. Im Kopf ist nicht in der Hand, was ich bei vielen Kommilitonen beim Programmieren erleben musste.

Viel Erfolg auf dem Weg!

P.S.
Bei Leuten mit mehr Affinität zu Kindern oder weniger Affnität zu (Mathe oder Technik) würde ich das Studium nicht empfehlen. Probieren schadet erfahrungsgemäß trotzdem nicht. Mitten im Studium bemerkt man erst, was für ein Mensch man ist. Der Mensch entwickelt sich auch weiter und die HTW hilft in dem Studiengang mit der selbständigen Arbeit!

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.0
S. , 24.02.2024 - Elektrotechnik und Informationstechnik (Diplom)
4.0
Linas , 12.02.2024 - Elektrotechnik und Informationstechnik (Diplom)
4.1
Mario , 27.04.2023 - Elektrotechnik und Informationstechnik (Diplom)
4.7
Richard , 25.04.2023 - Elektrotechnik und Informationstechnik (Diplom)
3.7
Joel , 19.02.2023 - Elektrotechnik und Informationstechnik (Diplom)
4.3
Kirill , 10.02.2023 - Elektrotechnik und Informationstechnik (Diplom)
4.6
Frank , 19.03.2022 - Elektrotechnik und Informationstechnik (Diplom)
4.6
Eric , 06.03.2022 - Elektrotechnik und Informationstechnik (Diplom)
4.4
Dustin , 25.02.2022 - Elektrotechnik und Informationstechnik (Diplom)
3.9
Rockey , 25.08.2021 - Elektrotechnik und Informationstechnik (Diplom)

Über Dany

  • Alter: 21-23
  • Geschlecht: Männlich
  • Abschluss: Ich studiere noch
  • Aktuelles Fachsemester: 8
  • Studienbeginn: 2015
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Dresden
  • Schulabschluss: Abitur
  • Abischnitt: 2,0
  • Weiterempfehlung: Ja
  • Geschrieben am: 19.06.2019
  • Veröffentlicht am: 02.07.2019