Als Einstiegspunkt gut

Der Studiengang leidet wie sicherlich viele andere unter dem Tempo in dem die Studieninhalte vermittelt werden. Inhalte die später essentiell sein könnten werden derart in ein Semester gequetscht, dass kaum Zeit ist, Relationen zur Realität/Praxis herstellen zu können und wenig davon wirklich verinnerlicht wird. Was übrig bleibt ist das Lernen für eine Klausur. Vieles kann daher tatsächlich nur als Anregung oder Einstiegspunkt gesehen werden um eine erste Idee zu erhalten, was einem denn im Arbeitsleben erwarten könnte. Hier ist jeder Student angehalten sich selbst, privat, mit Inhalten zu beschäftigen - wie in jedem anderen Studiengang auch. Wer denkt, dass er nach einem Semester SEO-Experte ist, programmieren kann oder technische Systeme verstehen kann ist hier falsch. Ein weiterer Minuspunkt sind fehlende Bezüge zur Praxis und teils veraltete Inhalte. Wünschenswert wäre das Module wie Elektrotechnik auch tatsächlich Praktika beinhalten würden.
Was bisher größtenteils negativ klingt sind Kritikpunkte die sich Teils verbessern ließen oder Teils der Natur eines Studiums geschuldet sind.
Zum Positiven: einige Dozenten kommen tatsächlich aus der Praxis und bereichern den Studiengang deutlich. Anekdoten und Erfahrungen dieser Dozenten sind Dinge die man tatsächlich für sich mitnehmen kann. Vorträge und Seminararbeiten helfen einem weiterhin Einblicke zu erlangen - wenn man denn spannende Themen wählt. Desweiteren gibt es des öfteren Praxisvorträge von Leuten aus der Praxis. Ein Dialog über Inhalte mit diesen Praxispartnern könnte den Studiengang weiter verbessern.

Das ganze klingt eventuell negativer als es ist und ist auch nur ein kleiner Ausschnitt des Ganzen. Der Studiengang ist empfehlenswert für jeden der Zusammenhänge besser verstehen will, im Internet groß geworden ist und jetzt endlich wissen will wie das alles funktioniert und wieso.