Erfahrungsbericht
In Kooperation mit: University of Hertfordshire
Erfahrungsbericht 35 von 37
Bericht archiviert

Die SAE hat mich sehr enttäuscht

Film Production (Bachelor)

  • Studieninhalte
    1.0
  • Dozenten
    1.0
  • Lehrveranstaltungen
    1.0
  • Ausstattung
    1.0
  • Organisation
    1.0
  • Gesamtbewertung
    1.0
Leider konnte mich das Filmstudium an der SAE nicht überzeugen und habe deshalb nach 10 Monaten abgebrochen. Es unterscheidet sich einfach sehr stark von dem, was vorher beworben wird. Inhaltlich ist es unter Grundlagenniveau. Das Studium bringt einem nicht wirklich etwas bei, ich bin inzwischen der Ansicht, dass wenn man sich zu Hause bemüht und Fachliteratur wälzt, qualifizierte Videotutorials schaut wesentlich mehr lernt, als in einem Studium an der SAE. Viele der Vorteile wie Technische Ausstattung, Greenscreenstudio klingt wahnsinnig toll, studiert man aber mal da stellt man schnell fest, dass der Equipmentbestand sehr minimalistisch und geringfügig ist. Zudem ist ständig etwas defekt für das in dieser Zeit kein Ersatz beschafft wird. Es hatte sogar einmal 7 Monate gedauert bis eine defekte Kamera ausgetauscht wurde. Wenn insg. nur 5 Kameras vorhanden sind ist das nicht wirklich gut. Das Greenscreenstudio ist ziemlich klein, schwach ausgestattet und besitzt keine Hohlkehle. Viele interessante Inhalte / Equipment wie Kran / Dolly / Steadycam darf man nicht ausleihen / benutzen, bis man dazu Unterricht hatte, das ist aber erst kurz vor Ende des Studiums der Fall. Vorher wird Wochen und monatelang immer wieder dasselbe Wiederholt. Praxisstudium sehe ich das beim Besten Willen nicht. Es gibt Praktische Übungen für Studenten, aber Praxistipps / Unterrichte zur direkten Produktion (die nicht theoretisch Grundlagen abarbeiten) gibt es nicht. Das Studium handelt zu 80% von den grundlegendsten Grundlagen. Deshalb rate ich jedem, der Vorerfahrung hat von dem Studium ab. Langeweile vorprogrammiert und weitere professionelle Anregungen sucht man vergeblich. + Organisatorisches Chaos beim Stundenplan, sinnlose Dopplungen in Unterrichten, bei denen selbst Dozenten geschockt sind, dass dies schon Unterrichtet wurde. Auch die Onlinestehenden Lehrpläne wurden zu einem nicht zu unterschätzenden Teil nicht eingehalten. Inhalte übersprungen / weggelassen. Konkrete Unterrichte zur Branche bzw, zu Genre Werbung / Musikvideo etc. sind wenig hilfreich für die künftige Arbeit in dieser Branche. Kurzfilme werden im Übrigen einfach ausgelassen. Wer also in die Spielfilmrichtung gehen will, ist an der SAE völlig falsch. Im Prinzip muss man sich auch wenn man da studiert, die wichtigen Dinge, die eine Produktion wertig und professionell machen selbst erarbeiten und anlernen. Das Studium hilft da nicht weiter und dann kann man es eigentlich auch gleich sein lassen und sich die 10.000 Euro sparen. Wie viele Fachbücher man für diesen Preis kaufen kann ist unfassbar - da hat man aber mehr davon! Wer studieren will: Schaut, dass Ihr an staatliche Unis kommt, da ist das Niveau 100x höher. SAE ist nur empfehlenswert, wenn man noch nie eine Kamera in der Hand hatte oder noch nie geschnitten hat. Viel weiter geht das Studium nicht. Das meinte ich mit Grundlagen.

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.6
Alexei , 13.01.2024 - Film Production (Bachelor)
1.3
Ali , 07.09.2023 - Film Production (Bachelor)
1.9
Lennard , 07.02.2023 - Film Production (Bachelor)
2.1
Florian , 04.01.2023 - Film Production (Bachelor)
3.1
Karl , 22.10.2022 - Film Production (Bachelor)
4.6
Rémi , 11.10.2022 - Film Production (Bachelor)
3.7
Laura , 15.06.2022 - Film Production (Bachelor)
3.9
Jonathan , 16.12.2020 - Film Production (Bachelor)
3.3
Aaron , 08.12.2020 - Film Production (Bachelor)
3.1
Maik , 22.09.2020 - Film Production (Bachelor)

Über Markus

  • Alter: 30-32
  • Geschlecht: Männlich
  • Studienbeginn: 2014
  • Studienform: Fast Track Degree
  • Standort: Standort Berlin
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 07.04.2015
  • Veröffentlicht am: 08.04.2015