Germanistik: Deutsche Literatur (B.A.)
Deutsche Sprache - schwere Sprache
Deutsch zu sprechen scheint einfach. Schließlich ist es momentan ein großer Teil meines Lebens. Grammatik habe ich von klein auf gelernt, irgendwann kann man‘s halt ohne Zeitdruck zu haben. Ich merke nun, bei der Sprachgeschichte wieviel Sinn hinter allen Wortbildungen steckt. Im Mittelalter gab es noch ganz andere Zusammenstellungen der Wörter von diphthongierung zu nebensilbenabschwächung. Und nicht nur die Wörter haben sich verändert sondern auch die Züge des Menschen.
"Mein Herz schlägt und du weichst aus"
Doppeldeutigkeit, Metaphern und Wortfelder, das hat man in der Schule schon mal gehört. Aber in meinem Germanistik-Studium kann ich genau diesen Dingen auf den Grund gehen. Warum können Worte und Sätze mehrere Bedeutungen haben und warum "schlägt" mein Herz, wenn es doch damit niemanden verletzt? Für solche Fragen brenne ich und im Studium finde ich die Antworten, die ich gesucht habe und vor allem auch die, die ich nicht kommen...Erfahrungsbericht weiterlesen
Ziemlich trocken
Die Germanistikveranstaltungen für Literaturwissenschaft sind zum Großteil eher trocken und die Seminarsthemen sind nur selten wirklich ansprechend. Die Vermittlung der Inhalte erfolgt meistens über Gruppenpräsentationen zu einem der Bücher auf der Leseliste, was ich persönlich keine gute Art der Auseinandersetzung im Seminar empfinde - nur die Gruppe beschäftigt sich eingehend mit dem Werk und alle anderen kratzen an der Oberfläche. Auch die Vielseitigkeit bei Vorlesungsthemen lässt zu Wünschen übrig, die...Erfahrungsbericht weiterlesen
Gute Ergänzung im Nebenfach
Habe Deutsche Literatur als Ergänzung zu meinem Hauptfach Medienkulturwissenschaft gewählt. Mir gefällt an der Uni Freiburg sehr, dass man sich als Nebenfachstudierender einen Schwerpunkt setzen kann und entweder Literatur oder Sprachwissenschaft machen kann. Das einzige Manko ist meiner Meinung nach die zu intensive Beschäftigung mit Mittelalterliteratur.