Vorheriger Bericht
Fundiert und vielseitig
Nett, aber praxisfern
Mit dem Gedanken, etwas "mit Menschen" zu arbeiten und einem großen Interesse an Sprache und Sprachwissenschaften habe ich mich für den Master DaZ/DaF entschieden. Die Studienatmosphäre ist angenehm und der Kontakt zu den Dozierenden und Kommiliton*innen nett.
Viele Kursinhalte (allem voran die vergleichende Phonetik) sind auch wirklich interessant! Leider ist aber ein Großteil der Kurse (z.B. die Kommunikationsanalyse oder Wissenschaftskommunikation) sehr fern von der wirklichen Unterrichtspraxis und eher auf die wissenschaftliche Betrachtungsweise des Bereichs DaZ/DaF ausgelegt. Außerdem gibt es Kurse mit vielversprechenden Titeln, die jedoch inhaltlich anders ausgelegt sind, als angedacht. Im kontrastiven Sprachkurs wird (zumindest, als ich den Kurs belegt habe) keine Sprache gelehrt, sondern es werden Sprachvergleiche angestellt, die zwar interessant sind, jedoch zu keinem wirklichen Erkenntniszuwachs führen. Auch die kontrastive Schriftlinguistik hat uns - anders als im Titel beschrieben - extrem wenig über die arabische Schrift oder Alphabetisierung vermittelt und stattdessen behandelt, wie sich Schrift ganz allgemein entwickelt hat. Wieder interessant, aber praxisfern.
Diese Praxisferne zieht sich durch das gesamte Studium, sodass man nach dem Abschluss zwar das Gefühl hat, nette Dinge erfahren zu haben, sich aber nicht für den Job qualifiziert fühlt, den man eigentlich lernen wollte.
Gefehlt haben dem Studium Kurse zu Grammatik, Sprachsystem, Aussprache, Etymologie und vor allem zur Alphabetisierung (besonders vor dem Hintergrund, dass man danach Alphabetisierungskurse leiten darf).
Um am Ende einen Masterabschluss mit guten Noten vorweisen zu können, ist das Studium also ideal, aber wer wirklich lernen möchte, Deutsch zu vermitteln, wird am Ende frustriert sein.
Viele Kursinhalte (allem voran die vergleichende Phonetik) sind auch wirklich interessant! Leider ist aber ein Großteil der Kurse (z.B. die Kommunikationsanalyse oder Wissenschaftskommunikation) sehr fern von der wirklichen Unterrichtspraxis und eher auf die wissenschaftliche Betrachtungsweise des Bereichs DaZ/DaF ausgelegt. Außerdem gibt es Kurse mit vielversprechenden Titeln, die jedoch inhaltlich anders ausgelegt sind, als angedacht. Im kontrastiven Sprachkurs wird (zumindest, als ich den Kurs belegt habe) keine Sprache gelehrt, sondern es werden Sprachvergleiche angestellt, die zwar interessant sind, jedoch zu keinem wirklichen Erkenntniszuwachs führen. Auch die kontrastive Schriftlinguistik hat uns - anders als im Titel beschrieben - extrem wenig über die arabische Schrift oder Alphabetisierung vermittelt und stattdessen behandelt, wie sich Schrift ganz allgemein entwickelt hat. Wieder interessant, aber praxisfern.
Diese Praxisferne zieht sich durch das gesamte Studium, sodass man nach dem Abschluss zwar das Gefühl hat, nette Dinge erfahren zu haben, sich aber nicht für den Job qualifiziert fühlt, den man eigentlich lernen wollte.
Gefehlt haben dem Studium Kurse zu Grammatik, Sprachsystem, Aussprache, Etymologie und vor allem zur Alphabetisierung (besonders vor dem Hintergrund, dass man danach Alphabetisierungskurse leiten darf).
Um am Ende einen Masterabschluss mit guten Noten vorweisen zu können, ist das Studium also ideal, aber wer wirklich lernen möchte, Deutsch zu vermitteln, wird am Ende frustriert sein.
- Guter Kontakt zu Dozent*innen und Kommiliton*innen, familiäre Atmosphäre
- Praxisferne Inhalte, niedriges Niveau
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Das online Angebot ist inzwischen sehr gut ausgebaut. Es gibt sowohl synchrone als auch asynchrone Veranstaltungen und in den Präsenzkursen wird gewissenhaft auf die Maskenpflicht und die 3G-Kontrolle geachtet.
Anonym hat 18 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln finde ich sehr gut.
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Auf dem Campus fühle ich mich meistens wohl.
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Manchmal finde ich keinen freien Sitzplatz im Hörsaal.
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Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.
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Ich habe angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.
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Ich bin der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.
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Leider gibt es keine Klimaanlagen in den Hörsälen.
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Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.
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Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.
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Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.
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Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.
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Meine Berufsaussichten schätze ich grundsätzlich optimistisch ein.
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Ich finde, dass es nicht genug Sprechstundentermine gibt.
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Ich glaube, keine meiner Dozenten haben richtige Praxiserfahrung.
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Leider stellen nur manche Dozenten ihre Skripte online bereit.
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Meinen Lebensunterhalt finanziere ich hauptsächlich durch einen Job.
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Ich würde gerne öfter auf Festivals gehen.
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Meine Dozenten kann ich sehr gut erreichen.
Kommentar der Hochschule