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Anfangs toll, danach aber fast kein Unterricht

Design (B.A.)

  • Studieninhalte
    2.0
  • Dozenten
    3.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    4.0
  • Organisation
    3.0
  • Literaturzugang
    5.0
  • Gesamtbewertung
    3.3
Im ersten Semester ist alles ein Traum - Ultracoole Leute, die ähnlich ticken, coole Profs, die Möglichkeit den Traumberuf zu lernen. Nach 1-2 Semestern hat man so das meiste Wissen aufgeschnappt, was man konnte. Danach kommt aber kaum neuer Input. (Bis auf die Wahlpflichtfächer, die sind aber gut.) Es gibt sehr oft keine Tutoren, so dass man ohne Wissen ins Fotostudio geschickt wird und dort nicht mal einen Blitzgenerator anschließen kann, oder 3 Tage braucht, um eine Software endlich zum laufen zu bringen (obwohl nur 2 Klicks nötig wären). Das ist mega nervig, gerade wenn die Abgebedeadlines nahen... Wer Film studieren will, ist hier fehl am Platz. Fotografen auch. (Hier Studiert man "Design", auch wenn es Module mit diesen Namen gibt. Erwartet also nicht, dass man euch Kameraführung, Lichtgestaltung oder Regie beibringt.) In mehreren Modulen fehlt der Unterricht komplett. Man soll dann etwas ausarbeiten, ohne überhaupt gesagt zu bekommen WIE das richtig geht, und dann wird dazu Feedback gegeben (der zwar schön und toll ist, aber manchmal eher wie ein "Pflasterchen" wirkt). "Setzt euch am Sonntag auf den Sofa, und schaut Youtubetutorials!", scheint hier die Devise zu sein. Das macht man auch, aber als Designer möchte man sich ja von den Autodidakten mit Youtube-Halbwissen absetzen, und da ist dann die Luft dünn. Um alles ordentlich auszuarbeiten fehlt die Zeit, auch wenn man im ganzen Semester hart arbeitet. Also weder Unterricht, noch genug Zeit zum experimentieren - Toll. Dann steht man im 4. Semester da, und hat Angst, ob man überhaupt ein Praktikumsplatz bekommt, weil man merkt, dass man kaum etwas kann...
Zu den Vorzügen: Es gibt auch absolut tolle Profs, die ordentliche Vorlesungen halten, und einen vor vielen Anfängerfehlern bewahren. Einige mit sehr guten Verbindungen zur Industrie. Man kann IMMER ältere Studenten fragen, und von denen lernt man sehr viel, jeder ist mega hilfsbereit. Abgesehen von einigen assozialen Menschen ist die Atmosphäre sehr gut, kaum Konkurrenz. Die Ausrüstung ist trotz der 11 Module gut. Gerade für Film, Foto oder Animation steht alles da, um ordentlich arbeiten zu können. Das Gebäude ist schön :-) Ach ja, und was einem wirklich gut beigebracht wird: Werbung/Design Thinking (Kann ich als angehender Dokumentarfilmer sehr gut gebrauchen, man weiß, wie man etwas verpacken muss, damit es bein Zuschauer auch so ankommt. Aus diesem Grund hat es sich für mich doch gelohnt hier zu studieren..)
Kurz: Wenn Ihr Typografie oder Illusatration oder so lernen wollt, (oder einfach zu den "Coolen" mit dem Kaffee-To-Go-Becher gehören wollt...) und sowieso schon hier wohnt, kommt her. Wenn ihr es ernst meint mit Film - eher nicht.
  • Guter Equipment, "Werbung" wird beigebracht, mega nette Leute
  • Kaum Unterricht, keine Tutoren, man wird ins kalte Wasser geschmissen

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

2.9
E. , 25.03.2024 - Design (B.A.)
4.4
Sarah , 21.03.2024 - Design (B.A.)
4.0
Luna , 16.03.2024 - Design (B.A.)
4.2
Jan , 04.03.2024 - Design (B.A.)
2.9
Lena , 27.02.2024 - Design (B.A.)
3.9
Lisa , 14.02.2024 - Design (B.A.)
4.0
Petra , 12.02.2024 - Design (B.A.)
3.9
Anton , 11.02.2024 - Design (B.A.)
4.6
Diana , 06.02.2024 - Design (B.A.)
4.4
A. , 05.02.2024 - Design (B.A.)

Über Anonym

  • Alter: 21-23
  • Geschlecht: Männlich
  • Abschluss: Ich studiere noch
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Keßlerplatz
  • Schulabschluss: Abitur
  • Abischnitt: 1,8
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 01.07.2017
  • Veröffentlicht am: 03.07.2017