Vorheriger Bericht
Design mal anders
Erfahrungsbericht
In Kooperation mit: Hochschule Fresenius
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Tolles Konzept, schlechte Umsetzung
Ich habe an der ecosign insgesamt 2,5 Jahre lang studiert, davon ein Urlaubssemester. Die 1. der drei Mappenprüfungen, welche man im Studium ablegen muss habe ich gemacht. Mein Feedback aufgrund meiner Erfahrungen dort:
(kurz):
Viel Geld für Gerede und eine mangelhafte technische Ausbildung. Sehr realitätsfern.
(lang):
Zunächst das Positive:
- Es ist sehr persönlich an der Ecosign, unterrichtet wird man von unter anderem sehr interessanten und kompetenten Dozenten.
- Außerdem wird ein sehr vielseitiges Kursangebot angeboten, wovon man in Regelstudienzeit aber eher wenig wirklich in Anspruch nehmen kann.
Nun das Negative:
- Mappen I, II und III sollte nur in seltenen Fällen selbst gemacht werden, besser vom Buchbinder (bei dem man mindestens 200€, realistischer aber 500€ und mehr pro Mappe ausgibt). Wenn man es doch selbst baut und es aufgrund fehlender Ausbildung nicht sauber wird, gibt das Punktabzug. Es gibt zwar einen Buchbinde-Workshop, den man freiwillig belegen kann, für den fehlt aber oft die Zeit und es wird nur eine sehr begrenzte Anzahl an Plätzen pro Semester vergeben.
- Weitere hohe Kosten fallen an für Baumaterialien im Produktdesign, Ausdrucke im Kommunikationsdesign, Kamera und Equipment in der Fotografie und für die ganzen Programme in allen Bereichen (Rhinoceros, Adobe CC).
- Ausstattung: Es gibt eine Werkstatt, für die man einen Schein am Anfang des Studiums machen kann. Das bedeutet jedoch nicht, wie an anderen Unis, dass man Sie dann auch außerhalb des Kurses benutzen kann. Das erschwert das Erledigen von Hausaufgaben für Produktdesign Kurse ungemein. Teilweise 10 kg schwere, unhandliche Modelle sollten wir jede Woche nach Hause nehmen, dort weiter bearbeiten und dann wieder in die Uni schleppen. Erst nach vielen Diskussionen händigte uns die Studienleitung missmutig eine "Sondergenehmigung" aus, die "aber nur für Sie persönlich und nur für dieses Semester" gälte und uns ermöglichte, die Sachen dort zu bearbeiten.
- Input vs. Output. Ich habe mich für die ecosign entschieden, weil sie mir ein abwechslungsreiches, praxisorientiertes Studium versprach. Die Feedbackpolitik ist einmalig und man geht selten unter. Jedoch fehlt es vor diesem Feedback an mehr Input, Material was man an die Hand kriegt um sich in ein Thema einzulesen. Man "darf" einfach mal machen und soll sich nicht einschränken. Meistens fühlt man sich mit den Aufgaben aber eher allein gelassen und überfordert.
Ich finde es gut, sich Sachen selbst zu erarbeiten, wenn das aber bedeutet, dass man alles, was man wissen muss (um zB einen Film zu drehen) googeln und gleichzeitig im selben Semester den Film auch selber komplett alleine produzieren muss, dann fragt man sich, wofür man diese hohen Studiengebühren zahlt.
Lernmaterial, eigens von der Uni und exklusiv für uns vorbereitet, Anleitungen und Tipps, die einem helfen, die Aufgaben zu meistern sind eher ein seltenes Gut an der ecosign.
Man wird auf die "Eigenrecherche" verwiesen, ergo man soll sich selbst sein Lernmaterial zusammensuchen.
- Praxiserfahrung. Es müsste jedem klar sein, dass man in einem Praktikum Erfahrungen sammelt, die unbezahlbar sind. Designer in einem Unternehmen zu sein ist nochmal etwas völlig anderes, als Design zu studieren, egal wie praxisorientiert das Studium sein mag. Leider lehnen die meisten Unternehmen freiwillige Praktikanten ab, da sie denen Mindestlohn bezahlen müssten. Daher und durch die hohen Studiengebühren, möchten die meisten Studenten an der ecosign das Studium lieber in Regelstudienzeit durchziehen und keine “unnötige Pause" einlegen. Ich habe mir ein Urlaubssemester nehmen müssen und hatte somit als freiwillige Praktikantin Schwierigkeiten, mein Wunschpraktikum zu bekommen.
Glücklicherweise habe ich trotzdem einen Platz bekommen, bei dem ich sehr viel gelernt habe, unter anderem vor allem, dass das Studium an der ecosign leider sehr "verkopft" und realitätsfern ist.
Es dreht sich alles um das perfekte Konzept, wobei leider der technische Aspekt zu kurz kommt und viele Studenten verzweifeln und in vielen Fällen das Studium frustriert abbrechen oder sich eben jahrelang in der "Wohlfühluni" aufhalten.
Fazit: Menschen mit einer abgeschlossenen handwerklichen/grafischen/fotografischen/zeichnerischen Ausbildung zum Beispiel, die ganz genau wissen, was sie wollen und darüber hinaus das nötige Geld über haben, könnten hier eventuell ganz gut aufgehoben sein, da Sie den wichtigen Teil, bzw. Das Basiswissen schon gelernt haben. Für alle anderen eher nicht empfehlenswert.
(kurz):
Viel Geld für Gerede und eine mangelhafte technische Ausbildung. Sehr realitätsfern.
(lang):
Zunächst das Positive:
- Es ist sehr persönlich an der Ecosign, unterrichtet wird man von unter anderem sehr interessanten und kompetenten Dozenten.
- Außerdem wird ein sehr vielseitiges Kursangebot angeboten, wovon man in Regelstudienzeit aber eher wenig wirklich in Anspruch nehmen kann.
Nun das Negative:
- Mappen I, II und III sollte nur in seltenen Fällen selbst gemacht werden, besser vom Buchbinder (bei dem man mindestens 200€, realistischer aber 500€ und mehr pro Mappe ausgibt). Wenn man es doch selbst baut und es aufgrund fehlender Ausbildung nicht sauber wird, gibt das Punktabzug. Es gibt zwar einen Buchbinde-Workshop, den man freiwillig belegen kann, für den fehlt aber oft die Zeit und es wird nur eine sehr begrenzte Anzahl an Plätzen pro Semester vergeben.
- Weitere hohe Kosten fallen an für Baumaterialien im Produktdesign, Ausdrucke im Kommunikationsdesign, Kamera und Equipment in der Fotografie und für die ganzen Programme in allen Bereichen (Rhinoceros, Adobe CC).
- Ausstattung: Es gibt eine Werkstatt, für die man einen Schein am Anfang des Studiums machen kann. Das bedeutet jedoch nicht, wie an anderen Unis, dass man Sie dann auch außerhalb des Kurses benutzen kann. Das erschwert das Erledigen von Hausaufgaben für Produktdesign Kurse ungemein. Teilweise 10 kg schwere, unhandliche Modelle sollten wir jede Woche nach Hause nehmen, dort weiter bearbeiten und dann wieder in die Uni schleppen. Erst nach vielen Diskussionen händigte uns die Studienleitung missmutig eine "Sondergenehmigung" aus, die "aber nur für Sie persönlich und nur für dieses Semester" gälte und uns ermöglichte, die Sachen dort zu bearbeiten.
- Input vs. Output. Ich habe mich für die ecosign entschieden, weil sie mir ein abwechslungsreiches, praxisorientiertes Studium versprach. Die Feedbackpolitik ist einmalig und man geht selten unter. Jedoch fehlt es vor diesem Feedback an mehr Input, Material was man an die Hand kriegt um sich in ein Thema einzulesen. Man "darf" einfach mal machen und soll sich nicht einschränken. Meistens fühlt man sich mit den Aufgaben aber eher allein gelassen und überfordert.
Ich finde es gut, sich Sachen selbst zu erarbeiten, wenn das aber bedeutet, dass man alles, was man wissen muss (um zB einen Film zu drehen) googeln und gleichzeitig im selben Semester den Film auch selber komplett alleine produzieren muss, dann fragt man sich, wofür man diese hohen Studiengebühren zahlt.
Lernmaterial, eigens von der Uni und exklusiv für uns vorbereitet, Anleitungen und Tipps, die einem helfen, die Aufgaben zu meistern sind eher ein seltenes Gut an der ecosign.
Man wird auf die "Eigenrecherche" verwiesen, ergo man soll sich selbst sein Lernmaterial zusammensuchen.
- Praxiserfahrung. Es müsste jedem klar sein, dass man in einem Praktikum Erfahrungen sammelt, die unbezahlbar sind. Designer in einem Unternehmen zu sein ist nochmal etwas völlig anderes, als Design zu studieren, egal wie praxisorientiert das Studium sein mag. Leider lehnen die meisten Unternehmen freiwillige Praktikanten ab, da sie denen Mindestlohn bezahlen müssten. Daher und durch die hohen Studiengebühren, möchten die meisten Studenten an der ecosign das Studium lieber in Regelstudienzeit durchziehen und keine “unnötige Pause" einlegen. Ich habe mir ein Urlaubssemester nehmen müssen und hatte somit als freiwillige Praktikantin Schwierigkeiten, mein Wunschpraktikum zu bekommen.
Glücklicherweise habe ich trotzdem einen Platz bekommen, bei dem ich sehr viel gelernt habe, unter anderem vor allem, dass das Studium an der ecosign leider sehr "verkopft" und realitätsfern ist.
Es dreht sich alles um das perfekte Konzept, wobei leider der technische Aspekt zu kurz kommt und viele Studenten verzweifeln und in vielen Fällen das Studium frustriert abbrechen oder sich eben jahrelang in der "Wohlfühluni" aufhalten.
Fazit: Menschen mit einer abgeschlossenen handwerklichen/grafischen/fotografischen/zeichnerischen Ausbildung zum Beispiel, die ganz genau wissen, was sie wollen und darüber hinaus das nötige Geld über haben, könnten hier eventuell ganz gut aufgehoben sein, da Sie den wichtigen Teil, bzw. Das Basiswissen schon gelernt haben. Für alle anderen eher nicht empfehlenswert.
Pauline hat 21 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich gut.Auch 58% meiner Kommilitonen sagen, das WLAN auf dem Campus ist gut.
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Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden.Auch 74% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
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Ich kann die Noten einiger Fächer online einsehen.42% meiner Kommilitonen bestätigen, dass die Klausurnoten online einsehbar sind.
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Für mich liegt die Hochschule sehr zentral.Auch für 60% meiner Kommilitonen liegt die Hochschule sehr zentral.
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Ich finde unseren Campus sehr schön.Auch 75% meiner Kommilitonen finden die Campus-Gestaltung sehr schön.
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Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.Auch 57% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen.
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Ich bewerte den Flirtfaktor mit "Ab und an geht was".Auch 70% meiner Kommilitonen bewerten den Flirtfaktor mit "ab und an geht was".
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Ich bezeichne die Hochschule als teilweise barrierefrei.Auch 38% meiner Kommilitonen sehen die Hochschule als teilweise barrierefrei.
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Ich wohne in einer WG.Auch 43% meiner Kommilitonen wohnen in einer WG.
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Die Wohnungssuche war nicht ganz so einfach, aber ich habe etwas gefunden.57% meiner Kommilitonen empfanden die Wohnungssuche als ziemlich schwierig.
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Mein Studium bietet eine ausgewogene Mischung zwischen Theorie und Praxis.Auch 57% meiner Kommilitonen beurteilen ihr Studium als ausgewogen zwischen Theorie und Praxis.
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Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.Auch 45% meiner Kommilitonen empfinden die Notenvergabe nicht immer gerecht.
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Leider stellen nur manche Dozenten ihre Skripte online bereit.58% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.
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Ich fühle mich während des Studiums alleingelassen.85% meiner Kommilitonen fühlen sich während des Studiums sehr gut betreut.
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Das riesige Kursangebot finde ich super.Auch 84% meiner Kommilitonen freuen sich über ein großes Kursangebot.
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Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.Auch 96% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht.
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An unserer Hochschule gibt es meiner Meinung nach nicht genug Orte zum Lernen.63% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es genug Orte in der Hochschule gibt um in Ruhe zu lernen.
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Ich bin kein Vegetarier oder Veganer.55% meiner Kommilitonen ernähren sich vegetarisch.
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Meine Eltern haben auch studiert.Auch 47% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern studiert haben.
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In den Semesterferien fahre ich manchmal in den Urlaub.Auch 57% meiner Kommilitonen fahren in den Semesterferien manchmal in den Urlaub.
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Ich fühle mich durch mein Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.80% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.
Kommentar der Hochschule