Erfahrungsbericht
In Kooperation mit: Hochschule Fresenius
Erfahrungsbericht 114 von 129
Bericht archiviert

Gemischte Gefühle

Nachhaltiges Design (B.A.)

  • Studieninhalte
    3.0
  • Dozenten
    4.0
  • Lehrveranstaltungen
    2.0
  • Ausstattung
    3.0
  • Organisation
    2.0
  • Gesamtbewertung
    2.8
Zunächst, um mit etwas schönem anzufangen, sind die Kommilitonen wirklich spitze, ich habe mich immer sehr wohl in den Räumen der Ecosign gefühlt.
Jedoch muss ich auch Kritik äußern, gerade in kreativen Studiengängen muss Geld investiert werden, es fallen hohe Summen an Materialkosten und/oder Prototypenbau an, was zusätzlich zu den hohen Studiengebühren anfällt. Das bedeutet, dass man neben der Uni mit höchster Wahrscheinlichkeit noch Arbeiten gehen muss um alles finanzieren zu können. Jedoch bleibt dann oft keine zeit mehr für die Ausarbeitung der Produkte übrig, die benötigt werden um den gewählten Kurs abschließen zu können.
Auch ist Ideenklau nichts unbekanntes (das ist zwar nicht Ecsoign speziefisch, fällt aber stärker auf, wegen der geringen Menge an Studierenden).
Auch das Kursangebot könnte praller ausfallen, Kurse können auch einfach so gestrichen werden, sollte nciht die erforderte Studierendenzahl angemeldet sein, einerseits verständlich, andererseits ärgerlich, wenn es ein Aufbaukurs ist und man so ein semester zurückhängt, vorallem in Anbetracht der hohen Semester gebühren.

Kommentar der Hochschule

Liebe Leserin, lieber Leser,

als Akademie, in der konstruktive Kritik und Dialogfähigkeit groß geschrieben wird, möchten wir uns für die Rückmeldung von Emma herzlich bedanken. Da der obige Erfahrungsbericht neben positiven Einschätzungen auch einige Kritikpunkte enthält, möchten wir im Folgenden gerne auf die genannten Punkte eingehen und die Sicht der Akademie schildern.

Generell ist festzuhalten, dass der Erfahrungsbericht von Emma Herausforderungen beschreibt, die im Prinzip jedes Designstudium mit sich bringt – ob an der ecosign, oder anderswo.

In jedem Designstudium fallen Materialkosten an – je nach Fachrichtung sind es mehr oder weniger. Die Höhe der Materialkosten hat aber selbstverständlich keinen Einfluss auf die Endnoten. Um gute Resultate zu erzielen, muss nicht Geld, sondern Kreativität und Fleiß investiert werden. Im Sinne der Philosophie der ecosign gilt es auch im Designstudium, nachhaltig zu wirtschaften: D.h. durch einen sparsamen Umgang, durch das Wiederwenden und Teilen von Materialien kann viel Geld eingespart werden. Die Höhe der Ausgaben ist also auch eine Sache der richtigen Organisation.

In Anbetracht der im Schnitt 75 (!) Kurse, die jedes Semester angeboten werden, plus Workshops am Semesterende plus der Möglichkeit, das noch umfassendere Fächerangebot der Alanus Hochschule mit zu nutzen, können wir den Kritikpunkt, wonach das „Kursangebot praller ausfallen könnte“, nicht verstehen. Das flexible Wahlsystem, das es den Studierenden erlaubt, jedes Semester den Stundenplan völlig individuell zu gestalten, bringt es mit sich, dass in seltenen Fällen Kurse wegen zu geringer Teilnehmerzahlen gestrichen werden müssen. Pflichtkurse werden jedoch in aller Regel auch bei kleinen Teilnehmerzahlen durchgeführt. Davon abgesehen ist die obige Aussage „…und man so ein Semester zurückhängt“ irreführend, da an der ecosign Kurse jederzeit später im Studium nachgeholt werden können, ohne dass ein Nachteil entstünde oder das Studium verlängert werden müsste.

Noch ein Wort zum Thema Gebühren und Finanzierung: Als private Akademie ist die ecosign natürlich auf Studiengebühren angewiesen. Im Vergleich mit den Kosten an anderen privaten Einrichtungen steht die ecosign allerdings sehr gut da: Neben den regulären monatlichen Kosten und der einmaligen Aufnahmegebühr erhebt die ecosign keinerlei „versteckte Gebühren“, wie es andernorts für ein Designstudium z.B. für Anmeldungen zu Prüfungen üblich ist. Das Studium an der ecosign kann durch zahlreiche Fördermöglichkeiten wie BAföG, Stipendien, Bildungskredite sowie dem Angebot einer zinsfreien Stundung eines Teils der Studiengebühren finanziert werden (weitere Informationen: https://www.ecosign.de/de/studium/finanzierung/finanzierungsangebot.php). Zahlreiche Studierende machen von diesen Möglichkeiten bereits Gebrauch und geben unseren Studienanfänger/-innen bei Bedarf gerne Tipps aus erster Hand.

Zum Schluss möchten wir noch eine Einladung aussprechen: Portale wie StudyCheck sind eine tolle Möglichkeit, sich über mögliche Studiengänge und Hochschulen zu informieren. Den allerbesten Eindruck erhalten Studieninteressierte jedoch durch einen persönlichen Besuch vor Ort: Sind die Studierenden motiviert und engagiert? Sind die Lehrkräfte kompetent und hilfsbereit? Herrscht eine gute Lernatmosphäre? Kommen Sie vorbei, lernen sie die ecosign kennen und machen Sie sich ein eigenes Bild – wir freuen uns auf Sie!

Viele Grüße
das Team der ecosign/Akademie für Gestaltung

14.06.2017

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

2.8
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4.8
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Über Emma

  • Alter: 21-23
  • Geschlecht: Weiblich
  • Abschluss: Ich habe abgebrochen
  • Studienbeginn: 2013
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Köln
  • Schulabschluss: Abitur
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 25.01.2017
  • Veröffentlicht am: 01.02.2017