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Ostasien in Köln

Chinastudien (M.A.)

  • Studieninhalte
    4.0
  • Dozenten
    2.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    2.0
  • Organisation
    4.0
  • Gesamtbewertung
    3.0
Vorweg: ich bin als Quereinsteiger an die Uni Köln gewechselt und war von der Organisation (im Gegensatz zu meiner vorigen Uni) sehr beeindruckt. Am Ostasiatischen Seminar gab es genug Lehrende, alle Veranstaltungen fanden so statt wie angekündigt und es gab genug Möglichkeiten, mit Verantwortlichen über Studienziele und Erwartungen zu sprechen. Im Prinzip kann man aufgrund des Angebots sein Curriculum in der Regelstudienzeit absolvieren. Dazu haben sich Studienberater und Dozenten auch über die Anerkennung von Leistungen sehr flexibel und entgegenkommend gezeigt. Das einzige Manko war, dass es wenige Seminare ausschließlich für Masterstudenten gab, man musste an vielen BA-Veranstaltungen teilnehmen. Wie die die Leistung differenziert bewerten konnten, möchte ich lieber nicht wissen.
Zu Zeiten der Herren Professoren Robert Heuser und Thomas Scharping sicher ein qualitativ hochwertiges Studium bei namhaften Prof's. Mit einigen ihrer Nachfolger hat sich das Institut (wie ich finde) keinen großen Gefallen getan, da die Dozenten am Schicksal ihrer Studenten nur periphär interessiert scheinen. Der Qualität der Lehrveranstaltungen tut dies jedoch wenig Abbruch, vor allem die Seminare der Rechtskultur sind sehr spannend und fordernd. Leider war die Fluktuation der Dozenten und Lehrbeauftragten zuletzt recht hoch, was dazu führte dass man in zwei aufeinander folgenden Lehrveranstaltungen selten den selben Dozenten hatte.
Der Studienverlauf ist sehr flexibel, aber durch bestimmte Wahlpflichtmodule gut strukturiert, breit gefächert und bleibt interessant.
Leider sind die Räumlichkeiten des OAS begrenzt - die Seminare waren oft sehr voll, sodass eine Priorisierung der Studenten stattfinden musste, das heißt, wer dieses Seminar dringend braucht um in diesem Semester abschließen oder die Modulprüfung ablegen zu können, wird anderen vorgezogen. Bei einem stabileren Angebot würde sich diese Situation wohl entspannen..
Den Einsatz von Lehrmitteln möchte ich nicht als gut oder schlecht bewerten, das Seminar stellt Laptops und Beamer für Vorträge zur Verfügung, die meistens auch funktionierten (für Frontalunterricht und Vorträge ausreichend). Die Instituts-Bibliothek ist umfangreich, technisch aber nicht auf dem neuesten Stand. Reader wurden zu einem sehr studi-freundliche Preis zur Verfügung gestellt, dass dies überhaupt möglich ist, wussten aber nur die wenigsten Dozenten.
Die Zusammensetzung der Studenten ist bunt, nur die wenigsten kommen wirklich aus dem Großraum Köln.
Im Großen und Ganzen empfehle ich das Studium und die Uni Köln, da es auch ein großes Angebot an Lehrveranstaltungen gibt, die man außerhalb seines Lehrplans besuchen und damit den Blick über den Tellerrand richten kann.
  • Interessante Inhalte, Chinesische Rechtskultur als Studienschwerpunkt, flexible Studiengestaltung
  • hohe Fluktuation an Lehrenden, schlechte Betreuung

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

3.4
Dunja , 06.04.2015 - Chinastudien (M.A.)

Über Lisa

  • Alter: 27-29
  • Geschlecht: Weiblich
  • Abschluss: Ja
  • Studienbeginn: 2013
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Köln
  • Weiterempfehlung: Ja
  • Geschrieben am: 09.11.2015
  • Veröffentlicht am: 10.11.2015