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Ganz leben
Nicht flexibel
Man kann sich nicht oder nur extrem eingeschränkt weiterbilden in den Dingen die einen wirklich am Chemie Studium interessieren oder an denen man in Zukunft gerne arbeiten würde. Man kann nur zwischen zwei Spezialisierungen wählen, die beide einen sehr Synthese-lastigen Schwerpunkt haben und nicht für Chemikophysiker geeignet sind. In den Master Pflichtbereichen sind Inhalte, die für einen Chemiker mit theoretischem Interesse nicht relevant sind und auch keine wählbaren Alternativen in der physikalischen Chemie. Es ist sehr eingeschränkt, eine freiere Wahl wäre angebracht, aber die Wahlmöglichkeiten wurden durch eine neue PO noch mehr eingeschränkt im Optionalbereich und in der Wiederholbarkeit der Prüfungen.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Sehr unorganisiert. Keine klaren Mitteilungen zur prüfungsphase bis knapp vor Beginn und relativ schlechte Umsetzung der Klausurphase. Viele Professoren weigern sich ihre Zoom Aufzeichnungen (obwohl sie Aufnahmen gemacht haben) zur Verfügung zu stellen oder verlangen dass man zur Teilnahme an Veranstaltungen die Kamera an haben muss, was an einem Stand-PC nicht immer realisiert ist und man sich deshalb eine externe Kamera anschaffen muss oder an dem Kurs nicht teilnehmen darf. Das ist sehr unflexibel von den Verantwortlichen Dozenten. Die Möglichkeit zur e-klausur wurde nicht genutzt, in vielen anderen Bereichen der Uni wurde sie verwendet. Es hätte eine einheitliche Regelung dazu vom Rektorat geben müssen und jeder Fachbereich musste einzeln entscheiden.