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Chemie - hoffnungslos veraltete Lehrmethoden

Chemie (B.Sc.)

  • Studieninhalte
    2.0
  • Dozenten
    1.0
  • Lehrveranstaltungen
    2.0
  • Ausstattung
    4.0
  • Organisation
    3.0
  • Literaturzugang
    5.0
  • Gesamtbewertung
    2.8
Ich kann durchaus verstehen, dass man als Student Eigenverantwortung übernehmen und sich auch selbstständig mit den zu lernenden Themen auseinandersetzen muss. Ich (27. Jahre, Abgeschlossene Berufsausbildung) habe schon einige Dinge hinter mir. Nach meiner Schulzeit habe ich eine Berufsausbildung begonnen und diese auch beendet. Mit 26. Jahren entschied ich mich dann dazu noch einmal das Lehrbuch rauszukramen und ein Studium zu beginnen. Ich entschied mich für die angesehene Universität in Würzburg und den Studiengang Chemie Bachelor. Ich wurde allerdings sehr von dem Desinteresse und den teilweise absolut veralteten Herangehensweisen der Professoren und Dozenten geschockt. Man kann jungen Leuten nichts beibringen, in dem man Ihnen permanent zu spüren gibt, dass ihre bloße Anwesenheit im Hörsaal eigentlich nur dazu dient die Fördergelder für Forschungen einzuholen. Die Professoren gaukeln einem Hilfsbereitschaft vor, hat man dann aber eine Frage, wird man nicht nur wie ein "dummes Kind" behandeln, nein sie werden auch noch absolut unfreundlich. Niemand interessiert sich für dich, man scheint nicht einmal daran interessiert zu sein, Nachwuchs zu fördern. Ich kann mittlerweile sehr gut verstehen, wieso immer mehr junge Leute ihr Studium abbrechen.
Deutschland sollte jedoch auch generell etwas tun, das Lehrsystem ist Hoffnungslos veraltet und auch die teilweise konfusen und unnötig komplizierten Regelungen machen es dem Studenten nicht einfacher, seine Zeit auf dem Campus erfolgreich zu bestehen. Vergleich man ein Studium mit einer Berufsausbildung - und beides hat das selbe Ziel: Einen Menschen für einen Job fit zu machen - ist das Studium die schlechtere Wahl. Hoffentlich passiert in den nächsten Jahren etwas, ansonsten sehe ich die Zahlen von Fachkräften immer weiter schwinden ...

P.S. Wer hat sich eigentlich ausgedacht, dass man mit einem Fachabitur kein Germanistik studieren darf? Bringt einem die zweite Fremdsprache (z. B. Spanisch) einen solchen Zugewinn in seinem allgemeinen Wissensschatz? - Ich denke nicht.
  • Viele Vorlesungen sind relativ früh am Tag zu Ende.
  • Arrogante Dozenten und Professoren, Absolute "Scheißegalhaltung" aller hohen Tiere auf dem Campus, Unnötig wirre und umständliche Organisation, Schlechte Information.

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.0
Paul , 14.03.2024 - Chemie (B.Sc.)
4.4
Franz , 13.03.2024 - Chemie (B.Sc.)
4.4
Clara , 03.03.2024 - Chemie (B.Sc.)
4.4
Leon , 29.02.2024 - Chemie (B.Sc.)
3.1
Gulia , 28.02.2024 - Chemie (B.Sc.)
4.6
David , 02.02.2024 - Chemie (B.Sc.)
4.4
Anna , 18.11.2023 - Chemie (B.Sc.)
3.1
Emma , 06.11.2023 - Chemie (B.Sc.)
2.9
Olja , 05.11.2023 - Chemie (B.Sc.)
3.9
Svetla , 16.08.2023 - Chemie (B.Sc.)

Über Florian

  • Alter: 24-26
  • Geschlecht: Männlich
  • Abschluss: Ich habe abgebrochen
  • Begründung:Aus den oben genannten Gründen. Ich fühle mich zudem sehr unpassend in diesem System.
  • Studienbeginn: 2015
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Würzburg
  • Schulabschluss: Fachgebundene Hochschulreife
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 13.12.2016
  • Veröffentlicht am: 20.12.2016