Vorheriger Bericht
Chemie ist viel mehr, als man denkt
Nervenaufreibend
[Ich würde das Studium sicherlich empfehlen, aber nur wenn,....]
Die Uni ist nett, aber nichts besonderes. Der große 60/70er Jahre Betonbau wirkt erdrückend und trägt wenig zum Wohlbefinden in der Gegenwart bei. Jedoch sind die Grünflächen schön gepflegt!
Die Vorlesungen sind ordentlich strukturiert und es macht oft Spaß den Dozenten zuzuhören und sich viele Informationen einzuprägen.
Zumindest geben sich die Dozenten große Mühe ihr Fabel für Wissenschaft und ihre Erfahrung den Studierenden zu vermitteln.
Die Motivation der Kommilitonen über die Semester hindurch kam einem durch die sehr trockene Theorie ziemlich miserabel vor. Es herrscht einfach keine besondere Triebkraft - vielleicht auch durch ein Gefühl von Zwang, selbst wenn das Studium freiwillig sei - ständig 120% zu geben. Zu Beginn waren wir etwa +- 170 Studierende, was sich schon bald auf 90 reduzierte und immer weiter abfiel.
Viel Zeit um Wissenslücken zu stopfen bleibt leider nicht. Und schon gar nicht wenn man nebenher noch jobben möchte (oder muss), um sich entweder vom Lernen abzulenken oder sich etwas leisten zu können.
Die Praktika machen teilweise Spaß aber auch hier ist ein ständiger Zeitdruck ein limitierender Faktor. Viele Kommilitonen meinen auch, dass die Praktika existieren, weil sie irgendwie existieren müssen. Grundlagentraining - naja... nicht wirklich. Kein Wunder dass der Bachelor nicht besonders viel wert ist und viele den Master anhängen "müssen". Dann lieber eine sichere Ausbildung oder ein duales.
Was den Studieninhalt betrifft, schaut es in Regensburg ziemlich gut aus. Man bekommt WIRKLICH ein sehr breites Wissen vermittelt, und doch irgendwie zu viel für 3Jahre Regelstudienzeit. Breites wissen * enge Zeitspanne = Informationsverlust und Frust oder sehr sehr viel Arbeit.
Die Bibliothek ist sehr zentral und mit Büchern jener Thematik gut bestückt.
Organisationstechnisch wird nahezu alles online geregelt. Oft über 3 -4 verschiedene Programme oder Seiten [in unserem Falle: Grips (Standardnetzwerk), GroupWise (emailassistent), FlexNow (Prüfungsplaner) und Physikseiten im Browser.]
Nervig auch dass das Passwort alle 4~5Monate erneuert werden muss - wobei ich schon fast raten würde Standardpasswörter wie Katze1,Katze2,Katze3,...KatzeN zu verwenden...kein Scherz!
Die Note befriedigend verdankt die Uni im naturwissenschaftlichen Bereich hier ihren Dozenten (auch Turoren), der Ausstattung, Bibliothek und dem Studieninhalt.
Ich würde das Studium nur mit sehr guten mathematischen Vorkenntnissen, Zeit und wenn man aus der Gegend kommt, empfehlen. Wer keine oder nur geringe Vorkenntnisse hat, hat wahrscheinlich ziemlich schlechte Aussichten, es sei denn man ist ein echter Brain.
Die Uni ist nett, aber nichts besonderes. Der große 60/70er Jahre Betonbau wirkt erdrückend und trägt wenig zum Wohlbefinden in der Gegenwart bei. Jedoch sind die Grünflächen schön gepflegt!
Die Vorlesungen sind ordentlich strukturiert und es macht oft Spaß den Dozenten zuzuhören und sich viele Informationen einzuprägen.
Zumindest geben sich die Dozenten große Mühe ihr Fabel für Wissenschaft und ihre Erfahrung den Studierenden zu vermitteln.
Die Motivation der Kommilitonen über die Semester hindurch kam einem durch die sehr trockene Theorie ziemlich miserabel vor. Es herrscht einfach keine besondere Triebkraft - vielleicht auch durch ein Gefühl von Zwang, selbst wenn das Studium freiwillig sei - ständig 120% zu geben. Zu Beginn waren wir etwa +- 170 Studierende, was sich schon bald auf 90 reduzierte und immer weiter abfiel.
Viel Zeit um Wissenslücken zu stopfen bleibt leider nicht. Und schon gar nicht wenn man nebenher noch jobben möchte (oder muss), um sich entweder vom Lernen abzulenken oder sich etwas leisten zu können.
Die Praktika machen teilweise Spaß aber auch hier ist ein ständiger Zeitdruck ein limitierender Faktor. Viele Kommilitonen meinen auch, dass die Praktika existieren, weil sie irgendwie existieren müssen. Grundlagentraining - naja... nicht wirklich. Kein Wunder dass der Bachelor nicht besonders viel wert ist und viele den Master anhängen "müssen". Dann lieber eine sichere Ausbildung oder ein duales.
Was den Studieninhalt betrifft, schaut es in Regensburg ziemlich gut aus. Man bekommt WIRKLICH ein sehr breites Wissen vermittelt, und doch irgendwie zu viel für 3Jahre Regelstudienzeit. Breites wissen * enge Zeitspanne = Informationsverlust und Frust oder sehr sehr viel Arbeit.
Die Bibliothek ist sehr zentral und mit Büchern jener Thematik gut bestückt.
Organisationstechnisch wird nahezu alles online geregelt. Oft über 3 -4 verschiedene Programme oder Seiten [in unserem Falle: Grips (Standardnetzwerk), GroupWise (emailassistent), FlexNow (Prüfungsplaner) und Physikseiten im Browser.]
Nervig auch dass das Passwort alle 4~5Monate erneuert werden muss - wobei ich schon fast raten würde Standardpasswörter wie Katze1,Katze2,Katze3,...KatzeN zu verwenden...kein Scherz!
Die Note befriedigend verdankt die Uni im naturwissenschaftlichen Bereich hier ihren Dozenten (auch Turoren), der Ausstattung, Bibliothek und dem Studieninhalt.
Ich würde das Studium nur mit sehr guten mathematischen Vorkenntnissen, Zeit und wenn man aus der Gegend kommt, empfehlen. Wer keine oder nur geringe Vorkenntnisse hat, hat wahrscheinlich ziemlich schlechte Aussichten, es sei denn man ist ein echter Brain.