Schweres Studium teils auch wg. Dozenten

Chemie (B.Sc.)

Studieninhalte

3.0
Dozenten

1.0
Lehrveranstaltungen

3.0
Ausstattung

3.0
Organisation

2.0
Literaturzugang

5.0
Digitales Studieren

4.0
Gesamtbewertung

3.0

Als ich mit dem Chemiestudium angefangen habe, hat man mir gesagt, dass es nach den ersten zwei Semestern leichter wird. Stattdessen wurde das Chemiestudium immer schwerer bis ich im 5. bzw. 6 Semester abbrechen musste. Ein weiterer Nachteil ist, dass manche Dozenten die Prüfungsordnung/Modulprüfungen ignorieren: Zum Nachteil der Studenten. Ab dem 3. Semester kommt man in sehr neu ausgestattete Labore, was ziemlich cool ist. Abzüge gab es für die alten Labore in den ersten zwei Semestern. Zu den Leuten: Es ist eine Studentenstadt, bei der die Menschen aber gern unter sich bleiben. Jedoch scheinen manche Menschen (komme aus dem Ausland) dort nicht sehr gern gesehen. Da man bei mir nicht ausging, dass ich es soweit im Studium schaffe, erfuhr ich dass die Dozenten es extra für Leute wie mich schwieriger gemacht hat. Keine Empfehlung meinerseits! Zumindest für Chemie! Ansonsten hat man in Chemie auf Grund von Praktikas & Prüfungen kaum Semesterferien bzw. Auch unter der Vorlesungszeit (an einzelnen Tagen bis zu 10h im Labor!)

Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.

Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln finde ich sehr gut.
Auf dem Campus fühle ich mich meistens wohl.
Ich bin froh über die sehr moderne Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle.
Ich habe angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.
Ich freue mich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.
Für mich zählt unsere Hochschule ganz klar zur Elite.
Für mich war es schwierig, Anschluss in der Hochschule zu finden.
Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.
Die Wohnungssuche war nicht ganz so einfach, aber ich habe etwas gefunden.
Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.
Das Lernpensum bezeichne ich als sehr hoch.
Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.
Ich lerne sowohl alleine als auch in einer Lerngruppe für meine Klausuren.
Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.
Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich diesen Studiengang nicht nochmal wählen.
Meinen Lebensunterhalt finanziere ich hauptsächlich durch einen Job.
Ich fühle mich durch mein Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.

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Kommentar der Hochschule

Hallo Daniel,

vielen Dank für Ihre Bewertung! Gern möchte ich darauf antworten.

Ob ein Studium leicht oder schwer ist, hängt natürlich viel vom subjektiven Empfinden ab. Das Chemiestudium ist zweifellos ein anspruchsvolles Studium und lange Labortage sind keine Seltenheit. Wir sind jedoch davon überzeugt, dass diese viele Laborpraxis unseren Studierenden in ihrer späteren beruflichen Laufbahn zugutekommt und es genau das ist, was das Fach Chemie auszeichnet. Gleichzeitig achten wir aber natürlich darauf, dass das Studium studierbar ist. Um das sicherzustellen, sind wir unter anderem regelmäßig im Austausch mit dem Fachschaftsrat Chemie.

Die chemischen Institute, und damit auch die Seminar- und Praktikumsräume, sind sowohl in einigen älteren Gebäuden als auch in modernen Neubauten untergebracht. Die Labore in den älteren Gebäuden sind aber dennoch immer mit allem ausgestattet, was man für ein erfolgreiches Laborpraktikum braucht. Außerdem erhält jeder Studierende einen Praktikumsplatz, d.h. Wartelisten gibt es nicht.

Dass Lehrende die Prüfungsordnung ignorieren oder es „extra schwer machen“, darf natürlich nicht passieren. Doch bei Problemen mit einem Lehrenden oder mit einem Modul, kann man sich jederzeit an den Modulverantwortlichen, an das Studien- und Prüfungsamt oder auch an das Studiendekanat wenden – und das sollten die Studierenden auch unbedingt tun. Nur wenn wir von solchen Problemen wissen, können wir sie angehen und eine passende Lösung finden!

Schade, dass Sie sich offenbar in Jena nicht so wohlgefühlt und keinen Anschluss gefunden haben. In der Stadt und an der Universität gibt es viele Veranstaltungen, bei denen man in lockerer Atmosphäre andere Studierende kennenlernen kann. So organisiert zum Beispiel der Fachschaftsrat Chemie regelmäßig Grill- und Spieleabende. Seit dem Wintersemester 2018/19 gibt es außerdem studentische Tutoren, die Studienanfängerinnen und Studienanfänger begleiten und für sämtliche Fragen zur Verfügung stehen, um so den Studieneinstieg zu erleichtern. Auch gibt es an der Universität viele studentische Hochschulgruppen, Veranstaltungen und Beratungsangebote speziell für und mit internationalen Studierenden, zum Beispiel die Willkommenstage zu Semesterbeginn sowie Länderabende und internationale Stammtische im Internationalen Centrum.

Ich hoffe, dass Sie Jena und die Friedrich-Schiller-Universität dennoch in guter Erinnerung behalten und ich wünsche Ihnen für Ihren weiteren beruflichen Weg alles Gute!

Viele Grüße,
Dr. Kristina Dubnack,
Studienfachberaterin Chemie B.Sc.