Meine Erfahrung
Gerade die ersten zwei Semester sind sehr zeitintensiv. Zwischen dem zweiten und dritten Semester folgt dann das "präperative anorganische Praktikum" welches euch zeitlich in den Semesterferien noch den letzten Hauch an Freiheit nehmen wird. Aber immerhin sind die meisten Leute nett.
Das Herz sollte unbedingt für Chemie schlagen.
Erklärung der doch nur befriedigenden Ausstattung und Organisation: Die ersten Praktika haben wir in altmodischen Laborsälen absolviert, wobei die Anzahl der funktionstüchtigen Abzüge die Anzahl der Studenten bei weitem unterschritten hat. Weitere Praktika waren durchaus angenehmer, da zum einen weniger Studenten und zum anderen bessere Laboratorien zur Verfügung standen.
Die Organisation lässt nur an wenigen Stellen zu wünschen übrig, da diese mich aber direkt betreffen, fallen sie sehr ins...Erfahrungsbericht weiterlesen
Nichts für Mathemuffel
Das Studium als solches ist sehr empfehlenswert. Die Ausstattung der Universität ist mehr als Fortschrittlich. Die Lehrinhalte sind in den ersten Semestern sehr auf Mathematik beschränkt. Aber dafür ist der theoretische Teil der Vorlesung von diversen Experimenten begleitet. Dir Dozenten sind ebenfalls sehr hilfsbereit.
Der Studienort sollte gut überlegt sein
Das Studium ist meiner Meinung nach zu generalistisch aufgebaut, einen Großteil der Lehrveranstaltungen könnte man sich wirklich sparen. Leider werden wichtige Aspekte der Chemie wie z.B. Polymerchemie, Kolloidchemie und Festkörperchemie überhaupt nicht oder zu wenig gelehrt. Wer wirklich Chemie studieren und sich umfassender qualifizieren möchte, sollte sich nach alternativen Studienorten umsehen. Beispiele sind die TH Ohm in Nürnberg, oder die Universität Bayreuth.
Weiterempfehlungsrate
- 83% empfehlen den Studiengang weiter
- 17% empfehlen den Studiengang nicht weiter