Chemiedidaktik des Grauens

Da ich an drei verschiedenen Fakultäten unterwegs bin, muss ich die obige Bewertung in 1. Fach, 2. Fach und "Erziehungs- und Geisteswissenschaften" differenzierter betrachten. Während ich in den Fachfakultäten überwiegend positive Erfahrungen gemacht habe, hat sich mein Menschenbild mit den gesammelten Erfahrungen, die ich während meines Studiums in der Chemiedidaktik machen konnte, nicht gerade verbessert.

Studierende werden vorgeführt, selbst Doktoranden aus dem AK Wilke (ehemals BS) hatten während der Vergabe von Abschlussthemen vor Studierenden ähnliche Erfahrungen gemacht, worüber sie sich zurecht aufregten. Es wird viel hinter dem Rücken über Studierende gelästert. Lieblinge werden gut - solche die Dozierende auf dem Kieker haben (und da gibt es einige) - schlecht behandelt. Man hat nicht den Eindruck als liege den Menschen dort, viel an den Studierenden. Da ich als Zweitfach Physik habe, kann ich den Unterschied zur Physikdidaktik (ein Stockwerk tiefer) sehen. Dort ist die Atmosphäre wie bei einer großen herzlichen Familie, in der Chemiedidaktik ähnelt sie einem Schießübungsplatz mit lebenden Zielen.