Vorheriger Bericht
"Was dich nicht umbringt, macht dich stärker"
Anstrengend aber belohnend
Zunächst: Ja, es stimmt! Das Studium der Chemie an der Hochschule Aalen ist anspruchsvoll
Zunächst aber auch: Nein, man gibt damit nicht jegliche Freizeit auf.
Studieninhalte...
...variieren von Professor zu Professor. Die meisten schaffen es die Inhalte des jeweiligen Fachs interessant zu vermitteln und die Zahl der Vorlesungen nach denen ich denke "Heute mal wieder was interessantes gelernt" überwiegt deutlich der Zahl der Vorlesungen, die einen wünschen lassen, nie wieder in dieses Vorlesung zu kommen. Als Student wird man an vielen Praktika teilnehmen, die eine gute Abwechslung zum Vorlesungsalltag bieten, auch wenn sie fordernd sind. Allerdings habe ich das Gefühl, dass mir der hohe Praxisbezug, den ich durch die Hochschule erhalten habe später helfen wird. Die Gerätschaften dürfen von den Studenten selbst bedient werden und es stimmt nicht, dass ständig ein Professor alles vormacht und man nie seine Finger an die Geräte bekommt. Wahrscheinlich wird man sich in einigen Praktika sogar wünschen etwas mehr Unterstützung von den Professoren zu erhalten. Zum Beispiel wenn man im Anorganik Labor in Semester 2 beim Trennungsgang nicht mehr weiter weiß. Letztendlich schlägt man sich aber auch da durch und lernt den zuvor theoretisch vermittelten Stoff auf eine ganz neue weise.
In der Phase vor den Klausuren wird man nicht mehr viel an Parties denken, und das ist auch gut so, denn es ist kein Kinderspiel in diesem Studiengang weiterzukommen, es stimmt aber nicht, dass man absolut keine Freizeit mehr hat. Man findet hier genug Möglichkeiten sich zu beschäftigen und wenn man mit etwas Fleiß und Durchhaltevermögen an das Studium herangeht, wird man auch weiterkommen.
Dozenten
ich glaube, dass viele der Leute, die hier Bewertungen schreiben noch eine sehr verschulte Vorstellung davon haben, wie eine "Unterrichtseinheit" auszusehen hat. Ein Professor ist kein Lehrer und wird nicht mit dutzenden von didaktischen Methoden arbeiten um euch den zu lernenden Stoff möglichst einfach vorzusetzen. Studium heißt immer, dass man sich für eine Richtung (in diesem Fall Chemie) entschieden hat, in der man sein Wissen gezielt erweitern möchte. Dazu gehört auch, dass man sich dieses zu einem Teil selbst erarbeitet (ab und zu mal ein Buch aufschlagen, Recherche während dem Lernen). Alle Dozenten, die sich in der Fakultät befinden sind aber nette Leute, wenn auch jeder so seine Eigenarten hat, mit denen man umgehen lernen muss. Wenn dann einer der Professoren eine sehr leise Vorlesung hält, dann muss man halt seinen Mund halten und sich konzentrieren. Es gibt keine unlösbaren Probleme und alle Professoren sind ansprechbar wenn Fragen offen bleiben. Das Betreungsverhältnis ist gut und die Kurse nicht zu groß.
Das Verhältnis zwischen Studenten und Professoren ist locker. Viele Professoren kennen (zumindest wenn man mal ein Semester überlebt hat) die Namen der Studenten, sodass man nicht "nur eine Matrikelnummer auf dem Campus" ist.
Lehrveranstaltungen
auch diese sind stark vom Professor abhhängig. Manchmal würde man sich ein ausführlicheres Skript wünschen aber um den Besuch der Vorlesungen (a.k.a "ich les das Skript. Das passt dann schon") kommt man sowieso nicht herum.
Ausstattung
Kopierer und Computer sind vorhanden, wenn man sie braucht. Meistens findet man auch einen unbesetzten. Viel wichtiger ist in diesem Studiengang wohl die Ausstattung der Labore. Da ich direkt vom Gymnasium an die Hochschule kam, hab ich keine großen vergleichswerte aber die Hochschule brüstet sich mit einer kürzlich überholten Ausstattung im Bereich der Chemie.
Campusleben
ich fühle mich auf dem Campus pudelwohl. Wahrscheinlich hängt das auch stark mit den jeweiligen Kommilitonen zusammen. Chemiestudenten habe ich als sehr hilfsbereite eingeschworene Truppe erlebt. Gibt es fachliche Probleme helfen einem auch Studenten aus höheren Semestern. Man selbst hilft den Semestern unter dem eigenen. Die Räume sind meistens hell (außer man sitzt in einem der "Bunker") und der Campus schön. Besonders im Sommer füllt sich die Wiese um den Audimax mit Studenten.
Aalen ist eine kleine Stadt, die trotzdem viele Möglichkeiten bietet seine Freizeit zu verbringen. So könnt ihr zum Beispiel das Limesmuseum besuchen... spaß... es gibt wirklich viele kleine Bars in der Innenstadt, in denen man gemütliche Abende verbringen kann. Die Lola und der Club del Mar können genutzt werden um Party zu machen und es gibt viele Restaurants, die man besuchen kann, wenn noch was vom Bafög übrig bleibt. Die Studentenkneipe unter der Mensa, das "Ernas" ist klein aber die Chemikerparties erfreuen sich teils studiengangsübergreifender Beliebtheit.
Es wird Hochschulsport angeboten. Die USTA organisiert eine Newie-Party für die Erstis und bei "Dozenten legen auf" kann man tanzen während der eigene Prof hinter dem Pult steht. (ein ganz bestimmter Chemie-Prof wäre so langsam mal wieder an der reihe :D) VHS-Programm, Sporthallen, Kletterhalle mit Boulderbereich, Parks.. undundund... müsst ihr selbst erkunden.
Organisation
lässt manchmal doch etwas zu wünschen übrig. Raumverlegungen oder der Ausfall von Vorlesungen muss am schwarzen Brett eingesehen werden und können nicht im Internet nachgeschaut werden. Manchmal echt nervig aber durch WhatsApp-Gruppen sickert die Information dann doch zu jedem durch. Da hier keine 200 Studenten in einem Semester hocken geht es wohl auch noch altertümlich auf den Papierweg.
Bibliothek
groß, ganz hübsch, Bücher eigentlich immer vorhanden, kann man ganz gut lernen drin, auch im WebKatalog alles gut managebar...
Mensa
mal so mal so... nachdem mal eine Zeit lang viel zu viel Kümmel im essen war, schrieb ein Student einen Brief und der Kümmel ist seither verschwunden (manchmal wird die Mensa trotzdem noch "Kümmelmensa" genannt). Scheinen also schon auf Beschwerden zu reagieren. In der Cafete gibts lecker Semmel aber wenn man sich versucht davon satt zu essen wird man seine Studentenkarte oft aufladen müssen.
Zunächst aber auch: Nein, man gibt damit nicht jegliche Freizeit auf.
Studieninhalte...
...variieren von Professor zu Professor. Die meisten schaffen es die Inhalte des jeweiligen Fachs interessant zu vermitteln und die Zahl der Vorlesungen nach denen ich denke "Heute mal wieder was interessantes gelernt" überwiegt deutlich der Zahl der Vorlesungen, die einen wünschen lassen, nie wieder in dieses Vorlesung zu kommen. Als Student wird man an vielen Praktika teilnehmen, die eine gute Abwechslung zum Vorlesungsalltag bieten, auch wenn sie fordernd sind. Allerdings habe ich das Gefühl, dass mir der hohe Praxisbezug, den ich durch die Hochschule erhalten habe später helfen wird. Die Gerätschaften dürfen von den Studenten selbst bedient werden und es stimmt nicht, dass ständig ein Professor alles vormacht und man nie seine Finger an die Geräte bekommt. Wahrscheinlich wird man sich in einigen Praktika sogar wünschen etwas mehr Unterstützung von den Professoren zu erhalten. Zum Beispiel wenn man im Anorganik Labor in Semester 2 beim Trennungsgang nicht mehr weiter weiß. Letztendlich schlägt man sich aber auch da durch und lernt den zuvor theoretisch vermittelten Stoff auf eine ganz neue weise.
In der Phase vor den Klausuren wird man nicht mehr viel an Parties denken, und das ist auch gut so, denn es ist kein Kinderspiel in diesem Studiengang weiterzukommen, es stimmt aber nicht, dass man absolut keine Freizeit mehr hat. Man findet hier genug Möglichkeiten sich zu beschäftigen und wenn man mit etwas Fleiß und Durchhaltevermögen an das Studium herangeht, wird man auch weiterkommen.
Dozenten
ich glaube, dass viele der Leute, die hier Bewertungen schreiben noch eine sehr verschulte Vorstellung davon haben, wie eine "Unterrichtseinheit" auszusehen hat. Ein Professor ist kein Lehrer und wird nicht mit dutzenden von didaktischen Methoden arbeiten um euch den zu lernenden Stoff möglichst einfach vorzusetzen. Studium heißt immer, dass man sich für eine Richtung (in diesem Fall Chemie) entschieden hat, in der man sein Wissen gezielt erweitern möchte. Dazu gehört auch, dass man sich dieses zu einem Teil selbst erarbeitet (ab und zu mal ein Buch aufschlagen, Recherche während dem Lernen). Alle Dozenten, die sich in der Fakultät befinden sind aber nette Leute, wenn auch jeder so seine Eigenarten hat, mit denen man umgehen lernen muss. Wenn dann einer der Professoren eine sehr leise Vorlesung hält, dann muss man halt seinen Mund halten und sich konzentrieren. Es gibt keine unlösbaren Probleme und alle Professoren sind ansprechbar wenn Fragen offen bleiben. Das Betreungsverhältnis ist gut und die Kurse nicht zu groß.
Das Verhältnis zwischen Studenten und Professoren ist locker. Viele Professoren kennen (zumindest wenn man mal ein Semester überlebt hat) die Namen der Studenten, sodass man nicht "nur eine Matrikelnummer auf dem Campus" ist.
Lehrveranstaltungen
auch diese sind stark vom Professor abhhängig. Manchmal würde man sich ein ausführlicheres Skript wünschen aber um den Besuch der Vorlesungen (a.k.a "ich les das Skript. Das passt dann schon") kommt man sowieso nicht herum.
Ausstattung
Kopierer und Computer sind vorhanden, wenn man sie braucht. Meistens findet man auch einen unbesetzten. Viel wichtiger ist in diesem Studiengang wohl die Ausstattung der Labore. Da ich direkt vom Gymnasium an die Hochschule kam, hab ich keine großen vergleichswerte aber die Hochschule brüstet sich mit einer kürzlich überholten Ausstattung im Bereich der Chemie.
Campusleben
ich fühle mich auf dem Campus pudelwohl. Wahrscheinlich hängt das auch stark mit den jeweiligen Kommilitonen zusammen. Chemiestudenten habe ich als sehr hilfsbereite eingeschworene Truppe erlebt. Gibt es fachliche Probleme helfen einem auch Studenten aus höheren Semestern. Man selbst hilft den Semestern unter dem eigenen. Die Räume sind meistens hell (außer man sitzt in einem der "Bunker") und der Campus schön. Besonders im Sommer füllt sich die Wiese um den Audimax mit Studenten.
Aalen ist eine kleine Stadt, die trotzdem viele Möglichkeiten bietet seine Freizeit zu verbringen. So könnt ihr zum Beispiel das Limesmuseum besuchen... spaß... es gibt wirklich viele kleine Bars in der Innenstadt, in denen man gemütliche Abende verbringen kann. Die Lola und der Club del Mar können genutzt werden um Party zu machen und es gibt viele Restaurants, die man besuchen kann, wenn noch was vom Bafög übrig bleibt. Die Studentenkneipe unter der Mensa, das "Ernas" ist klein aber die Chemikerparties erfreuen sich teils studiengangsübergreifender Beliebtheit.
Es wird Hochschulsport angeboten. Die USTA organisiert eine Newie-Party für die Erstis und bei "Dozenten legen auf" kann man tanzen während der eigene Prof hinter dem Pult steht. (ein ganz bestimmter Chemie-Prof wäre so langsam mal wieder an der reihe :D) VHS-Programm, Sporthallen, Kletterhalle mit Boulderbereich, Parks.. undundund... müsst ihr selbst erkunden.
Organisation
lässt manchmal doch etwas zu wünschen übrig. Raumverlegungen oder der Ausfall von Vorlesungen muss am schwarzen Brett eingesehen werden und können nicht im Internet nachgeschaut werden. Manchmal echt nervig aber durch WhatsApp-Gruppen sickert die Information dann doch zu jedem durch. Da hier keine 200 Studenten in einem Semester hocken geht es wohl auch noch altertümlich auf den Papierweg.
Bibliothek
groß, ganz hübsch, Bücher eigentlich immer vorhanden, kann man ganz gut lernen drin, auch im WebKatalog alles gut managebar...
Mensa
mal so mal so... nachdem mal eine Zeit lang viel zu viel Kümmel im essen war, schrieb ein Student einen Brief und der Kümmel ist seither verschwunden (manchmal wird die Mensa trotzdem noch "Kümmelmensa" genannt). Scheinen also schon auf Beschwerden zu reagieren. In der Cafete gibts lecker Semmel aber wenn man sich versucht davon satt zu essen wird man seine Studentenkarte oft aufladen müssen.
- lockere Atmosphäre, hilfsbereite Mitstudenten, ausgeprägtes Studentenleben trotz kleiner Stadt
- Informationsweitergabe von vorgestern, unübersichtliche Website
can hat 26 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
-
Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln finde ich sehr gut.Auch 40% meiner Kommilitonen beurteilen die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln als sehr gut. -
Ich finde immer einen Parkplatz.57% meiner Kommilitonen finden mit etwas Glück und ein bisschen Geduld einen Parkplatz. -
Ich freue mich, dass es viele organisierte Studentenpartys gibt.Auch 50% meiner Kommilitonen geben an, dass unsere Hochschule eine Partyhochburg ist. -
Ich bin der Meinung, dass zu wenige Sportkurse angeboten werden.50% meiner Kommilitonen finden das Hochschulsport-Angebot sehr vielfältig. -
Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.Auch 55% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte. -
Mit den Öffnungszeiten des Sekretariats bin ich sehr zufrieden.50% meiner Kommilitonen haben angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist. -
Ich bin der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.Auch 71% meiner Kommilitonen sind der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung. -
Ich finde unseren Campus sehr schön.Auch 38% meiner Kommilitonen finden die Campus-Gestaltung sehr schön. -
Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.Auch 78% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist. -
Ich bewerte den Flirtfaktor mit "Ab und an geht was".Auch 100% meiner Kommilitonen bewerten den Flirtfaktor mit "ab und an geht was". -
Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.Auch 80% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt. -
Ich glaube, der gesamte Campus ist barrierefrei.57% meiner Kommilitonen sehen die Hochschule als teilweise barrierefrei. -
Ein- bis zweimal pro Woche gehe ich feiern.78% meiner Kommilitonen gehen seltener als einmal pro Woche feiern. -
Der Anspruch an die Studenten ist für mich genau richtig.Auch 43% meiner Kommilitonen sind der Ansicht, der Anspruch an die Studenten ist genau richtig. -
Ich empfinde die Notenvergabe als stets gerecht.Auch 63% meiner Kommilitonen finden die Notenvergabe stets gerecht. -
Ich finde, dass es immer genug Sprechstundentermine gibt.Auch 44% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es immer genug Sprechstundentermine gibt. -
Viele meiner Dozenten kommen aus der Praxis.Auch 60% meiner Kommilitonen geben an, dass viele Dozenten Praxiserfahrung haben. -
Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.Auch 90% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden. -
Ich habe keine Anwesenheitspflicht in meinem Studium.Auch 100% meiner Kommilitonen haben angegeben, dass es keine Anwesenheitspflicht gibt. -
Das Lernpensum bezeichne ich als sehr hoch.Auch 80% meiner Kommilitonen bezeichnen das Lernpensum als sehr hoch. -
In meinem Studium fühle ich mich sehr gut betreut.Auch 64% meiner Kommilitonen fühlen sich während des Studiums sehr gut betreut. -
Ich benötige meistens etwas Glück, um in einen Wunschkurs zu kommen.71% meiner Kommilitonen sind sehr einfach in ihre Wunschkurse gekommen. -
In den Semesterferien habe ich einen Studentenjob.80% meiner Kommilitonen haben keinen Studentenjob. -
Ich würde diesen Studiengang nochmal wählen, wenn ich eine Zeitmaschine hätte.Auch 88% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen. -
Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.Auch 100% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht. -
Ich bin kein Vegetarier oder Veganer.Auch 100% meiner Kommilitonen essen gerne Fleisch.