Die guten Jahre sind vorbei!

Lieber "K.",

vielen Dank für Ihre Bewertung, wobei ich nicht ganz verstehe, dass Sie diese anonym und 5 Monate nach Verlassen unserer Schule verfasst haben. Eigentlich sollten Sie mitbekommen haben, dass man ohne Hemmungen bei uns offen Probleme ansprechen und konkrete Vorschläge unterbringen kann.

Zu „D-Mark Preisen…“:
Die D-Mark wird immer noch im Handel als Zahlungsmittel akzeptiert und ist unbegrenzt bei der Bundesbank umtauschbar. Versehentlich hatte sich in einem Skript einer Lehrkraft zu einem nach wie vor höchst relevanten Thema noch eine D-Mark-Preisangabe versteckt. Diese Ungeschicklichkeit wurde inzwischen behoben.

Zu „Unterschiede … zwischen Unterricht und Klausuranforderung…“:
An jeder halbwegs anspruchsvollen Studieneinrichtung wird von den Studierenden zusätzlich zum Unterricht (Präsenzphasen) ein hohes Maß an Selbststudium erwartet, das dann selbstverständlich auch in Prüfungen und Klausuren abgefragt wird.

Zu „Kaum Praxisbezug…“:
Mehr Praxisbezug als an der WIHOGA geht gar nicht. Die starke Vernetzung der WIHOGA mit der Hospitality Industry seit über 60 Jahren ist für jeden Studierenden permanent erlebbar, im Unterricht, bei Vorträgen und zahlreichen Karriere- und Netzwerk-Veranstaltungen. Wir würden sogar behaupten, dass das Netzwerk, das Studierende im Rahmen unserer Schule erleben, teilweise wichtiger für die Karriere nach der WIHOGA ist als der fachliche Input aus dem Unterricht. Ein echter USP unserer Bildungseinrichtung, der immer wieder von Ehemaligen und externen Partnern positiv hervorgehoben wird.

Die zurzeit laufende Neuentwicklung des Curriculums, das im Übrigen unter Beteiligung von Praktikern und Studierenden (kurze Anmerkung: wo war denn eigentlich „K.“ bei diesen Workshops, zu denen alle Studierenden eingeladen wurden?) erstellt wird, wird eine noch höhere Einbeziehung von Führungskräften aus der Praxis in die Unterrichtsveranstaltungen mit sich bringen.

Zu „… reine Wirtschaftsschule…“
Die WIHOGA Dortmund hat sich im Laufe der Zeit zu einer echten Business School für die Hospitality Industry mit all Ihren Facetten entwickelt und bietet den Absolventen naturgemäß große Chancen im kaufmännischen Bereich auch außerhalb von Gastronomie und Hotellerie. Darauf sind wir stolz!

Zu „Der Hotellerieaspekt ist … verloren gegangen“:
Diesen Vorwurf können wir nicht nachvollziehen. Allerdings verweisen wir auf unsere Anmerkungen zum Business School Charakter. Wir sind ganz bewusst kein Inhouse -Trainingslager für Hotelketten, die solche Fortbildungen ja inzwischen selbst anbieten.

Zu „…die besten Jahre sind vorbei..“:
Die besten Jahre kommen immer erst noch, denn gerade die WIHOGA als Schule in freier Trägerschaft hat sich immer durch besonders schnelle und umfassende Anpassungsfähigkeit an aktuelle und zukünftige Herausforderungen bewiesen.

Viel Erfolg, beste Grüße und herzliche Einladung an alle, die ihre Karriere an der WIHOGA massiv beschleunigen wollen,

Harald Becker, Schulleiter