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Interessant, viele Fachrichtungen
Meine persönlichen Erfahrung mit M.Sc. MBT (TUM)
Wenn man ein naturwissenschaftliches Studium anstrebt, welches eine gute Schnittstelle zwischen Chemie und Biologie darstellt, ist man (neben Biochemie) mit dem Studiengang Molekulare Biotechnologie an der TU München mMn gut beraten. Ich habe MBT bereits im Bachelor studiert und abgeschlossen und danach einfach mit dem Master konsekutiv weitergemacht. Im Master hat man dann bzgl. der Themenauswahl bzw. des persönlichen Schwerpunkts deutlich mehr Freiheiten (Letztes Wintersemester 2023/24 wurde eine neue Studienordnung eingeführt, mit der sich einiges geändert hat - so wie ich das sehe aber nur zum Besseren; kann das aber jetzt natürlich nicht bewerten). Es werden in 5 verschiedenen Vertiefungsbereichen (Biomoleküle, Zellen, Organismen, Medizin und Technologie) diverse theoretische als auch praktische Module angeboten, wobei man sich auf 2 - 3 dieser Vertiefungsbereiche beschränken muss. Daneben gibt es noch den Kernbereich, bei dem man praktisch keine wirkliche Auswahl der Vorlesungen hat, der alle der 5 Themenbereiche abdeckt - man erhält also eine solide Grundausbildung in allen der zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten der Biotechnologie. Die Vorlesungen sind thematisch aktuell und spannend, wobei das auch immer ein subjektiver Blickwinkel ist. Meiner Meinung nach sollte man aber nicht den Arbeitsaufwand unterschätzen, der allerdings ähnlich bereits zum Bachelor und auch vergleichbar mit Biochemie ist (als Beispiel: für 5 ECTS muss man hier häufig eine Klausur schreiben + zusätzlich eine weitere Leistung erbringen, bspw. in Form einer Hausarbeit im folgenden Semester. Bei anderen Studiengängen habe ich gehört, sind die einzelnen Studienleistungen - wie Klausuren, Hausarbeiten, Seminarvorträge, etc. mit deutlich mehr ECTS vergütet. Was sich ja dann direkt auf die Anzahl an Modulen auswirkt, die man zum Abschließen des Studiengangs benötigt).
Neben eines vielfältigen Angebots an theoretischen Modulen kann man sich auch praktisch gut ausbilden lassen - allerdings im Vergleich zum Bachelorstudium nicht mehr mit Lehrpraktika, sondern Forschungspraktika in einer Arbeitsgruppe. Je nachdem, in welcher AG und abhängig von den Betreuer*innen, kann man sehr viel lernen und evtl. auch gleich die Masterarbeit dranhängen. Man muss im Studium eigentlich mind. 1 Forschungspraktikum absolvieren, ein zweites kann man sich auch noch anerkennen lassen. Daneben gibt es aber auch praktische Laborkurse, die einige Tage oder Wochen am Stück eine Einführung in bestimmte Techniken und Arbeitsweisen in verschiedenen Laboren geben (z.B.: Virologie, Pathologie, etc.). Ich persönlich war sehr zufrieden mit meinem Forschungspraktikum in einer Arbeitsgruppe am MRI, aber das ist, wie bereits erwähnt, auch immer von dem eigenen Praktikum abhängig. Was allerdings (aus eigener Erfahrung + Erfahrungen meiner Kommiliton*innen) eine echte Katastrophe ist, ist erstmal an eine Praktikums- bzw. Masterarbeitsstelle zu kommen. Ich habe mich bei zahlreichen Stellen beworben und meist einfach gar keine Rückmeldung bekommen. Zusätzlich wenn man nach einem Forschungspraktikum ohne anschließende Masterarbeit sucht, sind die Chancen meist noch schlechter, genommen oder überhaupt zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. Wenn man dann noch ein Praktikum an einem Lehrstuhl machen will, der nicht im Curriculum aufgelistet ist, kommt der "Spaß" der Anerkennung mit Prüfungsamt noch mit dazu, was zeitaufwendig und nervenzehrend ist. Allerdings sind auch häufig die besonders spannenden und modernen Arbeitsgruppen nicht im Curriculum gelistet, was dann vielleicht die mühsame Anerkennung dann doch wieder wettmacht. Was mich persönlich nie gestört hat, aber erwähnt werden muss, ist die Aufteilung des Studiengangs (abhängig von Wahl der Module) in praktisch 3 Standorte der TUM: der Hauptsitz des Studiengangs ist in Weihenstephan, aber viele der Vorlesungen und Arbeitsgruppen sind in Garching oder in München - alles gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, aber für manche doch etwas lästig.
Deswegen kann ich im Großen und Ganzen den Studiengang M.Sc. MBT (auch den B.Sc.) empfehlen, man muss nur wissen, auf was man sich vom Arbeitsaufwand einlässt. Auf den Einstieg ins Berufsleben bereitet der Studiengang die Studierenden generell ganz gut vor, und der Arbeitsmarkt schaut für diese zukunftsträchtige und vielseitige Branche auch sehr gut aus. Also - go for it ;)
Neben eines vielfältigen Angebots an theoretischen Modulen kann man sich auch praktisch gut ausbilden lassen - allerdings im Vergleich zum Bachelorstudium nicht mehr mit Lehrpraktika, sondern Forschungspraktika in einer Arbeitsgruppe. Je nachdem, in welcher AG und abhängig von den Betreuer*innen, kann man sehr viel lernen und evtl. auch gleich die Masterarbeit dranhängen. Man muss im Studium eigentlich mind. 1 Forschungspraktikum absolvieren, ein zweites kann man sich auch noch anerkennen lassen. Daneben gibt es aber auch praktische Laborkurse, die einige Tage oder Wochen am Stück eine Einführung in bestimmte Techniken und Arbeitsweisen in verschiedenen Laboren geben (z.B.: Virologie, Pathologie, etc.). Ich persönlich war sehr zufrieden mit meinem Forschungspraktikum in einer Arbeitsgruppe am MRI, aber das ist, wie bereits erwähnt, auch immer von dem eigenen Praktikum abhängig. Was allerdings (aus eigener Erfahrung + Erfahrungen meiner Kommiliton*innen) eine echte Katastrophe ist, ist erstmal an eine Praktikums- bzw. Masterarbeitsstelle zu kommen. Ich habe mich bei zahlreichen Stellen beworben und meist einfach gar keine Rückmeldung bekommen. Zusätzlich wenn man nach einem Forschungspraktikum ohne anschließende Masterarbeit sucht, sind die Chancen meist noch schlechter, genommen oder überhaupt zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. Wenn man dann noch ein Praktikum an einem Lehrstuhl machen will, der nicht im Curriculum aufgelistet ist, kommt der "Spaß" der Anerkennung mit Prüfungsamt noch mit dazu, was zeitaufwendig und nervenzehrend ist. Allerdings sind auch häufig die besonders spannenden und modernen Arbeitsgruppen nicht im Curriculum gelistet, was dann vielleicht die mühsame Anerkennung dann doch wieder wettmacht. Was mich persönlich nie gestört hat, aber erwähnt werden muss, ist die Aufteilung des Studiengangs (abhängig von Wahl der Module) in praktisch 3 Standorte der TUM: der Hauptsitz des Studiengangs ist in Weihenstephan, aber viele der Vorlesungen und Arbeitsgruppen sind in Garching oder in München - alles gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, aber für manche doch etwas lästig.
Deswegen kann ich im Großen und Ganzen den Studiengang M.Sc. MBT (auch den B.Sc.) empfehlen, man muss nur wissen, auf was man sich vom Arbeitsaufwand einlässt. Auf den Einstieg ins Berufsleben bereitet der Studiengang die Studierenden generell ganz gut vor, und der Arbeitsmarkt schaut für diese zukunftsträchtige und vielseitige Branche auch sehr gut aus. Also - go for it ;)
- Solide Ausbildung für eine spannende und vielversprechende Naturwissenschaftsbranche mit Möglichkeiten zur individuellen Schwerpunktsetzung und Vertiefung im Hinblick auf die eigene Karriere nach Studiumsabschluss
- Schlechte Organisation in Bezug auf Vergabe von Forschungspraktika/Masterarbeiten + erhöhter Arbeitsaufwand in Bezug auf die vergebenen ECTS
Michel hat 25 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Für mich ist der Campus ein zweites Zuhause.60% meiner Kommilitonen fühlen sich auf dem Campus meistens wohl.
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Ich finde immer einen Parkplatz.Auch 56% meiner Kommilitonen sagen, es gibt ausreichend Parkplätze.
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Ich bin begeistert vom vielfältigen Hochschulsport-Angebot.Auch 80% meiner Kommilitonen finden das Hochschulsport-Angebot sehr vielfältig.
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Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden.Auch 100% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
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Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.Auch 75% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte.
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Ich freue mich über die sehr sauberen Toiletten.Auch 50% meiner Kommilitonen freuen sich über sehr saubere Toiletten.
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Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.Auch 100% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.
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Ich freue mich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.Auch 44% meiner Kommilitonen freuen sich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.
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Für mich zählt unsere Hochschule ganz klar zur Elite.Auch für 67% meiner Kommilitonen zählt unsere Hochschule zur Elite.
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Für mich war es nicht ganz so einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.Auch für 42% meiner Kommilitonen war es nicht so einfach, schnell Anschluss zu finden.
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Manchmal fahre ich mit dem Fahrrad zur Hochschule.Auch 46% meiner Kommilitonen fahren manchmal mit dem Fahrrad zur Hochschule.
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Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.Auch 86% meiner Kommilitonen gehen seltener als einmal pro Woche feiern.
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Ich finde, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt.50% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es immer genug Sprechstundentermine gibt.
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Viele meiner Dozenten kommen aus der Praxis.67% meiner Kommilitonen geben an, dass ein paar ihrer Dozenten Praxiserfahrung haben.
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In manchen Kursen habe ich eine Anwesenheitspflicht.Auch 58% meiner Kommilitonen sagen, dass es nur teilweise eine Anwesenheitspflicht gibt.
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Das Lernpensum bezeichne ich als sehr hoch.Auch 75% meiner Kommilitonen bezeichnen das Lernpensum als sehr hoch.
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Der Studienverlauf ist bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant.Auch 70% meiner Kommilitonen finden, dass der Studienverlauf bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant ist.
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Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung berurteile ich mittelmäßig.Auch 43% meiner Kommilitonen beurteilen die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung als mittelmäßig.
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Ich bin sehr einfach in meine Wunschkurse gekommen.67% meiner Kommilitonen benötigen etwas Glück, um in ihre Wunschkurse zu kommen.
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Für meine Klausuren lerne ich meist alleine.Auch 73% meiner Kommilitonen lernen meist alleine.
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Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.Auch 83% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.
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Ich würde diesen Studiengang nochmal wählen, wenn ich eine Zeitmaschine hätte.Auch 50% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen.
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Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.Auch 94% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht.
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Für mich gibt es genug Orte zum Lernen in der Hochschule.Auch 69% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es genug Orte in der Hochschule gibt um in Ruhe zu lernen.
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Ich fühle mich durch mein Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.Auch 50% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.