Innovatives Studium für Naturwissenschafler

Biotechnologie verlangt großes Interesse an allen Naturwissenschaften, von Mathe, über Chemie bis hin zur Molekular- und Mikrobiologie. Später kommen auch noch Fächer wie Verfahrens- und Regelungstechnik dazu. Dieses Wissen macht einen Biotechnologen später einmal zu einem guten Ingenieur und Anlagenbauer. In diesen Fächern zeigt sich schnell, ob Jemand Geschick und Talent für diese Bereiche hat oder nicht. Aber selbst wenn nicht, ist das nicht schlimm, denn ein weiteres großes Teilgebiete ist die Proteinchemie und Genetik. Hier kann man einmal sehr genau in das Innenleben von Mikroorganismen hineinschauen und lernt zu verstehen, wie Prozessen im Lebewesen ablaufen. Dieser Bereich stellt eine wichtige Rolle insbesonders für die Pharma- und Lebensmittelindustrie aber auch andere biomedizinische Fachgebiete dar. Zu guter Letzt bekommt man auch genaue Einblicke in die Umwelttechnik. Wie kann man Biotreibstoffe gewinnen? Wie können Schadstelllen im Boden beseitigt werden? Und allgemein wie man nachhaltiger wirtschaften kann. Für alle genannten Teilgebiete gibt es jeweils spezielle Analysverfahren und Methodiken. Diese werden einem nicht nur theoretisch näher gebracht - in zahlreichen Laborkursen lernt man diese Techniken auch selbst durchzuführen und anzuwenden, was das Studium sehr abwechslungsreich und praktisch gestaltet. Durch seine Breitgefächertheit ist Biotechnologie nicht nur was für Theoretiker mit mathematischem und informatischem Verstand, sondern auch für alle Praktiker, die gern Forschen oder Dinge produzieren, ob im Labor oder in der Industrie.