Eine Unverschämtheit für den Preis

Molekulare Biomedizin (B.Sc.)

Studieninhalte

4.0
Dozenten

4.0
Lehrveranstaltungen

3.0
Ausstattung

1.0
Organisation

1.0
Literaturzugang

1.0
Gesamtbewertung

2.3

Das Studium ist sehr interessant, die Dozenten sind größtenteils wirklich nett und haben Spaß daran, den Stoff zu vermitteln. Ein sehr persönliches Umfeld. Mir manchmal etwas zu persönlich.
Sehr breitgefächerte Inhalte, was mir gut gefallen hat.
Das Studium ist inhaltlich gut, obwohl auch da nochmal umstrukturiert werden könnte, da manche Kurse unnötig sind, andere zu kurz kommen und in wieder anderen der gleiche Inhalt vermittelt wird, der bereits 1000 Mal vermittelt wurde. Natürlich ist es grundsätzlich zu begrüßen, wenn sich Inhalte in unterschiedlichen Kursen aufgegriffen werden, aber wenn ein Kurs komplett nur aus Wiederholungen besteht, ist der Sinn verfehlt.

ABER die Struktur und die Organisation sind eine ABSOLUTE KATASTROPHE. Man fragt sich einfach nur, wie das bei so unverschämt hohen Studiengebühren angehen kann, dass da Null "Service" ist. So ein Chaos an staatlichen Unis? Normal. Aber wenn man 20.000 € für drei Jahre bezahlt, muss man wohl erwarten können, dass Organisation und Struktur wie am Schnürchen laufen.

Keiner hat einen Plan von nichts, keiner ist zuständig, Informationen werden nicht von alleine verteilt und auch auf Nachfrage ist es erstmal schwierig, Auskünfte zu erhalten. Das Prüfungsamt widerspricht sich selbst und legt den Studierenden nur Steine in den Weg. MAN FRAGT SICH EINFACH WIRKLICH, WO DAS GANZE GELD HINFLIESST. Offensichtlich nicht dahin den Studierenden das Leben zu erleichtern.

Die Labore sind alt und schlecht ausgestattet. Bitte nicht falsch verstehen, ich finde den großen Praxisanteil gut und auch was alles ermöglicht wird praktisch zu machen. Aber das ist bei diesem Studiengang nichts besonderes, sondern Grundvoraussetzung. Die Ausstattung könnte man an einer schlechten staatlichen Hochschule akzeptieren, man kann damit arbeiten, aber bei dem Geld sollte man hochausgestattete und moderne Labore erwarten können. Nichtmal die Basics sind da. Gasbrenner leer, müssen aus anderen Räumen geholt werden, Chemikalien müssen erstmal angesetzt werden, da leer, sodass die Experimente erst in der darauffolgenden Woche durchgeführt werden können..

Die Labore müssen sich mit der MTA und BTA Schule geteilt werden.. Ein Laborkurs, der Pflicht zum Absolvieren des Modules ist, konnte bei uns nicht durchgeführt werden, weil das Labor angeblich das ganze Jahr lang von den BTA Azubis belegt ist... Der einzige Tag an dem das möglich sei, liegt mitten in der Prüfungsphase...

Was immerhin gut geregelt ist und ein Vorteil im Vergleich zu staatlichen Universitäten: es gibt klare Prüfungszeiträume, zwei pro Semester. Dazwischen ist wirklich frei, sodass sich die Prüfungen nicht durch die kompletten Semesterferien ziehen oder dort noch Praktika stattfinden.

FAZIT: Inhaltlich gutes Studium mit Verbesserungspotential, größtenteils gute und bemühte Dozenten, aber trotz der Persönlichkeit der Uni steht man oft alleine da und blickt nicht durch. Chaos und Unfähigkeit pur, was zu viel Frust führt.
Für mich hat es sich NICHT GELOHNT an der RFH ZU STUDIEREN und ich würde es NICHT WEITEREMPFEHLEN. Die 20.000€ hätte ich mir sparen können. An einer staatlichen Uni ist man damit besser beraten!!! Und das Angebot dieses Studienganges an staatlichen Unis wächst!

Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.

Auf dem Campus fühle ich mich meistens wohl.

Auch 58% meiner Kommilitonen fühlen sich auf dem Campus meistens wohl.
Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden.

Auch 91% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
Ich bin der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.

für 56% meiner Kommilitonen liegt die Hochschule sehr zentral.
Den Campus finde ich ganz ok.

Auch 58% meiner Kommilitonen finden den Campus ganz ok.
Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.

Auch 92% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen.
Ich sage, dass an dieser Hochschule kein Flirtfaktor vorhanden ist.

Auch 60% meiner Kommilitonen sagen, dass an dieser Hochschule kein Flirtfaktor vorhanden ist.
Die Wohnungssuche war nicht ganz so einfach, aber ich habe etwas gefunden.

33% meiner Kommilitonen empfanden die Wohnungssuche ziemlich entspannt.
Mein Studium ist sehr praxisnah gestaltet.

Auch 67% meiner Kommilitonen bewerten das Studium als sehr praxisnah.
Der Anspruch an die Studenten ist für mich genau richtig.

Auch 80% meiner Kommilitonen sind der Ansicht, der Anspruch an die Studenten ist genau richtig.
Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.

Auch 57% meiner Kommilitonen empfinden die Notenvergabe nicht immer gerecht.
Viele meiner Dozenten kommen aus der Praxis.

Auch 67% meiner Kommilitonen geben an, dass viele Dozenten Praxiserfahrung haben.
Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.

Auch 100% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden.
Ich fühle mich während des Studiums alleingelassen.

für 50% meiner Kommilitonen ist die Betreuung während des Studiums ok.
Der Studienverlauf ist bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant.

Auch 55% meiner Kommilitonen finden, dass der Studienverlauf bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant ist.
Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich diesen Studiengang nicht nochmal wählen.

75% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen.
Meine Eltern haben nicht studiert.

Auch 73% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern nicht studiert haben.
Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.

Auch 93% meiner Kommilitonen haben kein Auslandssemester absolviert oder geplant.