Spannendes Studium mit Tücken

Inzwischen bin ich mit dem Studium fast fertig und kann auf ein paar spannende Jahre zurückblicken.
Mein Fazit (oder meine Empfehlung) möchte ich aber ganz an den Anfang stellen: Wer wirklich trotz der schlechten Zukunftsaussichten Biologie studieren möchte, sollte sich lieber eine andere Universität suchen - da man eh den Master machen muss, wenn man einen Job möchte, kann man dann immer noch nach Hannover kommen.
Eigentlich haben die anderen Bewertungen schon das Wichtigste zu dem Studium in Hannover geschrieben, aber ich fasse das auch noch einmal zusammen: Durch die TiHo und die MHH ist das Studium hier extrem abwechslungsreich und das Problem sind auch (bis auf wenige Ausnahmen) nicht die Biologie-Module, sondern die Grundlagenmodule von Physik, Mathe und Chemie.
V.a. Organische Chemie fällt mindestens einem Jahrzehnt extrem negativ auf und kann dem ein oder anderen tatsächlich das Studium kosten - diese Erfahrung sollte wirklich niemand in einem Grundstudium machen müssen.
Ich kenne einige Leute, die an anderen Universitäten Biologie studieren - dort sind die Module z.T. etwas schlechter gestaltet (v.a. an sehr kleinen Universitäten), aber man kommt viel eher mit der Regelstudienzeit aus und hat vor allen Dingen faire Grundlagenmodule, die einem nicht sämtliche Zeit für andere Module rauben.
Biologie ist ein spannendes Fach und wenn nicht ein bestimmter Dozent mit seinen beiden Modulen (und hier spricht keine verzweifelte Studentin, sondern das ist leider eine objektive Zustandsbeschreibung) und Mathe (wobei das inzwischen überarbeitet wurde) einem das Studium für 2-3 Semester versauen würde, könnte ich Hannover uneingeschränkt empfehlen, so muss ich aber wirklich sagen, wenn sich nichts ändert, sollte man (insbesondere wenn man eh nach Hannover ziehen müsste) eine andere Universität auswählen.

Allen, die sich dennoch dafür entscheiden, viel Erfolg die nächsten Jahre. :)