Vorheriger Bericht
Anspruchsvoller, aber lehrreicher Studiengang
Schlechte Organisation - Miserable Dozenten
Biochemie & Zellbiologie: Sehr wichtige Grundlagen wurden vermittelt, die nicht fehlen dürfen. Im Laborpraktikum wurden uns Studenten mit einer unfairen Abgehobenheit begegnet. Bei Rückfragen bekamen wir die Antwort "Das müsst ihr wissen, das beantworte ich nicht. " Folien teilweise sehr unübersichtlich, nach dem Motto: "ihr sollt nicht mit den Folien lernen, sondern mit Büchern" (aber welches Buch, was aus einem Buch ist relevant, was nicht?)
Anorganische Chemie: Abermals sehr arrogante Dozenten, aber Inhalte sind super wichtig und die Übung hilft einem sehr.
Mathe und Physik: gute Inhalte, viel Übung und Unterstützung, Klausur in Physik ist schwer, aber machbar
Evolution: Anspruchsvoll, aber sehr interessant.
Genetik: gut gemacht, auch die Folien sind anschaulich.
Organische Chemie: Weder in der Vorlesung, noch in der Übung interessiert es jemanden, ob man die Inhalte versteht. Der gesamte Jahrgang hat Dinge gehört bekommen, wie "wenn ihr das nicht könnt, seid ihr für das gesamte Studium zu dumm".
Biodiversität der Tiere: viel zu viel Input. Man musste pro Woche 1-8 Zeichnungen anfertigen, die oftmals mit dem Feedback "hässlich" nicht abgenommen wurden. Es wird künstlerisches Niveau erwartet.
Pflanzenphysiologie: abermals sehr unübersichtliche Folien. Die mündliche Prüfung des Moduls kann von verschiedenen Prüfern durchgeführt werden (es wurden einem die Prüfer aber vorher nicht vorgestellt, deshalb konnte man auch das Los entscheiden lassen). Da es verschiedene Prüfer gibt, ist es unfair gestaltet. Von Prüfungen, bei denen man sich das Thema aussuchen darf, über jedes Detail von jeder Folie aus der Vorlesung können müssen, bis reine Konzentration auf die Praktikumsinhalte war alles dabei. Da ist es anscheinend "einfach Glück".
Mikrobiologie: bemühte Dozenten, inhaltlich sehr unnahbar.
Tierphysiologie: Die Inhalte sind gut und wichtig, aber der Prof weigert sich die Prüfung digital durchführen zu lassen. Er wartet seit Ende Februar auf den richtigen Zeitpunkt. Jede Woche vor dem neuen Prüfungstermin (bisher 3 verschiedene, wurden immer nach hinten verschoben) kriegen wir erst eine Zusage (der Termin findet statt), dann eine Absage (Termin findet nicht statt), wieder eine Zusage, einen Tag später wieder eine Absage.
Organisation: Es muss ein Betriebspraktikum gemacht werden - man wird komplett alleine gelassen, wie man das organisiert. Dass es in der Corona Zeit schwierig ist, ein Praktikum zu finden, ist egal. Die Profs antworten frech, nach langer Zeit, oder gar nicht.
Das Lernpensum ist hoch, ja, aber das finde ich nicht schlimm. Schlimm finde ich, dass ich nichts anderes mache, außer mir Vorlesungen anzuhören und Klausuren zu schreiben. Nichts praktisches, ein paar Aufgaben musste ich manchmal abgegeben, für das digitale Praktikum, dazu bekommt man aber zumeist kein Feedback. Die Lehre ist so einseitig und freudlos gestaltet, und dabei gibt es so viele tolle Wege, wie man Lehre integrativ gestalten kann. Auch innerhalb der Uni Hamburg scheint es möglich zu sein gut zu lehren, im Fachbereich Biologie ist dies allerdings ein Fremdwort.
Anorganische Chemie: Abermals sehr arrogante Dozenten, aber Inhalte sind super wichtig und die Übung hilft einem sehr.
Mathe und Physik: gute Inhalte, viel Übung und Unterstützung, Klausur in Physik ist schwer, aber machbar
Evolution: Anspruchsvoll, aber sehr interessant.
Genetik: gut gemacht, auch die Folien sind anschaulich.
Organische Chemie: Weder in der Vorlesung, noch in der Übung interessiert es jemanden, ob man die Inhalte versteht. Der gesamte Jahrgang hat Dinge gehört bekommen, wie "wenn ihr das nicht könnt, seid ihr für das gesamte Studium zu dumm".
Biodiversität der Tiere: viel zu viel Input. Man musste pro Woche 1-8 Zeichnungen anfertigen, die oftmals mit dem Feedback "hässlich" nicht abgenommen wurden. Es wird künstlerisches Niveau erwartet.
Pflanzenphysiologie: abermals sehr unübersichtliche Folien. Die mündliche Prüfung des Moduls kann von verschiedenen Prüfern durchgeführt werden (es wurden einem die Prüfer aber vorher nicht vorgestellt, deshalb konnte man auch das Los entscheiden lassen). Da es verschiedene Prüfer gibt, ist es unfair gestaltet. Von Prüfungen, bei denen man sich das Thema aussuchen darf, über jedes Detail von jeder Folie aus der Vorlesung können müssen, bis reine Konzentration auf die Praktikumsinhalte war alles dabei. Da ist es anscheinend "einfach Glück".
Mikrobiologie: bemühte Dozenten, inhaltlich sehr unnahbar.
Tierphysiologie: Die Inhalte sind gut und wichtig, aber der Prof weigert sich die Prüfung digital durchführen zu lassen. Er wartet seit Ende Februar auf den richtigen Zeitpunkt. Jede Woche vor dem neuen Prüfungstermin (bisher 3 verschiedene, wurden immer nach hinten verschoben) kriegen wir erst eine Zusage (der Termin findet statt), dann eine Absage (Termin findet nicht statt), wieder eine Zusage, einen Tag später wieder eine Absage.
Organisation: Es muss ein Betriebspraktikum gemacht werden - man wird komplett alleine gelassen, wie man das organisiert. Dass es in der Corona Zeit schwierig ist, ein Praktikum zu finden, ist egal. Die Profs antworten frech, nach langer Zeit, oder gar nicht.
Das Lernpensum ist hoch, ja, aber das finde ich nicht schlimm. Schlimm finde ich, dass ich nichts anderes mache, außer mir Vorlesungen anzuhören und Klausuren zu schreiben. Nichts praktisches, ein paar Aufgaben musste ich manchmal abgegeben, für das digitale Praktikum, dazu bekommt man aber zumeist kein Feedback. Die Lehre ist so einseitig und freudlos gestaltet, und dabei gibt es so viele tolle Wege, wie man Lehre integrativ gestalten kann. Auch innerhalb der Uni Hamburg scheint es möglich zu sein gut zu lehren, im Fachbereich Biologie ist dies allerdings ein Fremdwort.
- Schlechte Organisation, kein enger Kontakt weder zu den Dozenten noch zu den Studierenden, kein Feedback zu seiner Arbeit, man wird nicht von den Profs/Dozenten ernst genommen, man wird minderwertig behandelt
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Die Uni Hamburg tut sich so unglaublich schwer mit der Digitalen Lehre. Naiv wird von den Profs gehofft, dass Corona bald vorbei ist. Dass dies in absehbarer Zeit nicht der Fall ist, ist in deren Köpfen noch nicht angekommen. Klausuren werden verschoben, verschoben, verschoben, es werden kaum Alternativen angeboten. Was bedeutet das für den Studenten? Klausuren mitten im Sommersemester schreiben, wo jeder Tag schon komplett mit dem neuen Semester ausgelastet ist. Vorlesungen werden aufgezeichnet, aber man steht dadurch in keinem Austausch. Praktika werden auf Moodle bereit gestellt, abermals kein Kontakt. Wenn man die Verantwortlichen darauf anspricht, kommt als Antwort "Wir haben ja auch noch die Forschung und müssen die nächsten Semester vorbereiten". Das ist richtig, aber als Prof verpflichtet man sich nun mal für die Lehre. Bei dem Gehalt würde ich mir ein bisschen, nur ein bisschen mehr Einsatz wünschen. Ich würde mich schon freuen, wenn man den Profs ansehen würde, das sie für ihr Thema brennen, leider Fehlanzeige.