Vorheriger Bericht
Freude am Studium
Abschluss des Masterstudiums in Biologie
Biologie (M.Ed.) Lehramt
Studieninhalte (Interesse/Studienverlauf/Anspruch)
Meine Erfahrungen beziehen sich auf den Studiengang: Lehramt an Sekundarschulen mit Schwerpunkt Sek I, der zum Wintersemester 2020/2021 ausläuft und durch das Lehramt an Gemeinschaftsschulen ersetzt wird.
Im Biologiemaster werden insgesamt sechs Module belegt: Fachdidaktik Biologie, Humanbiologie, Forschung und Präsentation, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), Theorie-Praxis-Modul (Begleitseminar und Praktikum = Praxissemester) und Aktuelle Themen aus Biologie und Biologiedidaktik.
Fachdidaktik Biologie war für mich nicht auf dem Niveau, das ich im Master erwartet habe. Vorlesung und Seminar waren direkt hintereinander, was vollkommen in Ordnung war. Allerdings waren Inhalt und Länge der „Vorlesung“ nicht ausreichend, weil leider nur ganz kurz ein fachdidaktisches Thema angeschnitten wurde und danach in das Seminar übergegangen wurde. Das Seminar bestand aus Gruppenarbeit und der Vorbereitung einer Unterrichtseinheit, die am Ende präsentiert worden ist. Eine Vertiefung fachdidaktischer Kenntnisse fand deswegen kaum satt (wenig Beispiele/Diskussionen über die Umsetzung/usw.). Da musste ich mich schon selbst durch die einschlägige Fachdidaktik lesen.
Forschung und Präsentation war ein sehr schönes Seminar, was jedoch ebenfalls nicht – wie sich aus dem Namen herleiten lässt – auf die Schule vorbereitete. Es wurden eigene Projekte initiiert und durchgeführt, was Spaß gemacht hat, keine Frage.
Die anderen Module haben hingegen einen Beitrag zur Weiterentwicklung der eigenen Fähigkeiten geleistet. Humanbiologie, BNE und Aktuelle Themen aus Biologie und Biologiedidaktik (leider kaum Biologiedidaktik) im Fachwissen und ein wenig in der Fachdidaktik. Das Praxissemester in beiden Bereichen. In der Biologie wird das Praxissemester sehr gut betreut!
Insofern waren die Inhalte größtenteils lehrreich, interessant und sinnvoll. Das Masterstudium ist eine Fortführung des Bachelorstudiums in bestimmten Bereichen. Der Anspruch war durchweg auf einem moderaten bis erhöhtem Niveau (Exkursion nach Helgoland, Projekte, Präsentationen, Humanbiologieklausur, Forschungsbericht und Portfolio sowie eigener Unterricht im Praxissemester).
Dozenten und Lehrveranstaltungen (Mediennutzung/Kapazität/Räume)
Die Dozenten der Biologie sind allesamt sehr kompetent, hilfsbereit und an den Studenten interessiert. Teilweise haben sie schulische Erfahrung, was die Veranstaltungen aufwertet. Es herrscht ein freundschaftliches Klima. Die Lehrveranstaltungen finden in Form von Seminaren, Vorlesungen und Exkursionen statt. Die Seminare bestehen aus Dozentenpräsentationen mit PPP- oder Tafeleinsatz, praktischen Phasen (z. B. Sezieren/Experimentieren/Modellbauen in der Humanbiologie), Gruppenarbeit und Präsentationen, wobei in den späteren Veranstaltungen - abgesehen vom ersten Semester - eher der Stand der Dinge besprochen worden ist. Gefühlt habe ich die letzten drei Semester kaum Biologie studiert. Die Biologie verfügt über ausreichend Räume und jeder bekommt einen Seminarplatz.
Ausstattung (Medien/Kopierer/Arbeitsplätze/Sonstiges)
Die Universität verfügt über eine gute Ausstattung an Kopierern (Bibliothek, Hauptgebäude, Nebengebäude) und Arbeitsplätzen (vornehmlich in der Bibliothek). Im Sommer besteht die Möglichkeit, draußen auf dem Campus zu arbeiten, falls einen der Wind nicht stört. Durch die wachsende Studentenzahl werden die Arbeitsplätze zunehmend knapper. Allerdings wird ein neues Gebäude auf dem Campus gebaut, das laut aktueller Planung 2021 fertiggestellt werden soll, um dem Platzproblemen entgegenzuwirken. Für die Parkplätze gilt das Gleiche, allerdings sind keine neuen Parkplätze in Planung. Nach kurzer Suche findet sich jedoch stets ein Parkplatz. In der gesamten Uni steht WLAN zu Verfügung, das mal mehr mal weniger gut funktioniert. Zahlreiche Räume sind mit Beamern ausgestattet.
Organisation (Grundlagen/Überschneidungen/Sekretariate/Kurswahl)
Die Organisation in der Biologie ist sehr gut. Das Sekretariat hält einen per Mail auf dem Laufenden. Es gibt kaum Überschneidungen mit den anderen Fächern und falls doch, dann wurde bisher immer eine Lösung gefunden. Klausurtermine werden frühzeitig bekanntgegeben. Bei der Kurswahl bekommt jeder einen Platz … oft gibt es auch nur einen Kurs für alle, weil es nicht so viele Masterstudierende gibt.
Bisher wurde online nach dem Prinzip, wer zuerst klickt, bekommt den Platz, gewählt (in der Biologie nicht relevant). Meines Erachtens das beste Kurswahlsystem. Allerdings wird es in den kommenden Semestern durch ein Prioritätensystem ersetzt.
Bibliothek (Auswahl an Büchern/Zustand der Bücher)
Die Bibliothek verfügt über eine kleine, aber feine Biologieabteilung. Der Zustand der Bücher ist gut. Ich war selten dort, aber wenn ich mal ein Buch gesucht habe, dann habe ich es dort gefunden. In Biologe gibt es ohnehin eher wenige Bücher, die unbedingt benötigt werden.
Zusammenfassung
Mein Biologiestudium im Master hat mir an der Europa-Universität Flensburg viel Spaß gemacht. Ich kann es nur weiterempfehlen, weil ich mich insgesamt (inkl. Bachelor) gut auf den Beruf vorbereitet fühle. Mit etwas mehr Fachdidaktik wäre es sicher noch besser. Positiv hervorzuheben, ist zudem der schöne, grüne Campus!
Meine Erfahrungen beziehen sich auf den Studiengang: Lehramt an Sekundarschulen mit Schwerpunkt Sek I, der zum Wintersemester 2020/2021 ausläuft und durch das Lehramt an Gemeinschaftsschulen ersetzt wird.
Im Biologiemaster werden insgesamt sechs Module belegt: Fachdidaktik Biologie, Humanbiologie, Forschung und Präsentation, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), Theorie-Praxis-Modul (Begleitseminar und Praktikum = Praxissemester) und Aktuelle Themen aus Biologie und Biologiedidaktik.
Fachdidaktik Biologie war für mich nicht auf dem Niveau, das ich im Master erwartet habe. Vorlesung und Seminar waren direkt hintereinander, was vollkommen in Ordnung war. Allerdings waren Inhalt und Länge der „Vorlesung“ nicht ausreichend, weil leider nur ganz kurz ein fachdidaktisches Thema angeschnitten wurde und danach in das Seminar übergegangen wurde. Das Seminar bestand aus Gruppenarbeit und der Vorbereitung einer Unterrichtseinheit, die am Ende präsentiert worden ist. Eine Vertiefung fachdidaktischer Kenntnisse fand deswegen kaum satt (wenig Beispiele/Diskussionen über die Umsetzung/usw.). Da musste ich mich schon selbst durch die einschlägige Fachdidaktik lesen.
Forschung und Präsentation war ein sehr schönes Seminar, was jedoch ebenfalls nicht – wie sich aus dem Namen herleiten lässt – auf die Schule vorbereitete. Es wurden eigene Projekte initiiert und durchgeführt, was Spaß gemacht hat, keine Frage.
Die anderen Module haben hingegen einen Beitrag zur Weiterentwicklung der eigenen Fähigkeiten geleistet. Humanbiologie, BNE und Aktuelle Themen aus Biologie und Biologiedidaktik (leider kaum Biologiedidaktik) im Fachwissen und ein wenig in der Fachdidaktik. Das Praxissemester in beiden Bereichen. In der Biologie wird das Praxissemester sehr gut betreut!
Insofern waren die Inhalte größtenteils lehrreich, interessant und sinnvoll. Das Masterstudium ist eine Fortführung des Bachelorstudiums in bestimmten Bereichen. Der Anspruch war durchweg auf einem moderaten bis erhöhtem Niveau (Exkursion nach Helgoland, Projekte, Präsentationen, Humanbiologieklausur, Forschungsbericht und Portfolio sowie eigener Unterricht im Praxissemester).
Dozenten und Lehrveranstaltungen (Mediennutzung/Kapazität/Räume)
Die Dozenten der Biologie sind allesamt sehr kompetent, hilfsbereit und an den Studenten interessiert. Teilweise haben sie schulische Erfahrung, was die Veranstaltungen aufwertet. Es herrscht ein freundschaftliches Klima. Die Lehrveranstaltungen finden in Form von Seminaren, Vorlesungen und Exkursionen statt. Die Seminare bestehen aus Dozentenpräsentationen mit PPP- oder Tafeleinsatz, praktischen Phasen (z. B. Sezieren/Experimentieren/Modellbauen in der Humanbiologie), Gruppenarbeit und Präsentationen, wobei in den späteren Veranstaltungen - abgesehen vom ersten Semester - eher der Stand der Dinge besprochen worden ist. Gefühlt habe ich die letzten drei Semester kaum Biologie studiert. Die Biologie verfügt über ausreichend Räume und jeder bekommt einen Seminarplatz.
Ausstattung (Medien/Kopierer/Arbeitsplätze/Sonstiges)
Die Universität verfügt über eine gute Ausstattung an Kopierern (Bibliothek, Hauptgebäude, Nebengebäude) und Arbeitsplätzen (vornehmlich in der Bibliothek). Im Sommer besteht die Möglichkeit, draußen auf dem Campus zu arbeiten, falls einen der Wind nicht stört. Durch die wachsende Studentenzahl werden die Arbeitsplätze zunehmend knapper. Allerdings wird ein neues Gebäude auf dem Campus gebaut, das laut aktueller Planung 2021 fertiggestellt werden soll, um dem Platzproblemen entgegenzuwirken. Für die Parkplätze gilt das Gleiche, allerdings sind keine neuen Parkplätze in Planung. Nach kurzer Suche findet sich jedoch stets ein Parkplatz. In der gesamten Uni steht WLAN zu Verfügung, das mal mehr mal weniger gut funktioniert. Zahlreiche Räume sind mit Beamern ausgestattet.
Organisation (Grundlagen/Überschneidungen/Sekretariate/Kurswahl)
Die Organisation in der Biologie ist sehr gut. Das Sekretariat hält einen per Mail auf dem Laufenden. Es gibt kaum Überschneidungen mit den anderen Fächern und falls doch, dann wurde bisher immer eine Lösung gefunden. Klausurtermine werden frühzeitig bekanntgegeben. Bei der Kurswahl bekommt jeder einen Platz … oft gibt es auch nur einen Kurs für alle, weil es nicht so viele Masterstudierende gibt.
Bisher wurde online nach dem Prinzip, wer zuerst klickt, bekommt den Platz, gewählt (in der Biologie nicht relevant). Meines Erachtens das beste Kurswahlsystem. Allerdings wird es in den kommenden Semestern durch ein Prioritätensystem ersetzt.
Bibliothek (Auswahl an Büchern/Zustand der Bücher)
Die Bibliothek verfügt über eine kleine, aber feine Biologieabteilung. Der Zustand der Bücher ist gut. Ich war selten dort, aber wenn ich mal ein Buch gesucht habe, dann habe ich es dort gefunden. In Biologe gibt es ohnehin eher wenige Bücher, die unbedingt benötigt werden.
Zusammenfassung
Mein Biologiestudium im Master hat mir an der Europa-Universität Flensburg viel Spaß gemacht. Ich kann es nur weiterempfehlen, weil ich mich insgesamt (inkl. Bachelor) gut auf den Beruf vorbereitet fühle. Mit etwas mehr Fachdidaktik wäre es sicher noch besser. Positiv hervorzuheben, ist zudem der schöne, grüne Campus!
- Dozenten, Organisation, Lehrveranstaltungen, Praxissemester
- Inhalte der Fachdidaktik Biologie
Anonym hat 20 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich gut.
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Ich freue mich über die sehr sauberen Toiletten.
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Ich bin der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.
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Ich bewerte den Flirtfaktor mit "Ab und an geht was".
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Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.
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Ich bezeichne die Hochschule als teilweise barrierefrei.
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Ich finde, dass es immer genug Sprechstundentermine gibt.
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Ein paar meiner Dozenten kommen sogar aus der Praxis.
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Leider stellen nur manche Dozenten ihre Skripte online bereit.
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Für mich ist das Lernpensum genau richtig.
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In meinem Studium fühle ich mich sehr gut betreut.
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Der Studienverlauf ist perfekt geplant.
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Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung finde ich sehr gut.
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Ich finde, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen.
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Das riesige Kursangebot finde ich super.
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Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.
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Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.
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Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.
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Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.
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Festivals sind nichts für mich.