Fachwissenschaftlich okay, Didaktik unterirdisch

Fachwissenschaftlich waren Studium und Dozenten gut (Biologie) bis sehr gut (Chemie). Leider besteht das Studium in Bio nur aus 4 Kursen, der Rest ist Didaktik und Bildungswissenschaft, was mehr an eine Kindergärtnerausbildung erinnert. Kein Chemie oder Physik, wie an so gut wie jeder anderen Uni in 1-2 Semestern gelehrt wird. Wie soll man ohne Biologie verstehen geschweige denn erkläten können? In der Didaktik und besonders Bildungswissenschaft finden sich teils skurrile Dozenten, die absichtlich nicht alles auf die Folien schreiben, damit man in ihre Vorlesung kommen muss und sie ein Publikum haben. Traurig. Der Inhalt von Bildungswissenschaft beschränkt sich auf Inhalte wie "Was ist ein Missverständnis?" anhand eines Models, das "Päcken, Sender und Empfänger" beinhaltet. Da kann man das halbe Studium auch gleich verschenken. Der Anteil der LP aus Bildungswissenschaft ist enorm hoch. Lehrer haben sowieso schon eine sehr gerine fachliche Bildung, und davon muss man noch LP weg nehmen um Kindergarteninhalte aufzunehmen. Wer ein einfaches Studium und einen einfachen Beruf sucht ist hier richtig, wer etwas lernen will sucht sich besser eine andere Uni wie z.B. Uni Münster. Dort war der Studiengang Biologie sehr schön durchdacht und geplant.