Vorheriger Bericht
Seminarzirkus
Inhalte gut - Drumherum mäßig
Guter Studiengang für Leute, die "irgendwas mit Menschen" machen wollen, aber noch nicht genau wissen was. Auf den ersten Blick vielfältig und interessant, sieht es hinter den Kulissen doch häufig anders aus. Die Module und Leistungsnachweise sind kompliziert aufgebaut und zuteilen undurchsichtig, alle paar Jahre (z.B. 2012 wurde eine neue Prüfungsordnung eingeführt, 2017 schon wieder) kommt eine neue Studien- und Prüfungsordnung raus, die Folge: Modulnamen und Sortierung ändern sich, die Studis sehen nicht mehr durch und die Dozenten erst Recht nicht, wie sie wen benoten müssen. Dem Thema Benotung schließt sich an, dass es teilweise ewig (1-2 Semester) dauert, ehe die Noten im System eingetragen sind. Viele Dozenten lassen sich da viel Zeit, fokussieren eher auf die Forschung, was zur Folge hat, dass die Lehre häufig unter den Tisch fällt und die Studenten den Dozenten regelrecht hinterherrennen müssen, um ihre hart erkämpften Leistungen auch bescheinigt zu bekommen.
Die Themen sind vielfältig und für jeden sollte etwas Interessantes dabei sein, dennoch gibt es zu wenige Angebote auf zu viele Studierende, was zur Folge hat, dass die Seminare heillos überfüllt sind und das Studieren in Regelstudienzeit quasi unmöglich ist. Verlassen Dozenten die Uni, werden selten neuen Lehrkräfte eingestellt, was aber eher ein strukturelles Problem ist, weil besonders an der Fakultät für Humanwissenschaften die Gelder knapp sind. Wer Bildungswissenschaft in MD studieren möchte, sollte mindestens 1-2 zusätzliche Semester zur Regelstudienzeit einplanen. Die Organisation der Fakultät ist stark ausbaufähig, vor allem sollten in vielen Bereichen mal die Zuständigkeiten geregelt werden. Mit Anliegen wird man manchmal vom Prof. zum Prüfungsamt, zur Sekretärin und wieder zurück geschickt, weil sich niemand für irgendwas verantwortlich fühlt. Interne Änderungen (z.B. Der Wechsel des Studienfachberaters für deinen Studiengang) werden kaum bzw. sehr undurchsichtig an die Studierenden kommuniziert.
Dennoch gibt es auch einiges Positives zu sagen: es gibt durchaus auch Dozenten, die sehr bemüht um die Studierenden sind, Praktikas gerne betreuen und nützliche Hinweise für Vorträge, Hausarbeiten etc geben. Ist man denn in das Wunschseminar tatsächlich rein gekommen, ist die Atmosphäre, das gemeinsame Arbeiten, die Diskussion zumeist angenehm und bereichernd. Die Humanwissenschaftler haben ihren eigenen Campus, mit modernem Hörsaal, Gebäude für Büros und Seminarräume, kleiner Mensa, Sporthallen, Volleyballfeld, und vielen ruhigen, grünen Ecken zum Chillen. Bis zum Hauptcampus und der Bibliothek sind es nur wenige Minuten zu Fuß. Im Herzen der Altstadt gelegen, erreicht man von der Uni aus mit Straßenbahn und Bus schnell andere Stadtteile oder wichtige Plätze (z.B. Alter Markt, Hasselbachplatz, Bahnhof usw.). Die Semestergebühren sind niedrig und in MD lässt es sich insgesamt verhältnismäßig günstig wohnen und leben.
Fazit: fachlich/ inhaltlich kann ich das Studium Bildungswissenschaft B.A. empfehlen, jedoch sollte man sich bei der Wahl für die Uni Magdeburg der o.g. Mängel und Kritikpunkte bewusst sein und damit leben können.
Die Themen sind vielfältig und für jeden sollte etwas Interessantes dabei sein, dennoch gibt es zu wenige Angebote auf zu viele Studierende, was zur Folge hat, dass die Seminare heillos überfüllt sind und das Studieren in Regelstudienzeit quasi unmöglich ist. Verlassen Dozenten die Uni, werden selten neuen Lehrkräfte eingestellt, was aber eher ein strukturelles Problem ist, weil besonders an der Fakultät für Humanwissenschaften die Gelder knapp sind. Wer Bildungswissenschaft in MD studieren möchte, sollte mindestens 1-2 zusätzliche Semester zur Regelstudienzeit einplanen. Die Organisation der Fakultät ist stark ausbaufähig, vor allem sollten in vielen Bereichen mal die Zuständigkeiten geregelt werden. Mit Anliegen wird man manchmal vom Prof. zum Prüfungsamt, zur Sekretärin und wieder zurück geschickt, weil sich niemand für irgendwas verantwortlich fühlt. Interne Änderungen (z.B. Der Wechsel des Studienfachberaters für deinen Studiengang) werden kaum bzw. sehr undurchsichtig an die Studierenden kommuniziert.
Dennoch gibt es auch einiges Positives zu sagen: es gibt durchaus auch Dozenten, die sehr bemüht um die Studierenden sind, Praktikas gerne betreuen und nützliche Hinweise für Vorträge, Hausarbeiten etc geben. Ist man denn in das Wunschseminar tatsächlich rein gekommen, ist die Atmosphäre, das gemeinsame Arbeiten, die Diskussion zumeist angenehm und bereichernd. Die Humanwissenschaftler haben ihren eigenen Campus, mit modernem Hörsaal, Gebäude für Büros und Seminarräume, kleiner Mensa, Sporthallen, Volleyballfeld, und vielen ruhigen, grünen Ecken zum Chillen. Bis zum Hauptcampus und der Bibliothek sind es nur wenige Minuten zu Fuß. Im Herzen der Altstadt gelegen, erreicht man von der Uni aus mit Straßenbahn und Bus schnell andere Stadtteile oder wichtige Plätze (z.B. Alter Markt, Hasselbachplatz, Bahnhof usw.). Die Semestergebühren sind niedrig und in MD lässt es sich insgesamt verhältnismäßig günstig wohnen und leben.
Fazit: fachlich/ inhaltlich kann ich das Studium Bildungswissenschaft B.A. empfehlen, jedoch sollte man sich bei der Wahl für die Uni Magdeburg der o.g. Mängel und Kritikpunkte bewusst sein und damit leben können.