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Nicht für jedermann

Kindheitspädagogik (B.A.)

  • Studieninhalte
    2.0
  • Dozenten
    3.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    2.0
  • Organisation
    2.0
  • Gesamtbewertung
    2.4

Die FFH ist keine Fachhochschule für jeden. Solange die Eltern genügend Geld haben um die Studiengebühren zu zahlen und der Student/ die Studentin nicht auf einen Nebenjob angewiesen ist, kann man an der FFH ganz gut studieren.
Es gibt keine Wahlmöglichkeiten. Wie in der Schule bekommt man einen Stundenplan vorgelegt. In jedem Seminar, jeder Übung und jeder Vorlesung herrscht Anwesenheitspflicht. Auch eine Krankschreibung vom Arzt hat keine Bedeutung. Ist man also länger krank, muss man ein Jahr aussetzen, da der Studiengang nur jährlich angeboten wird.
Die Qualität der Dozenten reicht von sehr gut bis mangelhaft.
Die Auswahl der Bibliothek ist sehr beschränkt und nur auf das aller nötigste reduziert. Auch eine Fernleihe ist nicht möglich. Es gibt keine Mensa und das Wlan der FFH funktioniert nur selten. In der Cafeteria des anliegenden Krankenhauses kann man jedoch zu überhöhten Preisen und mangelnder Qualität essen. Auch die Vorlesungssäle sind klein und die Technik funktioniert nicht immer.
Das pädagogische Konzept der Hochschule ist fragwürdig.Auf der einen Seite spricht man in Seminaren häufig über soziale Ungleichheit und eine Ungleichheit der Bildungschancen, auf der anderen Seite geht es der FFH hauptsächlich um Geld und Prestige. Eine freie Meinungsäußerung ist nicht bei allen gern gesehen.
Der Druck, der auf den Studenten lastet ist sehr hoch. So darf man nicht krank werden und muss in der vorlesungsfreien Zeit Praktika absolvieren, eine Hausarbeit schreiben, einen Praktikumsbericht anfertigen und eine Prüfung absolvieren. Da das Praktikum in der Regel Vollzeit statt findet, bleiben nur noch die Wochenenden zum lernen und schreiben. Von Freizeit oder Entspannung ist keine Rede.

Wer den finanziellen Backround hat, wirklich mit kleinen Kindern arbeiten möchte und mit einem verschulten System klar kommt, könnte sich an der FFH wohl fühlen.
Wer jedoch eigentlich Soziale Arbeit studieren wollte, gerne Altersgerecht behandelt wird, seinen Tagesablauf selbst gestalten möchte und oder finanziell nicht so gut darsteht, wird es hier sehr schwer haben.

  • nette und hilfsbereite Verwaltungsmitarbeiter, hübsches Gebäude
  • keine Wahlmöglichkeiten, keine Freiheiten, strenge Regeln, sehr teuer für wenig Leistung

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

3.7
Marvin , 10.03.2024 - Kindheitspädagogik (B.A.)
4.0
Alex , 03.02.2024 - Kindheitspädagogik (B.A.)
4.0
X. , 12.12.2023 - Kindheitspädagogik (B.A.)
3.1
Anna , 26.11.2023 - Kindheitspädagogik (B.A.)
4.1
Amemie , 23.04.2023 - Kindheitspädagogik (B.A.)
3.3
Selena , 01.03.2023 - Kindheitspädagogik (B.A.)
2.1
Valentin , 20.02.2023 - Kindheitspädagogik (B.A.)
3.7
Amelie , 04.02.2023 - Kindheitspädagogik (B.A.)
3.7
Selena , 18.12.2022 - Kindheitspädagogik (B.A.)
4.9
Mora , 25.10.2022 - Kindheitspädagogik (B.A.)

Über Riecke

  • Alter: 21-23
  • Geschlecht: Weiblich
  • Abschluss: Ich studiere noch
  • Studienbeginn: 2012
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Fliedner Fachhochschule (Feierabendhaus III)
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 01.08.2014
  • Veröffentlicht am: 01.08.2014